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Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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ein Foto in die Hand. »Hölzerner Untergrund, besseres Licht, das sind die Versicherungsaufnahmen?« Er nickte. »In welches Haus gehört das ?« »In der erste, das Sie gesehen haben.« »Von den Bromwehs«, sagte ich.
     
    Er nahm ein anderes Foto. »Dieses Stück gehörte den Carsons, und das war's. Entweder haben nicht mehr Leute so etwas besessen, oder sie haben die Gegenstände nicht versichern lassen.«
     
    »Haben die Leute, die solche Kunstschätze nicht versichern ließen, andere Gegenstände versichern lassen?« »Ja.«
     
    »Mist. Ich kenne mich mit diesem Zeug nicht aus, aber ich weiß, dass es wertvoll ist. Warum haben sie so etwas nicht versichern wollen?« »Weil sie dachten, dass die Stücke heiß sind?«
     
    »Illegal? Warum sollten sie das glauben?«, fragte ich.
     
    »Von den beiden Häusern, wo die Stücke nachweislich versichert waren, waren die Zertifikate, die belegen, wo und wann sie erworben wurden, nicht echt.« »Was heißt das?«
     
    »Wenn man so einen Gegenstand versichern lassen möchte, muss man die Herkunft nachweisen. Sie gaben ihre Papiere, die sie bekommen hatten, der Versicherungsgesellschaft, und schon eine kurze Nachforschung ergab, dass die Leute, die das Stück angeblich ausgegraben und verkauft hatten, noch nie davon gehört haben.«
     
    »Die Gesellschaft hat sie darum nicht versichert«, sagte ich. »Ja.« Ihm war eine zurückgehaltene Erregung anzumerken, wie bei einem Kind, das ein Geheimnis hütet.
     
    »Sie halten etwas zurück. Was ist es?« »Wissen Sie, was Riker beruflich macht?« »Er ist ein Grabräuber, der Kunstgegenstände auf dem schwarzen Markt verkauft.« »Wieso ist er wohl so sehr an Ihnen und dem Fall interessiert?«
     
    »Ich habe keine Ahnung.« Ich betrachtete die Fotos auf meinem Schoß. »Heißt das, er hat diese Stücke an die Opfer verkauft?«
     
    »Nicht er persönlich, aber Thad Bromweh, er war bei seiner Mutter, als sie es gekauft hat. Es war ein Geschenk zu Mr Bromwehs Geburtstag. Sie haben es bei einem Händler gekauft, dem man Zusammenarbeit mit Riker nachsagt. Der Händler nimmt ihm die Ware ab und fälscht die Herkunftsnachweise.«
     
    «Haben Sie mit dem Händler gesprochen?« »Sofern man kein Ouija-Brett hat, kann man nicht mehr mit ihm reden.«
     
    «Er ist das jüngste Mordopfer«, schloss ich. Ramirez nickte lächelnd. »Sie haben es erfasst.«
     
    Ich schüttelte den Kopf. »Gut, Riker ist also ungewöhnlich an dem Fall interessiert. Er wollte mit mir eigens darüber sprechen. Mindestens zwei der Mordopfer haben etwas bei ihm gekauft. Der Ladenbesitzer, der die Stücke verkauft hat, ist jetzt ebenfalls tot.« Ich blickte auf. »Reicht das für einen Durchsuchungsbefehl? «
     
    »Wir haben sein Haus schon durchsucht. Rikers Männer haben angeblich zwei Polizisten getötet. Es war nicht schwer, einen Richter zu finden, der uns nach der Nummer, die sie vor Ceds Haus abgezogen haben, einen Durchsuchungsbefehl ausstellt. «
     
    »Worauf lautet der denn? Gestohlene Ausgrabungsfunde laben Rikers Männer nie erwähnt. Sie haben uns nur die Waffe vorgehalten und behauptet, Riker wolle über den Fall reden. «
     
    »Der Durchsuchungsbefehl erlaubte die Suche nach Waffen.«
     
    Ich schüttelte den Kopf. »Also selbst wenn Sie gestohlene Ausgrabungsstücke gefunden hätten, würde es Ihnen vor Gericht nichts nützen.«
     
    »Das war nur ein Vorwand, um das Haus zu durchsuchen, Anita. Sie wissen doch, wie so was läuft.« »Haben Sie etwas gefunden?«
     
    »Ein paar Waffen, zwei ohne Registrierung, aber wir durften eine Wände einreißen oder anderes zerstören. Wir durften keine Teppichböden abreißen oder Regale von den Wänden nehmen. Riker hat ein Versteck für seine Funde, aber das haben wir nicht gefunden.«
     
    »War Ted bei der Durchsuchung dabei?« »Ja.« Ramirez machte ein düsteres Gesicht. »Was ist los ?«
     
    »Ted wollte bei ein paar Wänden mit dem Vorschlaghammer an. Er war ziemlich sicher, dass es einen verborgenen Raum ;ibt, aber wir konnten keinen Zugang finden.« »Und der Durchsuchungsbefehl ließ so etwas nicht zu.« »Ja« »Was hielt Riker von der ganzen Aktion?«
     
    »Er ließ seinen Anwalt herumbrüllen, das sei alles Schikane. Ted hat ihn sich vorgeknöpft, er ist nicht laut geworden, sondern hat sehr leise mit ihm gesprochen. Der Anwalt behauptet, Ted hätte Riker bedroht, aber Riker wollte das nicht bestätigen. Er wollte nicht damit rausrücken, was Ted zu ihm gesagt hat. « »Sie glauben,

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