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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Wahnsinn!
    Als ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, drehte sich Ryan um und nun konnte ich ihn genau sehen. Die oberen zwei Knöpfe seines Hemdes waren geöffnet und seine Muskeln waren durch den dünnen Stoff gut erkennbar. Seine Haare waren stilsicher nach oben gestylt und sein Lächeln war wie immer himmlisch. Augenblicklich wurde mir übel, als ich daran dachte wie ich aussah. Warum gab er sich nur mit mir ab? Er konnte eindeutig hübschere Mädchen haben.
    ››Du siehst umwerfend aus.‹‹ Ryan hob gentlemanlike meine Hand hoch und küsste sie sanft.
    ››Danke. Du siehst auch schick aus‹‹, murmelte ich leise und kam mir mal wieder total dumm vor. Warum konnte ich nicht lockerer sein?
    ››Wollen wir?‹‹ Ryan hielt mir seinen Arm hin und ich hakte mich lächelnd bei ihm unter. Das alles war ziemlich verrückt. Ich kannte ihn kaum und schon gingen wir zusammen in irgendein teures Restaurant essen. Dabei war ich noch nie nobel essen gewesen. Meine Mutter und ich konnten uns so was nicht leisten.
    Das Restaurant übertraf all meine Befürchtungen. Es war total pompös und sah schweineteuer aus. An den Decken hingen riesige goldene Kronleuchter und auf den Tischen lag goldenes Besteck. Ich fühlte mich vollkommen fehl am Platz und ich bereute es, das lockere Kleid angezogen zu haben. Ich hätte eher ein Cocktailkleid tragen müssen.
    ››Bist du dir sicher, dass wir hier essen wollen?‹‹, flüsterte ich Ryan nervös ins Ohr.
    ››Ja. Mach dir keine Sorgen. Es ist wundervoll hier. Und du siehst fantastisch aus‹‹, antwortete er mir mit einem breitem Schmunzeln im Gesicht. Wir ließen uns von einem schick gekleideten Kellner zu unserem Tisch führen und setzten uns. Dann wurden uns auch schon die Karten gereicht. Es gab eine riesige Auswahl. Ich konnte mir gar nicht alle Gerichte durchlesen und fast jedes klang köstlich. Irgendwann gab ich auf mich zu entscheiden und nahm das erst Beste. Auch Ryan schien sich schon entschieden zu haben, denn seine Speisekarte lag auf dem Tisch. Ich bestellte bei dem vornehmen Kellner Zanderfilet und er Rumsteak.
    ››Ich bin froh, dass du gekommen bist.‹‹
    ››Dachtest du etwa ich würde kneifen?‹‹, fragte ich lächelnd.
    ››Ich weiß nicht. Immerhin habe ich dich ja halb überfallen mit meiner Bitte.‹‹
    ››Das stimmt, aber ich freue mich wirklich hier zu sein… mit dir.‹‹
    ››Und ich mich erst.‹‹ Wir grinsten uns beide fröhlich an und Ryan hob sein Glas Bier. ››Auf einen wundervollen Abend.‹‹ Lachend erhob auch ich mein Glas Fanta und wir stießen an.
    Bald kam auch schon der Kellner mit unserem Essen. Mein Zanderfielt schmeckte einfach himmlisch. Ich war beeindruckt und nahm mir gleich vor dieses Gericht Zuhause ebenfalls zu kochen.
    ››Du hattest recht. Es ist wirklich ein tolles Restaurant.‹‹
    ››Ich habe immer recht.‹‹ Über Ryans Bemerkung musste ich mal wieder lachen.
    ››Wenn du das sagst‹‹, erwiderte ich keck und Ryan zwinkerte mir grinsend zu.
    ››Du musst übrigens wirklich nicht mit zum Day and Night kommen. Alejandro ist nicht immer so aufdringlich.‹‹
    ››Ich möchte aber mit dir dorthin gehen.‹‹
    ››Nun, aber ich werde die ganze Zeit an der Bar sein.‹‹
    ››Dann werde ich ebenfalls dort sein.‹‹
    ››Wieso tust du das?‹‹
    ››Was?‹‹
    ››Auf mich aufpassen.‹‹ Ryan sah mich eine Weile an und schien nachzudenken, so als wüsste er selber die Antwort auf diese Frage nicht.
    ››Weil ich dich gern habe und es mich wahnsinnig machen würde, wenn ich nicht wüsste was mit dir ist. Ich möchte bei dir sein.‹‹ Ryans offene Worte berührten mich und wieder wurde meine Kehle trocken. Ich versuchte mich allerdings zusammenzureißen und ihm meine Gefühle nicht zu zeigen.
    ››Du kennst mich doch kaum‹‹, krächzte ich mit rauer Stimme und ich räusperte mich verlegen. Doofe trockene Kehle!
    ››Und das möchte ich ändern.‹‹ Ryans Hand wanderte über den Tisch und legte sich wie selbstverständlich auf meine. Sofort umhüllte mich seine Wärme und mein Herz blieb kurzzeitig stehen. Meine Augen trafen auf seine und sein Blick nahm mich gefangen. Ich blendete alles um uns herum aus. Ich wusste nicht mal mehr wo wir uns befanden. Alles woran ich denken konnte war er. Seine Hand, die auf meiner ruhte. Seine Augen, welche in meine Seele zu schauen schienen. Sein Mund, den ich am liebsten küssen wollte…
    ››Hat es Ihnen

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