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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Andy hatte. Wie sehr sie doch mit dieser Annahme falsch lag. Wie von selbst glitt mein Blick rüber zu Andy, welche gerade einige Gläser aufwusch. Für einen kurzen Augenblick trafen sich unsere Blicke und sie sah schnell wieder weg. Ich fand ihre schüchterne Art ziemlich süß. Wie konnte sie nur so ängstlich sein? Sie sah einfach klasse aus und konnte mit ein wenig mehr Selbstbewusstsein fast jeden Typen haben. Doch anscheinend schien sie daran nicht einmal zu denken. Sie faszinierte mich immer wieder aufs Neue.
    ››Huhu, weilst du noch unter den Lebenden?‹‹ Eine manikürte Hand wedelte vor meinen Augen herum und ich fuhr leicht zusammen. Andys Kollegin hatte ich für einen kurzen Moment total vergessen.
    ››Entschuldigung ich war in Gedanken.‹‹
    ››Keine Sorge Andy wird schon damit klarkommen. Sie hatte ja noch nie einen Freund. Sie ist einfach zu schüchtern für so was. Ich glaube ja sie wird noch als Jungfer sterben.‹‹
    ››Weißt du wieso sie so schüchtern ist?‹‹
    ››Keine Ahnung, ich kenne sie ja erst seit einem Jahr, aber sie war schon immer so. Sie lässt keinen Typen an sich ran. Ich glaube sie hat nicht mal richtige Freunde. Ich finde sie ja nett und süß, aber irgendwie finde ich das schon merkwürdig. Na ja, es kann anscheinend nicht jeder selbstbewusst sein.‹‹
    ››Ja, anscheinend.‹‹ Wieder glitt mein Blick zu Andy herüber und ich nahm nur nebenbei wahr was Maya sagte. Meine volle Konzentration lag auf dem schönen zurückhaltenden Mädchen und ich bemerkte, dass viele Männer im Raum ihr interessierte Blicke zuwarfen und es störte mich tierisch. Ohne auch nur ein weiteres Wort mit Maya zu wechseln, oder auf ihren Protest zu reagieren, ging ich um den Tresen herum und setzte mich direkt vor Andy auf einen der freien Hocker. Diese sah überrascht zu mir auf.
    ››Möchtest du etwas trinken?‹‹
    ››Ja. Mir ist egal was.‹‹
    ››Es ist dir egal?‹‹ Sie sah mich mit verwirrter Miene an und ich musste mir mein Grinsen verkneifen. Sie war so süß ohne es überhaupt zu wissen.
    ››Ich vertraue auf deinen Geschmack.‹‹ Andy lachte ausgelassen und begann mehrere verschiedene Säfte in einen Mixer zu schütten. Ich beobachtete sie dabei interessiert und wie von selbst wanderte mein Blick an ihrem Körper hinab. Wie so oft stellte ich mal wieder fest was für einen traumhaften Körper sie doch hatte. Besonders lange blieb mein Blick an ihrem wohlgeformten Hintern hängen und in meinem Kopf spielten sich mal wieder die verrücktesten Szenarien ab. Als sie sich wieder zu mir herumdrehe, sah ich schnell auf und hoffte, dass sie meine gierige Musterung nicht mitbekommen hatte. Ich war immerhin auch nur ein Kerl und ich hatte meine Hormone nicht immer unter Kontrolle, aber ich wollte sie nicht abschrecken. Doch bei einem war ich mir nun absolut sicher. Ich wollte Andy für mich gewinnen. Sie war interessant, witzig, süß, hübsch, intelligent und so besonders. Gott ich könnte tausende Worte für sie finden und es würde nicht einmal Ansatzweise beschreiben was ich in ihrer Nähe fühlte. Ich war ein Gefühlsdusel geworden, doch es war mir egal. Ich wollte sie. Und ich würde ganz gewiss nicht aufgeben.
    ››Hier bitte. Das ist einer meiner Lieblingscocktails. Ich hoffe er schmeckt dir. Er ist aber ohne Alkohol.‹‹ Andy schob mir ein großes Glas, welches mit einer roten Flüssigkeit gefüllt war, hin und ich trank einen großen Schluck. Der Cocktail schmeckte fruchtig und süß. Er war wirklich lecker.
    ››Er schmeckt richtig gut. Du hast einen fabelhaften Geschmack.‹‹ Andys Wangen färbten sich in einem zarten rosa und ich begann breit zu grinsen. Sie wurde ziemlich oft rot in meiner Nähe und ich sah das als ein positives Zeichen an. Es gab mir die Hoffnung, dass sie ebenfalls Interesse an mir hatte. Doch ich konnte sie sehr schwer einschätzen.
    ››Hey, soll ich dir auch meinen Lieblingscocktail mixen?‹‹ Maya trat plötzlich neben Andy und zwinkerte mir kokett zu.
    ››Ja klar‹‹, erwiderte ich schnell. Natürlich nur damit sie beschäftigt war und mich und Andy in Ruhe ließ. Maa schien zwar nett zu sein, auf ihre gewisse Art und Weise, aber ihre aufdringliche Art nervte mich. Ich wollte nichts von ihr, doch das schien sie geflissentlich zu ignorieren.
    ››Na ja, ich mache mich dann mal wieder an die Arbeit.‹‹ Andys Blick war gesenkt, daher konnte ich ihren Gesichtsausdruck nicht erkennen. Doch ich hörte an

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