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Amrum, Kerle, Liebe 2 - Connor spinnt

Amrum, Kerle, Liebe 2 - Connor spinnt

Titel: Amrum, Kerle, Liebe 2 - Connor spinnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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nicht bleiben. Magst du mit zu mir kommen? Ich lass auch die Finger von dir, wenn du es verlangst.“
    Die Kälte frisst sich wirklich langsam durch den Schlafsack. Ich löse mich von ihm und suche meine Klamotten zusammen, während er den Rucksack packt. Am Schluss helfe ich ihm, die Decke zu falten und folge ihm dann zurück zum Bohlenweg. Er schnappt sich meine Hand und leuchtet uns mit einer Taschenlampe den Weg zur Pension. Der Mond ist nicht mehr voll, weshalb es stockduster ist.
     
    In seinem Zimmer, dessen anheimelnde Wärme nach der Feuchtigkeit draußen sehr angenehm ist, wirft er den Rucksack ab und lächelt mich an.
    „Willst du duschen?“, fragt er leise.
    Ich nicke stumm und gehe ins Bad. Meine Klamotten sind klamm und ich bin froh, als ich sie ausziehen kann und der heiße Wasserstrahl mich langsam erwärmt. Nach der Dusche ziehe ich den Bademantel über, der neben der Tür an einem Haken hängt. Connor liegt schon unter der Decke als ich zurück ins Zimmer komme. Er springt auf und läuft ins Bad während ich ins Bett krabble. Ich lausche und höre die Klospülung, dann den Wasserhahn.
    Connor kommt zurück. Er trägt eine Shorts und sonst nichts. Ich starre seine Brust an und merke, wie die Erregung erneut aufflammt. Als er sich neben mich legt rücke ich zu ihm und lege einen Arm um seinen Körper. Erst genieße ich nur die Hitze, die er abstrahlt, dann will ich mehr und dränge mich ganz an ihn heran.
    „Connor, du bist so schön“, flüstere ich.
    Er lacht bitter auf und dreht mir den Kopf zu.
    „Ja, aber ist das alles?“, fragt er höhnisch.
    „Nein. Ja. Verdammt. Ich kenne dich kaum. Was willst du von mir?“ Ich sehe ihn an und finde Sehnsucht in seinem Blick.
    „Ich will dein Vertrauen“, flüstert Connor.
    Er klingt traurig. Ich lass meine Finger über seine Haut gleiten und schaue ihm dabei in die Augen. Das Vertrauen fehlt noch, aber die Lust ist da und will endlich befriedigt werden. Ich fahre über Connors straffen Bauch nach unten und umfasse seine Erektion, ertaste die samtweiche Haut und massiere sanft seinen Schwanz. Connor stöhnt und schließt die Augen. Ich küsse seine Wange und arbeite mich bis zu seinem Mund, den ich mit heißer Leidenschaft erobere.
    Connor wendet sich zu mir, unsere Schwänze prallen aufeinander. Mit einem Stöhnen greift er zwischen uns und packt beide zusammen. Uns immer noch küssend rasen wir gemeinsam auf den Gipfel zu und erreichen ihn gleichzeitig. Ich trinke seine aufgestauten Lustlaute und er nimmt meine gepressten Atemzüge entgegen. Er ist mir in diesem Moment so nah wie noch nie. Langsam landend tauschen wir zärtliche Küsse, bis wir in enger Umarmung einschlafen.
     
    +++++
     
    Jan schläft noch. Ich betrachte ihn und würde am liebsten sein Gesicht streicheln. Die langen, dunklen Wimpern berühren, die schmalen Wangen und vor allem diese schönen Lippen, die jetzt ganz entspannt sind. Jan hat mich vereinnahmt. Es gibt nichts, was ich dagegen tun kann und will es auch gar nicht, dazu fühlt es sich zu gut an. Wenn ich doch nur sein Vertrauen gewinnen könnte.
    Leise krabble ich aus dem Bett und ziehe mir Jeans und T-Shirt über.
     
    Tante Elvira mustert mich prüfend als ich in die Küche komme. Ihr scheint zu gefallen, was sie sieht, denn sie nickt und lächelt.
    „Die Gläser sind hoffentlich heil zurückgekommen“, sagt sie, wobei sie eine Thermoskanne auf ein Tablett stellt.
    Ich versuche gar nicht erst mich dumm zu stellen.
    „Natürlich. Wird das hier gerade ein Frühstück für mich und…?“, frage ich scheinheilig.
    „Klar, Junge. Der arme Jan.“ Sie seufzt. „Er ist so dünn.“
    „Ich werde ihn mästen“, verspreche ich, bekomme das Tablett in die Hände gedrückt und bin schon wieder auf dem Weg nach oben.
    Jan schläft immer noch, aber er hat sich gedreht. Ich stelle das Tablett auf den Nachtschrank und lege mich neben ihn. Zärtlich streichle ich durch sein kurzes Haar, das sich ganz weich anfühlt. Er blinzelt, dann öffnet er die Augen und sieht mich an.
    „Hallo du“, flüstere ich.
    „Morgen“, wispert Jan und rückt von mir weg.
    „Willst du erst ins Bad oder können wir gleich frühstücken“, frage ich, wobei ich meine Enttäuschung zu verbergen versuche.
    „Bad“, sagt Jan und schiebt sich vom Bett.
    Ich gucke ihm nach und bewundere seine kleinen Arschbacken. Jan ist schön. Nicht im herkömmlichen Sinne, aber für mich schon. Er ist schmal und seine Haut seidenweich.

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