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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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schlief höchstwahrscheinlich bis Mittag durch.
    Nachdem ich gefrühstückt hatte ging ich wie üblich nach draußen und schwamm meine Runden. Es war herrliches Wetter und ich ließ mich irgendwann nur noch auf der warmen Wasseroberfläche treiben. Entspannt schloss ich meine Augen und genoss das Rauschen des Meeres. Es tat gut. Ich fühlte mich endlich nicht mehr so aufgescheucht wie ein wahnsinniges Huhn und Ryan verschwand endlich aus meinem Kopf.
    ››Guten Morgen.‹‹ Eine tiefe Männerstimme riss mich aus meinen Gedanken und ich fuhr erschrocken zusammen, wobei ich kurz mit dem Kopf unter Wasser tauchte und unfreiwillig etwas davon schluckte. ››Oh es tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.‹‹ Ryan sah mich entschuldigend an, während ich das Wasser wieder heraus hustete.
    Da dachte ich mal einen kurzen Moment nicht an ihn und schon war er bei mir. Ich war anscheinend verflucht. Verflucht einen Jungen zu mögen, dem ich niemals das Wasser reichen konnte.
    ››Schon okay‹‹, presste ich mühsam hervor und lächelte schwach. Mal wieder ein peinliches Treffen. Juhu! Warum hatte ich mir überhaupt Gedanken über mein Outfit gemacht. So wie ich mich verhielt rettete das auch nichts mehr. Er musste denken ich sei bekloppt. Doch Ryan war sowieso viel zu höflich um das auszusprechen.
    ››Ich hab dich schwimmen sehen und hab gedacht ich überrasche dich mal.‹‹
    ››Das ist nett. Wie kommt es das du schon so früh hier bist?‹‹
    ››Naja ich bin ein ziemlicher Frühaufsteher und die anderen nicht, also dachte ich mir ich komme einfach her.‹‹
    ››Ja, ich kann auch nie lange schlafen‹‹, erwiderte ich zögerlich. ››Ich geh dann auch mal wieder raus. Ich bin schon ziemlich lange geschwommen.‹‹ Ich musste unbedingt aus dem Wasser heraus, ehe ich noch eine weitere Dummheit anstellen konnte und Ryan schließlich noch ganz verschreckte. Doch mein Plan ging nicht auf, denn er schwamm neben mir her und brachte mich völlig aus dem Konzept. ››Ähm du kannst ruhig noch weiter schwimmen. Lass dich von mir nicht aufhalten‹‹, murmelte ich mehr zu mir selbst als zu ihm. Doch er lachte nur und blieb bei mir.
    ››Ich möchte aber lieber Zeit mit dir verbringen.‹‹ Unwillkürlich lief ich mal wieder purpurrot an. Das wurde ja langsam zur Gewohnheit. Wirklich eine schreckliche Angewohnheit. Ich musste unbedingt versuchen mir das abzugewöhnen. Wieso musste Ryan auch immer so charmant und süß sein? Das war unfair!
    ››Wie war euer Essen gestern Abend?‹‹, lenkte ich vom Thema ab und sah ihn dabei nicht an. Ich wollte nicht, dass er mitbekam, dass ich mal wieder rot angelaufen war.
    ››Es war einfach unglaublich lecker. Du musst unbedingt mal mitkommen.‹‹
    ››Wo wart ihr denn Essen?‹‹
    ››In einem der Restaurants unseres Hotels.‹‹ Wir stiegen beide gleichzeitig aus dem Wasser und gingen zu unseren Handtüchern. Geflissentlich sah ich Ryan, welcher neben mir lief, nicht an. Ich hatte die Befürchtung, dass ich ihn sonst nur wieder anstarren würde.
    ››Hier das ist für dich und deine Mutter.‹‹ Ryan reichte mir zwei grüne Bänder. Als ich sie entgegennahm betrachtete ich sie genauer. Es waren die Bänder des Hotels in dem Ryan und seine Freunde wohnten. Verwirrt sah ich zu ihm auf.
    ››Wieso gibst du sie mir?‹‹
    ››Damit du und deine Mutter kostenlos dort essen könnt.‹‹
    ››Was?‹‹, verblüfft starrte ich ihn an und dachte ich hätte mich verhört.
    ››Ich hab die zwei Bänder eingesteckt für euch. Mit denen könnt ihr in den ganzen Restaurants auch kostenlos essen. Sieh es als Dankeschön für den wundervollen Tag gestern an.‹‹ Ich wusste wirklich nicht was ich darauf erwidern sollte. Auf irgendeine verdrehte Art und Weise fand ich sein Geschenk sogar süß.
    ››Ich kann das nicht annehmen. Das wäre nicht richtig.‹‹
    ››Na schön, dann lass mich dich in irgendein anderes Restaurant ausführen.‹‹ Ryans Augen schimmerten hoffnungsvoll und ich senkte beschämt meinen Blick.
    ››Nein… Ich möchte nicht das du…‹‹
    ››Siehst du diese Reaktion habe ich vermutet, daher führe ich dich kostenlos aus. So oft du willst. Also her mit deinem Arm.‹‹ Überrumpelt starrte ich ihn an. Das war doch nicht wirklich sein ernst? Als ich nicht reagierte, hob Ryan einfach meinen Arm an und band mir eins der Bänder um. Zufrieden lächelte er und legte sich auf seinem Handtuch zurück. ››Schön

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