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Angel Eyes. Zwischen Himmel und Hölle (German Edition)

Angel Eyes. Zwischen Himmel und Hölle (German Edition)

Titel: Angel Eyes. Zwischen Himmel und Hölle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Desrochers
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Achseln.
    Eifrig beugt Taylor sich zu mir vor. «Vielleicht kannst du mich ja mit ihm verkuppeln.»
    Mein Magen verkrampft sich. «Wenn du willst.»
    «Wie wäre es mit der Party am Freitag? Bei Gallagher. Glaubst du, er kommt mit, wenn ich ihn einlade?»
    «Aber du kennst ihn doch noch gar nicht.» Das ist giftiger als geplant herausgekommen. Dabei war mir doch klar, dass sie sich auf ihn stürzen würde.
    Taylors Miene wird nachdenklich, und sie tippt mit dem Zeigefinger an ihr Kinn. «Die Party ist doch erst übermorgen. Also, wenn du ihn nicht einlädst, gehört er mir.» Sie zwinkert mir zu.
    «Fahr zur Hölle, Tay», entgegne ich gereizt.
    Luc
    Während der Mittagspause erledige ich ein paar Dinge, die getan werden müssen. Das heißt, ich drücke mich auf dem Parkplatz herum und streiche durch die Umkleideräume, auf der Suche nach jemandem, der mir nützlich werden kann. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass meine Konzentration zu wünschen übriglässt. Immer wieder kommt mir das Bild einer zierlichen Person mit sandfarbenem Haar in die Quere, und ich stelle mir vor, wie sie sich an mich schmiegt, während ich …
    Okay, das reicht jetzt. Konzentrier dich.
    Aber plötzlich stehe ich vor der Cafeteria und laufe nicht einmal, sondern fünfmal an der Tür vorbei. Schließlich gebe ich auf und gehe hinein. Frannie sitzt an einem Tisch nahe der Tür. Ich bleibe hinter ihr stehen und höre gerade noch, wie sie «Fahr zur Hölle, Tay» sagt. Wie nett, dass sie ihre Freundinnen einlädt!
    «Hallo», sage ich. «Ist der Platz da noch frei?» Beim Klang meiner Stimme zuckt Frannie zusammen. Um ein Haar hätte ich gelacht. Und was ist das für ein angenehmer Geruch? Grapefruit? Sie hat ein bisschen Angst – durchaus berechtigt. Frannie ist ein kluges Mädchen. Und dann wittere ich einen Hauch Ingwer. Wunderbar. Sie ist scharf auf mich. Wirklich ganz ausgezeichnet.
    Die beiden anderen am Tisch sind offenbar Frannies Freundinnen. Eine ist schlank, blond, mit rosa Strähnchen. Aus ihren dunklen Augen schaut sie mich neugierig an. Die andere ist anscheinend etwas schüchterner. Sieht aber ziemlich gut aus mit ihren langen braunen Haaren und den Rehaugen. Die beiden Mädchen starren mich an. Okay, um die kümmere ich mich später.
    «Ja, der ist noch frei.» Frannie dreht sich zu mir um. «Ich dachte, du hättest was anderes vor», sagt sie kühl, doch der Ingwergeruch spricht für sich.
    Mit funkelnden Augen springt die mit den rosa Strähnchen auf, legt die Hände flach auf den Tisch und beugt sich zu mir vor, sodass ich freie Sicht auf den Ansatz ihrer Brüste habe. «Was ist denn, Fee, willst du uns nicht miteinander bekannt machen?» Dabei fixiert sie mich, und um ihre Lippen spielt ein verführerisches Lächeln.
    Frannie wendet sich von mir ab. Jetzt sendet sie Anisdüfte aus, so schwer, dass sie sich zu Lakritzgeruch verdichten. Mit einem Seufzer sagt sie: «Das ist Luc. Und die beiden heißen Taylor und Riley.»
    Ich nicke in die Richtung der beiden. «Und warum soll deine Freundin zur Hölle fahren? Ich meine, nicht dass das etwas Schlechtes ist. Ich bin einfach nur neugierig.»
    «Sie gehört dahin!» Frannie schaut wütend zu Taylor.
    «Findest du?», erkundigt sich Riley kichernd.
    «Warten wir es einfach ab», erwidere ich und lächele Taylor zu. Sie könnte sich als nützlich erweisen.
    Taylors Augen leuchten. «Hast du schon von der Party bei Gallagher übermorgen gehört?»
    Aha. Jetzt weiß ich, weshalb Frannie schlecht gelaunt ist und Anisgeruch verströmt. Sie ist auf Taylor eifersüchtig. Interessant. Damit kann ich arbeiten.
    «Ja, ich glaube, die Party hat jemand erwähnt.»
    «Und?», erkundigt sich Taylor. «Gehst du hin?»
    «Hängt davon ab.» Ich setze mich neben Frannie und schenke ihr mein nettestes Lächeln. «Gehst du?»
    Frannie stutzt. «Ich denke schon.»
    «Na dann», sage ich. «Dann lasse ich mir die Party natürlich nicht entgehen.»
    Taylor mustert mich böse. Frannie wird rot. Mit ein paar hastigen Griffen löst sie ihre Haare und lässt sie sich ins Gesicht fallen. Ich rücke näher an sie heran, sodass sie die Hitze meines Körpers spürt. Frannie schlägt die Augen nieder und spielt am Saum ihres T-Shirts. Wundervoll. Nur ein paar Stunden Arbeit, und schon habe ich sie aus der Ruhe gebracht.
    «Brauchen die Damen vielleicht eine Mitfahrgelegenheit zur Party?», schlage ich vor.
    «Nein!», entgegnet Frannie wie aus der Pistole geschossen.
    Riley und Taylor brechen in

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