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Ancient BladesDie Metropole der Diebe

Ancient BladesDie Metropole der Diebe

Titel: Ancient BladesDie Metropole der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Chandler
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bewegte sich so schnell, dass Maldens Augen nicht mikamen. Eines seiner Beine trat zu und holte den Dieb von den Beinen, und er stürzte rücklings gegen das Bett. Er konnte sich lediglich mit der freien Hand abfangen, während er die Ahle weiterhin in Croys Richtung hielt.
    Bevor der Dieb sich gesammelt hatte, richtete sich Croy mit dem Kurzschwert in der Hand über ihm auf und hielt ihm die Spitze der Waffe unters Kinn. Die Klinge funkelte so hell, dass Malden seinen eigenen entsetzten Gesichtsausdruck auf der Oberfläche erkannte.
    »Ich mag verwundet sein – aber ich bin noch immer ein Ancient Blade. Verspotte meine Ideale so lange, wie du willst, Dieb. Meine Fähigkeiten kannst du nicht bestreiten.«
    »Das wohl nicht«, sagte Malden. »Also gut. Wer bin ich, dass ich dir den Tod verweigere? Übernimm den Platz des Ogers. Solange du eine Minute lang gegen das Gefolge des Zauberers bestehst, reicht mir das.«
    »Du wirst sehen, dass meine Fechkünste unerreicht sind. Auch wenn ich nicht so stark wie Gurrh bin.« Croy senkte das Schwert. »Es ist fast so weit. Die Sonne ist untergegangen.«
    Malden nickte. Er starrte noch immer auf die Klinge und erwiderte den Blick seiner eigenen Augen auf der blinkenden Klinge. »Ja«, sagte er. »Stark. Er ist immer noch sehr stark, selbst wenn er nicht kämpfen kann. Croy, ich hatte gerade einen Einfall, der möglicherweise uns beiden das Leben rettet. Kannst du dem Oger eine Nachricht zukommen lassen und ihm neue Anweisungen geben? Vielleicht ist er doch noch zu etwas zu gebrauchen.«

TEIL VIER
    DER EINBRUCH

Zwischenspiel
    Slag der Zwerg kletterte auf einen von Cubills Stühlen und blies die Wangen auf. »Dieser Junge Malden hat verdammt noch mal nicht die geringste Chance, oder?«
    Cubill hatte viel Respekt vor diesem Zwerg. Der kleine Handwerker hatte ein schmutziges Mundwerk, das stimmte, und sein Gemüt war wirklich reizbar, aber seine Arbeit war tadellos, und sie erlaubte Cubills Dieben, Dinge zu tun, die eigenlich unmöglich hätten sein müssen. Deshalb erwies er dem Zwerg die Ehre, seine Schreibfeder abzulegen, bevor er aufschaute und sagte: »Vermulich nicht.«
    Slag nickte und kratzte sich an seinem wilden Bart. »Ich habe es gerade von Loophole gehört. Er glaubt, du wüsstest nicht, dass er herumfragt, was einfach nur idiotisch ist. Aber er sagt, dass Anselm Vry die Stadt auf ihren beschissenen Kopf stellt auf der Suche nach …«
    Cubill hob nur eine Braue. Sein Arbeitszimmer war einer der sichersten Orte dieser Stadt, und eigenlich hätte es unmöglich sein müssen, dass Ohren unerwünscht an seiner Tür lauschten, aber in einer Welt, in der dem Vogt ein Zauberer mit einem Zeigestein zur Verfügung stand, war keine Unterhaltung sicher.
    Slag nickte und hob entschuldigend die Hände. »… nach dem Ding«, führte er den Satz zu Ende. »Vrys Wächter reißen im Stinkviertel jede verdammte Tür auf, als würde irgendein armer Miskerl von Schuhmacher sie auf seinem Abort verstecken. Glaubst du, er hat einen Dachschaden? Anscheinend hat er vor Entsetzen den Verstand verloren.«
    »O nein«, sagte Cubill. »Seine Aktionen sind völlig vernünftig. Natürlich wird er mit seiner Suche scheitern, aber er kann dem Burggrafen wenigstens beweisen, dass er sich ehrlich bemüht hat. Er sucht aus dem gleichen Grund im Stinkviertel statt im Goldenen Hügel, aus dem er auch keine richtigen Anstalten gemacht hat, sie von ihrem derzeitigen Aufenhaltsort zu holen – weil er Angst vor den Einwohnern hat. Die reichen Bürger in ihren Häusern am Schlosshügel würden sich so etwas niemals bieten lassen. Die armen Leute unterhalb des Qualmbezirks können sich keine Empörung leisten.«
    »Also wird er sie nicht rechtzeitig finden, und Malden hat auch keine Chance.«
    »Das würde ich nicht sagen. Seine Chancen stehen sehr schlecht. Aber ich habe Malden aus einem bestimmten Grund ausgesucht, Slag. Nicht weil er so viel Talent bewies, als er Guhrun Whiteclay ausraubte. Sondern weil er Köpfchen hat. Das sieht man so selten bei den Männern, die durch meine Tür kommen. Falls jemand dieses Unternehmen hinbekommt, dann Malden.«
    »Sitzt du darum hier und kritzelst immer noch Einträge in dein verdammtes Buch?«, fragte Slag und zeigte auf Cubills Kontobuch. »Wie an jedem anderen Tag auch. Du könntest morgen früh tot sein. Solltest du nicht rausgehen und rumhuren oder dich betrinken, bis du kotzen musst?«
    »Sollte man mir morgen die Kehle durchschneiden, dann würden ein

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