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Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Speer
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stieg. »Wen WERDEN SIE als Erstes retten, Jackson?«, rief einer der Fotografen. »Bist du wieder mit Vivian zusammen?«, wollte ein anderer wissen. » RETTE MICH, JACKSON !«
    Ein paar Sicherheitswachen kümmerten sich um die Paparazzi und die Fans. Die Wachen erwiesen sich bisweilen auch als recht hilfreich, wenn es darum ging, ihm durchgeknallte Stalker vom Leib zu halten, wie den, der Jackson im vergangenen Jahr auf Schritt und Tritt gefolgt war. Jetzt saß er im Gefängnis. Auch vor den irren Anti-Engel-Aktivisten, die alle paar Monate vor dem Café auftauchten und für Aufruhr sorgten, schützten sie ihn. Jackson tat sämtliche Bemühungen der Fotografen und Fans mit einem leichten Lächeln ab, während er rasch die wenigen Stufen zur Terrasse hochlief, wo bereits einige Engel an den Tischen saßen, ihre Latte Macchiati schlürften und sich angeregt unterhielten. Aller Augen richteten sich nun auf den leuchtenden Stern von Angel City, der sich einen Weg zwischen den Tischen hindurchbahnte.
    Jackson überraschte Mitch an einem Tisch mit einem Grüntee-Latte vor sich, wie er gerade die Mädchen am Nebentisch beäugte, die eindeutig Models waren.
    »Da bist du ja endlich!« Mitch sprang von seinem Stuhl auf. »Na, bereit für deine große Woche?«
    »Fang nicht du auch noch damit an«, ächzte Jackson, und die beiden Freunde umarmten sich. Mitch war für einen Engel klein geraten, aber er war gut gebaut und athletisch. Er hatte dunkelbraune Augen und bekam Grübchen, wenn er lächelte, wofür er auch bekannt war. Die beiden Freunde nahmen Platz, und Jackson bestellte bei der Bedienung, die ihn offen anstarrte, einen Kaffee.
    »Sieh mal«, meinte Mitch und deutete mit einem Nicken auf einen weiblichen Engel mit langem schwarzem Haar. Sie hatte sich soeben mit ihren Freundinnen an einen Tisch ganz in der Nähe gesetzt. Während sie sich mit ihnen unterhielt, warf sie Jackson immer wieder verstohlene Blicke zu.
    »Das ist Elena. Sie war gerade erst in der neusten Versace-Kampagne zu sehen.«
    »M-hmmm«, machte Jackson abwesend, während er genussvoll seinen inzwischen eingetroffenen Kaffee schlürfte.
    »Und guck mal, da drüben bei der Treppe«, sagte Mitch.
    Jackson wandte den Blick in die angegebene Richtung und erspähte eine große, auffallende Engelsfrau mit platinblondem Haar, die ihn musterte.
    »Schau dir nur mal ihre Male an. Einfach perfekt, Mann.« Mitch stieß einen leisen, anerkennenden Pfiff aus. Just in diesem Moment drehte sich der weibliche Engel um, und Jackson entdeckte, dass die Male ihrer Unsterblichkeit unter dem rückenfreien Top hervorlugten. Sie sahen feminin und kunstvoll aus, mit zahlreichen Schnörkeln und feinen, schimmernden Linien, die bis zu ihrem unteren Rücken hinabreichten. Sie warf einen Blick über ihre Schulter, um festzustellen, ob Jackson die Male bemerkt hatte, doch der trank schon wieder von seinem Kaffee. »Du solltest hingehen und sie ansprechen«, ermutigte ihn Mitch. »Sie ist unglaublich scharf.«
    »Ich hab ihren Namen vergessen«, sagte Jackson nicht sonderlich interessiert. Mitch seufzte.
    »Kelsie Godchild. Das Gesicht von Burberry. Ihr Plakat nimmt gerade eine komplette Hauswand an diesem Gebäude am La Cienega Boulevard ein.«
    »Tja, wenn du das sagst«, entgegnete Jackson schulterzuckend.
    Mitch schüttelte nur den Kopf. Nach einer kurzen Pause sagte er grinsend: »Und, schon aufgeregt bei allem, was die nächsten Tage so los ist, Mann? Das wird so was wie eine einzige endlose Party, die ganze Woche lang. Das gestern war nur ein kleiner Vorgeschmack. Komm, ich les dir mal deinen Terminplan vor.« Er schnappte sich Jacksons iPhone, das auf dem Tisch lag, und tat so, als würde er scrollen. »Party. Party. Party. Besäufnis. Besäufnis. Besäufnis. Dann erhältst du deine Approbation. Und anschließend folgt wieder ein Besäufnis.« Zufrieden lehnte er sich auf seinem Stuhl zurück, so als würde er sich gerade alles genüsslich ausmalen. »Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, Kumpel, aber ich kann es kaum erwarten.«
    Jackson verschränkte die Hände im Nacken und betrachtete seinen besten Freund. Mitch liebte den Lifestyle der Engel und die Leute liebten ihn. Ständig tauchte er auf den Seiten von Magazinen wie Unsterblich oder Angels Weekly auf, wie er sich auf diversen Veranstaltungen und Partys herumtrieb, und immer wieder hatte er eine neue Engelsschönheit an seiner Seite. Doch dabei war er ein richtig netter Kerl und ein kleines bisschen auch der

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