Antworten auf Fragen

Er flüsterte mir zu, dass es seiner schwangeren Frau, die im Saal säße, schlecht ginge. Ich betrachtete über ihn das Feld der Frau. Dort gab es eine Menge von Klagen über den Ehemann.
    „Auch ich bin ein Mann“, begann ich ihr zu erklären. „Und wenn in die Seele einer Frau ein starker Vorwurf gegen ihren Vater oder Ehemann eingedrungen ist, dann attackiert dieser Vorwurf jeden Mann, mit dem die Frau kommuniziert. Die gegen mich gerichtete Aggression wurde entfaltet und zurückgeschickt, wodurch sich Ihr Befinden verschlechtert hat. Beseitigen Sie daher nachträglich alle Vorwürfe gegen alle Männer, besonders gegen den Vater und den Ehemann.“
    Nach zehn Minuten betrachtete ich das Feld der Frau und sah, dass alles normal war. Die unterbewusste Aggression war von zweihundert Einheiten auf fünfzig gesunken, die Orientierung auf Ideale und die Zukunft hatte sich mehrfach verringert, was sich alles auch segensreich auf das Kind auswirkte.
    Die Frau hatte vorübergehend den Saal verlassen. Nach etwa zehn Minuten kehrte sie zurück, nahm ihren Platz wieder ein und blieb bis zum Ende des Vortrags entspannt sitzen.

Wenn ich eine Videokassette mit Ihrem Auftritt anschaue, schlafe ich ein. Ist das gut oder schlecht?

    Die Dichte von Informationen auf Videokassetten ist höher als in Büchern. Der Verstand kann eine Information nur dann erfassen, wenn die Gefühle beteiligt sind.
    Eine neue Information führt zu Änderungen der Organisationsstruktur des Organismus, und je umfassender sie ist, desto schwerer finden Änderungen statt. Wenn bei der Übergabe oder Übernahme von Informationen die Kräfte erschöpft sind, beginnt der Mensch zu gähnen und schläft ein. Je größer die Selbstsucht und je höher die Aggression sind, umso schneller schläft der Mensch beim Anschauen von Videokassetten ein.
    Mir hat ein Patient erzählt, dass eine Familie in seiner Nachbarschaft, wenn sie Kassetten mit meinen Vorträgen ansieht, gemeinsam einschläft, sogar ihr Hund. Übrigens kann Information im Schlaf besser in uns eindringen, denn im wachen Zustand verarbeiten wir taktische, augenblickliche Information, während wir im Tiefschlaf mit strategischer Information kommunizieren, die für die normale zukünftige Existenz notwendig ist. Deshalb rate ich vielen Eltern, an das Kopfende des Kinderbettes oder unter das Kopfkissen eine Bibel zu legen.

Warum schaue ich gern ins Feuer?

    Feuer und Wasser werden nicht vom Bewusstsein kontrolliert, daher setzt, wenn der Mensch ins Feuer oder auf fließendes Wasser schaut oder rhythmische Musik hört, das Bewusstsein aus und es fällt ihm leichter, Stress zu überwinden und von allen vom Bewusstsein hervorgerufenen Problemen abzuschalten.

Ein Haustier übernimmt, wie Sie in Ihren Büchern schreiben, das Karma des Besitzers und kann erkranken und sterben. Es wird aber auch gesagt, dass sich Katzen auf schmerzende Stellen legen und damit Linderung verschaffen, Hunde kranke Stellen belecken und zum Verheilen von Wunden beitragen. Wie verhält es sich damit?

    Stellen wir uns zwei Freunde vor, von denen der eine außerordentlich eifersüchtig, dem anderen aber alles egal ist. Der Umgang mit dem Freund hat einen guten Einfluss auf den Ersten. Wenn jedoch der Zweite in jeder Hinsicht vom Ersten abhängig ist und sich ihm öffnet, dann wird er zunehmend eifersüchtig, und er kann von seinem eifersüchtigen Freund auch dessen Krankheiten übernehmen. Wenn wir miteinander Umgang haben, tauschen wir Informationen auf einer Ebene aus. Hierbei überwinden wir entweder das „Unreine“ und reinigen diejenigen, mit denen wir verbunden sind, oder wir beginnen, an den Krankheiten derjenigen, die wir lieben, zu leiden. Während im ersten Fall das überwundene Übel dem nahestehenden Menschen hilft, sich zum Guten zu ändern, kommt im zweiten Fall das ganze „Unreine“ über uns, der Mensch ändert sich nicht, auch wenn er eine Erleichterung verspürt, und danach setzt eine noch schlimmere Periode ein. Wenn wir daher die Distanz zwischen uns und dem geliebten Menschen nicht verringern, ihm innerlich seine Freiheit und seinen Willen lassen, d.h. er sich uns entziehen kann, dann ist das für beide gut.
    Dasselbe trifft für Tiere zu.
    Wenn wir ein Haustier lieben, seiner Seele jedoch eine gewisse Unabhängigkeit von uns zubilligen, dann erhält es von uns unreine Energie, gibt uns aber reine zurück.
    Dem Tier fällt es leichter, die Abhängigkeit von menschlichen Werten zu überwinden. Seine