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Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)

Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition)

Titel: Antifragilität: Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nassim Nicholas Taleb
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um V(S,T) und S T im Gegenwartswert vergleichbar zu machen. In der Erwartung müssen wir die Variation abzinsen, wobei wir für die Abrechnungsperiode zwischen t i-1 und t i mit der »Forward Cash Flow«-Methode arbeiten. Von Periode T aus gesehen wird der Wert der Variation E t [exp[-r(t i ,T)(T-t i )] ∆(t i )], wobei E t der Erwartungs-Operator zum Zeitpunkt t ist (wir gehen von einem risikoneutralen Wahrscheinlichkeitsmaß aus). Daher ergibt sich zur Periode T aus Periode t 0 gesehen, der erwartete Wert des Stroms zukünftiger Variation als E t0 [ Σ exp[-r(t i ,T)(T-t i )] ∆(t i )]. Allerdings müssen wir für den gegenwärtigen Zeitpunkt den Zinssatz r(T) diskontieren. Die vorige Gleichung verändert sich zu V(S,T)| t=t0 = V[S,t 0 ]+ exp[r(T)] E t 0 [ Σ exp[-r(t i ,T)(T-t i )] ∆(t i )], das sich von S T unterscheidet, wenn irgendeiner der Zinssatz-Forwards stochastisch ist. Resultat (um den grobschlächtigen Terminus »Theorem« zu vermeiden): Wenn die Abweichungen der Forward-Diskontsätze r(t i ,T) und die zugrunde liegende Sicherheit S T strikt positiv sind und die Korrelation zwischen den beiden kleiner als 1 ist, dann gilt V(S,T)| t=t0 ≠ S T . Beweis: Kontrolle der Eigenschaften des Erwartungs-Operators. Daraus folgt: F(S, t 0 )= F(S,t 0 +∆t) , während ein nichtlineares Wertpapier lediglich E[V(S,t 0 )]=E[V(S,t 0 +∆t)] erfüllt.
    Kritik an Kealey: Posner (1996).
    Allgemeine Technikgeschichte: unter Verkennung des Konvexitäts-Bias Basalla (1988), Stokes (1997), Geison (1995).
    Innovationsideen: Berkun (2007), Latour und Woolgar (1996), Khosla (2009), Johnson (2010).
    Entdeckungen in der Medizin und das Fehlen kausalen Wissens : Meyers (2007), Li (2006), Le Fanu (2002), Bohuon und Monneret (2009). Le Fanu (2002): »Vielleicht liegt es in der Logik der Sache, dass Ärzte und Wissenschaftler den Verdienst für den Aufstieg der modernen Medizin sich selbst zuschrieben, ohne die Geheimnisse der Medizin anzuerkennen oder überhaupt nur zu bemerken, dass sie eine so wichtige Rolle dabei spielten. Wie kaum anders zu erwarten, entstand bei ihnen der Eindruck, ihr intellektueller Beitrag sei größer, als er es in Wirklichkeit war, und sie verstünden entsprechend mehr, als es tatsächlich der Fall war. Sie gestanden sich die überwältigend erfahrungsbasierte Natur der Innovationen im technischen und Arzneimittelbereich nicht ein, welche spektakuläre Durchbrüche in der Behandlung von Krankheiten ermöglichte, ohne dass ein tieferes Verständnis von Gründen oder naturkundlichen Zusammenhängen nötig gewesen wäre.«
    Konvexität des Handels: Ausführungen zu den Phöniziern bei Ridley (2011); Aubet (2001).
    Insider aus der Pharmaindustrie: LaMattina (2009).
    Sich multiplizierende Nebenwirkungen: Zur Unterschätzung der Wechselwirkungensiehe Tatonetti et al. (2012): Sie untersuchten einfach die Nebenwirkungen bei Personen, die mehrere Medikamente gleichzeitig nehmen, was eine eindeutige Vermehrung der Nebenwirkungen zur Folge hat (Tatonetti und seine Kollegen zeigen, dass der Multiplikationsfaktor bei ungefähr 4 liegt).
    Strategische Planung: Starbuck et al. (1992, 2008), Abrahamson und Freedman (2007). Letzteres ist eine herrliche Ode auf Unordnung und Durcheinander.
    Unternehmertum: Elkington und Hartigan (2008).
    Pathologisches Unverständnis für geringe Wahrscheinlichkeiten bei Professoren an der Harvard Business School: Das ist jetzt keine empirische Feststellung, nur eine Nebenbemerkung zum Amüsement: Wenn Sie nach erläuternden Beispielen suchen für einen Dummkopf, der ω B und ω C übersieht, fangen Sie mit Ihrer Suche grundsätzlich in Harvard an. Froot (2001), Pisano (2006a, 2006b). Froot: »Weil die Manager von Versicherungsgesellschaften Rückversicherungen zu einem Preis einkaufen, der weit über dem angemessenen Preis liegt, müssen sie glauben, dass Risikomanagement den Wert beträchtlich erhöht.« Er glaubt, er wisse, wie hoch der angemessene Preis ist.
    Le Goff: Le Goff (1991): »L’un est un professeur, saisi dans son enseignement, entouré d’élèves, assiégé par les bans, où se presse l’auditoire. L’autre est un savant solitaire, dans son cabinet tranquille, à l’aise au milieu de la pièce où se meuvent librement ses pensées. Ici c’est le tumulte des écoles, la poussière des salles, l’indifférence au décor du labeur collectif … Là tout n’est qu’ordre et beauté / Luxe, calme, et volupté.«
    Martignon: Geschlechtsspezifische Unterschiede im

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