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Anita Blake 06 - Tanz der Toten

Anita Blake 06 - Tanz der Toten

Titel: Anita Blake 06 - Tanz der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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konnte ich mich aufsetzen. Meine Hände waren zwar noch angebunden, aber ich konnte mich ans Kopfende kauern. Das war eine enorme Verbesserung.
     
    Gabriel, Raina und zwei Männer in schmuddeligen Klamotten steckten die Köpfe zusammen und diskutierten. Ich konnte ein bisschen von der Unterhaltung aufschnappen. »Vielleicht wenn wir sie von der Decke hängen?« »Dafür müssten wir die Kulisse umbauen.«
     
    Ich hatte ein wenig Zeit gewonnen, aber wofür? In der Nähe stand ein langer Tisch. Darauf lagen meine Waffen, ordentlich aufgereiht wie Requisiten. Da war alles, was ich brauchte, aber wie drankommen? Raina würde mir kein Messer anreichen, damit ich mich losschneiden konnte. Nein, Raina nicht, aber Gabriel vielleicht.
     
    Er kam zurück zum Bett, bewegte sich, als hätte er mehr Muskeln und mehr sonst was als ein Mensch. Er bewegte sich wie eine Katze, wenn sie auf zwei Beinen gehen würde.
     
    Er kniete sich aufs Bett und begann das Seil am Kopfende loszubinden, ließ meine Handgelenke aber gefesselt. »Warum nicht durchschneiden?«, fragte ich.
     
    »Frank ist sauer, weil ich das andere zerschnitten habe. Das ist echte Seide. Die ist teuer.« »Schön zu wissen, dass Frank für die Finanzen verantwortlich ist.«
     
    Gabriel packte mein Gesicht und zwang mich, ihn anzusehen. »Wir werden den Raum wechseln und dich stehend anbinden. Ich werde dich ficken, bis ich ganz in dir drin bin, dann werde ich mich verwandeln und dich auseinanderreißen. Vielleicht überlebst du sogar, so wie ich damals.«
     
    Ich schluckte und sprach sehr sorgfältig. »Ist das wirklich deine Fantasie, Gabriel?« »Ja,« »Aber nicht deine beste«, sagte ich. »Wieso?« »Mich vergewaltigen, während ich hilflos bin, ist doch nicht deine Vorstellung von heißem Sex.«
     
    Er grinste und zeigte die Zähne. »Oh doch.«
     
    Keine Panik. Keine Panik. Keine Panik. Ich beugte mich zu ihm, und er ließ dazu mein Gesicht los, riss aber das Seil nach oben, damit er meine Hände sicher im Blick behielt. Er hatte ganz entschieden Übung.
     
    Ich zwang mich, mich an seine nackte Brust zu lehnen, während meine gefesselten Hände gegen seine Haut gedrückt wurden. Ich beugte mich dicht zu ihm und flüsterte: »Willst du eine Klinge in dir spüren, während du es tust?« Ich berührte den Silberring in seiner Brustwarze, zog daran, bis die Haut ein Stück mitkam. Er keuchte auf.
     
    »Willst du nicht spüren, wie das Silber in dir brennt, während du ihn in mich reinstößt?« Ich setzte mich auf die Waden, damit wir uns noch näher kamen. »Willst du nicht das Gefühl auskosten zu wissen, dass ich dich zu töten versuche, während du mich fickst? Nicht sehen, wie dein Blut über mich strömt? Ist nicht eher das deine Fantasie?« Den letzten Satz flüsterte ich gegen seine Lippen.
     
    Gabriel war sehr, sehr still geworden. Ich konnte den Puls an seinem Hals sehen, wie er gegen die Haut pochte. Sein Herz klopfte schnell und hart gegen meine Hand. Ich riss ihm den Ring aus der Brustwarze, und er gab ein tiefes Stöhnen von sich. Blut tropfte ihm die Brust herunter. Ich hob den Ring in die Höhe, und er ließ das Seil locker, damit ich die Hände bewegen konnte. Ich hob den blutigen Ring zwischen unsere Lippen, so als würden wir ihn beide küssen.
     
    »Du wirst nur einmal die Möglichkeit haben, mich zu ficken, Gabriel. So oder so wird mich Raina heute Nacht umbringen. Du kriegst die Chance nicht noch mal.«
     
    Seine Zungenspitze schlängelte sich hervor und fing den Ring, leckte ihn mir aus den Fingern. Er rollte ihn im Mund herum und brachte ihn sauber wieder zum Vorschein. Er hielt ihn mir auf der Zungenspitze hin. Ich nahm ihn und schloss die Faust darum.
     
    »Du willst nur, dass ich dir ein Messer gebe«, sagte er.
     
    »Ich will die Silberklinge so tief in dich reinstoßen, dass der Griff dir einen blauen Fleck verpasst.«
     
    Er gab einen langen, schaudernden Seufzer von sich.
     
    »Du wirst nie wieder jemanden finden wie mich, Gabriel. Spiel mit mir, Gabriel, dann kriegst du den besten Sex, den du je hattest.« »Du wirst versuchen, mich zu töten«, sagte er.
     
    Ich glitt mit den Fingern an seinem Hosenbund entlang. »Oh ja, aber warst du je wirklich in Lebensgefahr seit deinem ersten Mal mit Elizabeth? Seit sie sich unter dir verwandelt hat, hast du je beim Sex um dein Leben gefürchtet? Bist du je wieder auf dem schmalen, leuchtenden Grat zwischen Lust und Tod balanciert?«
     
    Er wandte sich ab und mied meinen

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