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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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ihm ins Haus. Edward musste ihnen aufgeschlossen haben. Was war hier los gewesen, während ich durchs Gebüsch gekrochen war?
     
    Die drei Männer verschwanden im Haus. Harold telefonierte och immer. Blieb also Newt mit seinem 45er, und er zielte nicht mal auf jemanden. Eine bessere Chance würde es nicht geben. Jeden Moment konnte jemand den Abhang herauf oder aus dem laus kommen. Ich hätte mich gern wenigstens auf die Knie gestemmt, um das Messer in einen wichtigen Körperteil zu stechen, aber die Büsche waren zu dicht. Ich konnte mich nicht aufrichten, ohne alle möglichen Geräusche zu machen.
     
    Ein Schuss würde die anderen alarmieren. Da hatte ich eine Idee. Ich zog die Messer aus den Unterarmscheiden, achtete auf einen festen Griff der linken Hand. Newtons Fuß war verlockend nahe. Ich nahm die Einladung an. Ich stach das eine Messer in den linken Fuß. Er schrie auf. Ich fühlte die Klinge bis in den Boden gehen. Ich war auf den Knien hinter ihm, als er versuchte, ich umzudrehen und den Revolver auf mich zu richten. Aber er glaubte mich links von sich, wo ich nicht war. Ich griff zwischen einen Beinen durch, stieß ihm das Messer vorne in die Hose und stach daneben. Mist. Ich drehte die Klinge zur Seite und spürte ein Weichteil. Newt hielt sehr, sehr still. »Keine Bewegung«, zischte ich.
     
    Er bewegte sich nicht. Er war starr wie eine Statue. Harold kam langsam auf uns zu. »Was ist los, Newt.« Newt schluckte und sagte: »N-nichts. Dachte, ich hätte 'ne Schlange gesehen.«
     
    »Braver Junge, Newt«, flüsterte ich. »Wenn Sie Ihre Familienjuwelen behalten wollen, dann geben Sie mir ganz ruhig die Knarre.« Er ließ den 45er in meine Hand gleiten. »Edward, was soll ich jetzt tun?«, fragte ich leise
     
    »Ruf Harold her. » » „Sie haben ihn gehört, Newt«, sagte ich.
     
    Newt machte keine Einwände. »He, Harold, kannst du mal für eine Sekunde herkommen?«
     
    Harold seufzte und klappte das Handy zu. »Was ist jetzt wieder, Newt?« Er war fast bei Edward, als ihm auffiel, dass Newt keine Waffe mehr in der Hand hatte. Ich kniete verdeckt hinter dem großen Mann, selbst das Messer war in den Stofffalten der Hose verborgen. »Was ist?«
     
    Bernardo zog eines seiner goldenen Essstäbchen aus den Haaren und es endete als Klinge in Harolds Arm. Edward schlug ihm in den Magen, dass er vornüber zusammenklappte, und entwaffnete ihn. Er stand mit dem Gewehr über ihm. Olaf und Bernardo standen bereits. Ich weiß nicht, was wir dann gemacht hätten, denn wir hörten Sirenen. Polizeisirenen.
     
    »Hast du die Bullen gerufen, Harold?«, fragte Edward. »Sei doch kein Blödmann«, sagte Harold. »Anita«, sagte Edward.
     
    »Ich habe sie nicht gerufen. Ich habe den 45er auf Sie gerichtet, Newt. Werden Sie nicht frech.« Ich zog sehr vorsichtig den Arm zwischen seinen Beinen hervor und stand auf. Ich drückte ihm den Revolver in den Rücken, bezweifelte aber, dass ich noch jemanden würde erschießen müssen. Die Sirenen waren fast da.
     
    Die drei Komplizen kamen mit gezogener Waffe aus dem Haus. Sie sahen Harold am Boden liegen und sein Gewehr an Edwards Schulter, dessen Lauf auf sie zeigte. Ihre Blicke huschten zu den anrauschenden Polizeiwagen, dann zu Edward. Sie warfen die Waffen hin und verschränkten die Hände auf dem Kopf, ohne die Aufforderung abzuwarten. Bestimmt taten sie das nicht zum ersten Mal.
     
    Es kamen ein neutraler Wagen und ein Streifenwagen. Gegenüber dem Hummer bremsten sie scharf ab, und vier Männer sprangen heraus: Lieutenant Marks, Detective Ramirez und 2 Uniformierte, die ich nicht kannte. Sie hatten die Waffe in der Hand, waren aber ein bisschen unsicher, wer hier die Schurken waren. Ich konnte es ihnen nicht verdenken Wir waren alle bewaffnet.
     
    »Detective Ramirez«, sagte ich. »Gott sei Dank.« »Was ist hier los?«, fragte Marks, ehe Ramirez antworten konnte.
     
    Edward erzählte, dass Harold und seine Leute uns aufgelauert hätten, um von uns Informationen über die Verstümmelungsmorde zu bekommen. Marks fand das faszinierend. Edward hatte sich das wohl gedacht. Ja, Ted Forrester würde Anklage erheben. Das würde jeder brave Bürger tun. Es gab Handschellen für alle, sie reichten gerade so.
     
    »Zwei sind noch irgendwo da draußen«, sagte Ted auf seine hilfsbereite Art.
     
    »Einer liegt bewusstlos da drüben in der Senke«, ergänzte ich.
     
    Alle sahen mich an. Ich brauchte meine Verlegenheit nicht vorzutäuschen. »Er hat mich gejagt. Ich

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