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Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Speer
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ungute Gefühl. Als wäre er gar nicht wirklich anwesend.
    Darcy führte Jackson weiter zu der Ansammlung von Engeln, die im Eingangsbereich an ihren Drinks nippten und sich lachend unterhielten. Er erkannte ein paar von den Engeln, die mit ihm ihre Approbation erhalten würden, darunter Milo Trinity und die Churchson-Zwillinge. Sie waren bis zu diesem Jahr eine Klasse über ihm gewesen, daher kannte er sie nicht sonderlich gut. Allem Anschein nach waren sie auf seiner Party erschienen, obwohl das ganze Getue um Jackson ihre eigene Zulassung in den Schatten stellte. Jackson holte gerade sein Handy aus der Tasche, um Mitch eine SMS zu schreiben, als er sah, dass Vivian ihn auf der anderen Seite schon ungeduldig erwartete.
    »Gut gemacht«, meinte Darcy, während sie wieder etwas in ihr Handy tippte. »Ich lass dich jetzt allein. Geh und hab ein bisschen Spaß, ja?«
    »Okay, wird gemacht«, flunkerte er.
    Seufzend beobachtete er, wie Vivian auf ihn zumarschierte.
    Gemeinsam betraten sie die Lobby und Vivian hakte sich bei Jackson unter. Trotz seiner zahlreichen Versuche, ihr zu entkommen, hatte sie sich an ihn geklettet, und nun kämpften sie sich zu zweit durchs Partygetümmel. Sie plauderten mit den anwesenden Erzengeln. Sie warfen sich für Fotos in Pose. Es sah wirklich ganz so aus, als hätten sie sich nie getrennt. Schließlich traten sie gemeinsam auf die Veranda hinaus, um ein bisschen frische Luft zu schnappen.
    »Ich wollte dir nur sagen, ich bin echt froh, dass wir uns diese Auszeit genommen haben«, sagte Vivian, als sie ihn in eine ruhige Ecke manövriert hatte.
    »Super, Vivian«, meinte Jackson. »Geht mir genauso.« Möglicherweise hatte er sich völlig unnötig Gedanken gemacht. Vielleicht war sie jetzt doch endlich so weit, alles hinter sich zu lassen. Fing sie allmählich an zu verstehen, wie er zu der ganzen Sache stand?
    »Du bist noch jung«, sagte er aufmunternd. »Du solltest dich umsehen, wer da draußen sonst noch so rumläuft, weißt du?«
    Vivian trat vor ihn hin und legte ihm eine Hand auf die Brust, um ihn zu unterbrechen. Ihre makellosen Brauen zogen sich zusammen.
    »Ich weiß genau, was los ist, Jackson.«
    Er hielt inne. »Was willst du damit sagen?«
    »Ich weiß, dass die ganze Sache mit der Trennung eine reine Inszenierung für die Presse ist, ein kleiner PR-Gag anlässlich deiner bevorstehenden Approbation, richtig? Ich hab’s kapiert.«
    Jackson blinzelte verstört. Er spürte, dass sich der Schock der Erkenntnis allmählich auf seinem Gesicht abzeichnete.
    »Vivian, ich hab dir doch erklärt, dass ich die Zeit brauche, um mich auf meine Approbation vorzubereiten, und das ist die Wahrheit«, erklärte er.
    »Jackson, das versteh ich ja.« Sie lächelte geziert. »Und ich spie le ja auch mit, obwohl ich nicht sehe, dass du noch mehr Publicity nötig hättest! Mit deinen Schwingen und bei deiner frühzeitigen Zulassung, da ist es doch klar, dass du der größte Schutzengel aller Zeiten wirst. Nur würde ich gern von dir hören, dass wir wieder zusammenkommen, wenn du deinen Göttlichen Ring endlich hast.«
    Er sagte keinen Ton. Er war einfach zu verblüfft, um noch mit einer diplomatischen Antwort aufwarten zu können.
    Vivian trat einen Schritt auf ihn zu und lehnte ihren Körper an seinen. »Wir werden sie alle total überraschen. Sie werden uns an einem Strand entdecken und das mit unserer heimlichen Romanze rausfinden. Hast du überhaupt irgendeine Vorstellung, wie viel Publicity uns das bringen wird? Für die Medien ist das doch ein gefundenes Fressen. Und die Verkäufe meiner Modelinie werden in die Höhe schießen.«
    »Vivian«, setzte Jackson an, aber sie legte ihm den Finger auf die Lippen. Ihre smaragdgrünen Augen sahen ihn eindringlich und verführerisch an.
    »Du bist Jackson Godspeed. Ich bin Vivian Holycross«, sagte sie. »Es ist einfach … das Richtige . Oder etwa nicht?«
    Jacksons Blick wanderte Hilfe suchend zu einem Schild, das zu den Toiletten wies. »Viv, würdest du mich bitte kurz entschuldigen? Ich müsste nur eben die Toilette benutzen.«
    »Okay«, entgegnete sie, und ihr Blick schien zu tanzen. »Aber bleib nicht zu lange weg.«
    Schnell drehte Jackson sich um und ging davon. Vivian behielt zwar ihr geziertes Lächeln bei, blickte ihm aber mit einem unguten Gefühl hinterher.
    Jackson eilte den engen Flur entlang, der zu den Toiletten führte. Doch er lief an der Tür mit der Aufschrift »Herren« vorbei und verschwand stattdessen durch eine

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