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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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Nahen Osten und Afrika, zu bewachen ist seine Spezialität. Die Hubschrauberpiloten, waren auch seine Leute. Er hat ein besonderes Verhältnis, zu Raven. Körner und seine Leute haben, als Sicherheitscrew, den Ruf der AMAS, mitbegründet. Die Truppe gibt, für Raven, alles. Ich glaube Sie haben einen guten Eindruck, bei ihnen hinterlassen.«
    »Und was ist mit Jack McMahon?«
    »Ja, nun Jack…Sie sind in eine, verschworene Gemeinschaft geraten. Hier redet man, nicht viel. Die Leute vertrauen sich gegenseitig und verlassen sich blind, aufeinander. Es ist natürlich auch so, jeder Einzelne ist ein Alphatyp. Man hat Sie sofort akzeptiert und übersieht dabei, dass Sie das Charisma haben, aber noch Unterstützung brauchen.«
    »Was ist nun mit Jack McMahon?«
    »Sie sind hartnäckig. Der Major, ist Schotte. Er entstammt dem Clan, der McMahons. Er war, der Earl of Blackwater Castle. Jack wurde Offizier und stieg sehr schnell auf. Sein Spezialgebiet waren Aufklärung und Nachrichtenwesen, mit ausgeprägtem Hang zur Kryptologie. Er knackte mit den Teams, in Rekordzeit, die neuesten Codes der Russen, aber auch die der Amerikaner. Bald erkannte man dass in ihm auch ein, äußerst begabter, Stratege steckte. Er übernahm eine geheime Spezialeinheit. Sein Vater erkrankte und er kehrte nach Schottland zurück. Als sein Vater verstarb verkaufte er Anwesen und Titel, an seinen Vetter einen Schafzüchter. Jack war, für die Krone, unabkömmlich. Mit der Unabhängigkeit Maltas, änderte sich einiges. Er nahm seinen Abschied und gründete eine Anwaltskanzlei. Bis heute ist er einer, der fähigsten Köpfe seiner Branche. Die königliche Familie hält persönliche Kontakte zu Jack, auch wenn er schon lange im offiziellen Ruhestand ist. Eines müssen Sie, noch wissen. Jack gehört durch seine Herkunft, ebenfalls zum europäischen Hochadel. Diese Tatsache, öffnet ihm viele Türen. Er kann, auf Grund seiner Herkunft jeden Monarchen kontaktieren und ansprechen, ohne die Hofetikette beachten zu müssen. So konnte er den König über die Geschehnisse informieren und seine Zustimmung für den kleinen Handstreich erwirken. Als Gegenleistung, erhält seine Majestät, den Aufrührer auf dem Silbertablett. Die Hubschrauber waren übrigens, von der marokkanischen Luftwaffe.«
    »Da war das alles, nur Theater?« Ivo blieb der Mund offen.
    »Theater war das nicht, doch wir hatten schon eine gewisse Rückendeckung.«
    »Wäre aber etwas schief gegangen, hätte man behauptet, nichts zu wissen. Sie sollten noch einmal, nach Tamara schauen. Wir haben jetzt die Hälfte der Stecke hinter uns und liegen fast eine halbe Stunde vor unserem Fahrplan.«
    Ivo beugte sich, über seinen Vater. Er atmete ruhig und entspannt. Die Geräte zeigten konstant, die gleichen Werte. Er war beruhigt. Tamara stand hinter der Plexiglasscheibe an Deck und schaute aufs Meer hinaus. Langsam stieg er, die Treppe nach oben.
    »Du brauchst nicht zu schleichen, ich höre dich auch so. Noch einmal danke, für deinen Mut!«
    »Wieso mein Mut? Du hast mir die Pistole zugeworfen.«
    »Ist auch egal. Danke.«
    Sie war noch blass, machte aber, einen erholten Eindruck.
    »Fahrt los, wir sind in etwa 30 Minuten am Pier. Over.«
    Sie hatten Malta von Osten her umfahren und liefen jetzt, in den Great Harbour ein. Das Boot war noch nicht richtig vertäut, da kamen Sanitäter und hievten seinen Vater nach oben, denn das Boot lag sehr tief.
    »Ich hätte nie gedacht, dass es so reibungslos abläuft. Was bin ich Ihnen schuldig?«
    »Sie mir? Gar nichts. Wir stehen nicht nur in der Schuld von Raven, wir stehen jetzt, auch in Ihrer Schuld. Kommen Sie uns zu Hilfe, wenn wir Sie brauchen und alles ist in Ordnung. Bezahlen Sie Jack die zwei Kisten Rum, die er meiner Crew spendiert hat, das macht Eindruck. Wir liegen gut in der Zeit und wollen Sizilien noch , bei Tageslicht, erreichen. Bis später.«
    »Aber, wieso? Sie können doch nicht, einfach so?«
    »Lassen Sie es sich gut gehen und bringen Sie Raven wieder auf die Beine.«
    Die »Lady of Sea« setzte zurück und drehte nach rechts weg.
    »Danke für alles und gute Fahrt.«
    Ivo winkte zum Boot hinüber.
    Schon ganz klein sah er Jean Sade und seine Ingenieure, hinter der hohen durchsichtigen Schutzwand stehen. Sie zündeten die Turbinen und das Boot schoss, wie ein Pfeil aufs offene Meer hinaus.
    Tamara war mit im Krankenwagen gefahren. Ivo schüttelte verwundert den Kopf. Was sind das alles, nur für merkwürdige Gepflogenheiten.

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