Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis

Titel: Anita Blake 09 - Herrscherin der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
Vom Netzwerk:
vergeben, wenn Sie zu einer Entscheidung gekommen sind. Aber ich habe verstanden. Ich bin nicht der Eine. Wenn ich es wäre, wüssten Sie es schon. Wenn Sie ihn treffen, werden Sie gar keine Zweifel haben.«
     
    »Glauben Sie etwa an die wahre Liebe und Seelenverwandtschaft und so? «
     
    Er zuckte die Achseln und strich mit den Fingern am Bettrand entlang. »Was soll ich sagen? Ich bin mit Geschichten über Liebe auf den ersten Blick aufgewachsen. Meine Großmutter, meine Eltern, sogar mein Urgroßvater sagten alle dasselbe. Sie haben diesen besonderen Menschen getroffen, und danach gab es für sie keinen anderen mehr.«
     
    »Sie entstammen einer Familie von Romantikern.«
     
    Er nickte freudig. »Mein Großvater Poppy redete über meine Großmutter, als wären sie noch Teenager, das tat er bis zu seinem Tod.
     
    » Das klingt nett, wirklich, aber ich glaube nicht an wahre Liebe Hernando. Ich glaube nicht, dass es nur einen bestimmten Menschen gibt, der einen das ganze Leben lang glücklich macht. »
     
    »Sie wollen es nicht glauben«, sagte er. Ich schüttelte den Kopf. »Jetzt wird es allmählich ärgerlich, Hernando.«
     
    »Wenigstens benutzen Sie jetzt meinen Vornamen.« »Vielleicht weil ich Sie nicht mehr als Bedrohung ansehe?« »Als Bedrohung? Nur weil ich Sie mag? Weil ich Sie ausgefragt habe?« Er runzelte die Stirn.
     
    Jetzt war es an mir, die Achseln zu zucken. »Warum auch immer, Hernando, hören Sie einfach auf. Es führt zu nichts. Ich werde mich auf jeden Fall zwischen den beiden Männern entscheiden, die zu Hause auf mich warten.«
     
    »Das klingt, als wäre Ihnen das gerade erst klar geworden.«
     
    Ich dachte einen Moment lang darüber nach. »Wissen Sie, ich glaube, Sie haben recht. Ich glaube, ich habe mich nach jemand anderem umgeschaut, nach irgendeinem. Aber das hat keinen Zweck.«
     
    »Sie scheinen darüber nicht glücklich zu sein. Liebe sollte Sie glücklich machen, Anita.«
     
    Ich lächelte und wusste, es sah wehmütig aus. »Wenn Sie glauben, Liebe macht glücklich, Hernando, dann sind Sie nie verliebt gewesen oder nicht so lange, dass Sie anfangen mussten, Kompromisse zu machen.« »Sie sind zu jung, Um so zynisch zu sein.«
     
    »Das ist kein Zynismus, das ist Realitätssinn.« Sein Gesicht war sanft und traurig. »Sie haben den Sinn für Romantik verloren.«
     
    »Ich hatte nie Sinn für Romantik. Glauben Sie mir, die Jungs zu Hause sind da ganz meiner Meinung.«
     
     
     
    » Das tut mir umso mehr leid. » »Verstehen Sie mich nicht falsch, aber wenn ich Sie so über die wahre Liebe reden höre, tun Sie mir leid. Sie steigern sich da hinein und werden eine große Enttäuschung erleben, Hernando. »
     
    »Das tut mir umso mehr leid.« »Verstehen Sie mich nicht falsch, aber wenn ich Sie so über wahre Liebe reden höre, tun Sie mir leid. Sie steigern sich da hinein und werden eine große Enttäuschung erleben, Hernando,« »Nicht, wenn es funktioniert.«
     
    Ich schüttelte lächelnd den Kopf. »Dürfen Ermittler des Morddezernats naiv sein?«
     
     
     
     
    »Sie finden, das ist naiv?«, fragte er. »Naiv, aber süß. Ich wünsche Ihnen Glück bei der Suche nach der Richtigen.«
     
    Die Tür ging auf, und es war Dr. Cunningham. Ramirez fragte: »Wird sie wirklich heute entlassen, Doktor?« »Ja.« »Warum glaubt mir niemand?«, fragte ich.
     
    Sie sahen mich beide an. Komisch, wie schnell manche Leute gewisse Aspekte meines Charakters verstanden. »Ich möchte mir nur noch mal Ihren Rücken ansehen, dann dürfen Sie gehen.« »Holt Sie jemand ab?«, fragte Ramirez. »Ich habe die Schwester gebeten, Ted anzurufen, aber ich weiß nicht, ob sie es getan hat oder ob sie ihn erreichen konnte.«
     
    »Ich warte draußen und nehme Sie mit.« Bevor ich etwas sagen konnte, fügte er hinzu: »Wozu sind Freunde da?« »Danke, dann können Sie mich unterwegs gleich auf den neusten Stand bringen.«
     
    »Sie geben nie auf, wie?« »Nicht bei diesem Fall«, sagte ich.
     
    Ramirez ging kopfschüttelnd hinaus und ließ mich mit dem Arzt allein. Dr. Cunningham drückte und tastete und strich über meinen Rücken. Er war fast verheilt. »Das ist beeindruckend. Ich habe schon Lykanthropen behandelt, Ms Blake, und bei Ihnen verheilt es fast genauso schnell.«
     
    Ich beugte die linke Hand, dehnte die Haut, wo die Bisswunde gewesen war. Die Stelle war hellrosa und würde sich zu einer gewöhnlichen Narbe entwickeln, Wochen früher, als normal war. Ich fragte mich, ob die

Weitere Kostenlose Bücher