APROPOS JANE ROBERTS - ERINNERUNGEN EINER FREUNDIN (German Edition)
umgehen zu können und dabei werden natürlich einige Verzerrungen verursacht. Sie sind unvermeidlich. Das emotionale System des Mediums muss daher lernen, mit weiteren Stimuli umgehen zu können und zwar so, dass das Gleichgewicht beibehalten bleibt.
Es wird, in eurem Sinne, nur eine weitere, ausgedehntere Dimension hinzugefügt und wenn es richtig gemacht wird, wie ich es versucht habe, wird dadurch die Persönlichkeit des Mediums nicht nur gestärkt, sondern seine Fähigkeiten werden weit über die gewöhnliche [Norm] hinaus angewendet. Dieser Prozess ist jedoch sehr stark mit Wahrnehmung verbunden und befasst sich hauptsächlich damit zu lernen, mit Wahrnehmungen umzugehen, sie zu erkennen und konstruktiv zu gebrauchen; Wahrnehmungen, mit denen andere Persönlichkeiten nicht fähig sind umzugehen.
Wenn ihr seht, was Ruburt manchmal tun kann und welche Schwierigkeiten ich mit Verzerrungen habe, dann könnt ihr sicher sein, dass ich die Möglichkeiten für Verzerrungen nicht noch verdoppeln oder verdreifachen will, indem ich versuche, durch irgendjemand anderen zu sprechen. Er muss sich keine Sorgen machen. Außerdem habe ich ihn viel zu gern.
Es gibt auch etwas anderes, das er anscheinend vergessen hat – dass eure eigenen Beziehungen, deine und Ruburts und die Beziehungen zwischen uns aus der [Reinkarnations-]Vergangenheit viel dazu beitragen, unsere Kommunikation zu ermöglichen. Auch du übermittelst, oder eher noch, du fungierst als Übermittler, ob du an einer Sitzung anwesend bist oder nicht. Solange es also keine andere identische Ruburt und Joseph Kombination gibt, bin ich mit euch geschlagen.
Jane schreibt am 10. August 1980 in ihrem „ Magical Approach “-Manuskript über das gleiche Thema:
[Nach einer Sitzungs-Pause von zwei Monaten] war ich von neuem von Seths Unmittelbarkeit beeindruckt. Peng – da war er wieder, klar wie immer, als ob es überhaupt keinen Unterbruch gegeben hätte. Und er war offenbar mit einer neuen Sammlung von Material bereit, mit einem weiteren Versuch, das Bezugssystem unseres Verständnisses und unserer Wahrnehmung zu erweitern. Ich dachte an die vielen Nachahmer (Seth-Imitatoren, wie ich sie nenne), die scheinbar an so vielen Orten aufgetaucht sind. Damals wie auch heute noch vergeht kaum eine Woche ohne irgendeinen Brief von jemandem, der „für Seth spricht“…
In Das Seth-Phänomen beschrieb ich, was meiner Ansicht nach in solchen Fällen geschieht und betonte die Kreativität solcher Episoden – wie sich die Psyche selbst personifiziert und Seth als Symbol gebraucht. Aber der Unterschied in der Qualität des Materials ist so drastisch (zumindest gemäß dem, was ich gesehen oder gehört habe), dass mir Seths Originalität noch auf viel klarere Art und Weise bewusst wird.
Dann gibt es auch wirklich manchmal Täuschungsmanöver von Menschen mit gewissen psychischen Fähigkeiten, die aber kein Talent und keine Originalität besitzen und mit sich selbst nicht ehrlich sind. Auch heute wieder… ich denke an das Tonband „Seth über den Tod“, das mir eben von einem Fan zugeschickt wurde: eine peinliche Vorführung einer Trancepersönlichkeit, die vorgibt, mein Seth zu sein – und die Seminare für 45 Dollar pro Kopf durchführt. Diese Menschen, die „großen Respekt“ für mich haben, benützen Seths Namen, identifizieren ihn als den Verfasser unserer Bücher und sagen dann, dass sich die Leute ihre eigene Meinung über das Ganze bilden sollen. Sie sagen nicht, ich hätte sie darüber informiert, dass „ihr Seth nicht meiner“ sei, aber ihr Material ist so mittelmäßig, dass es mich erstaunt, dass sie überhaupt jemanden finden, der ihnen zuhört.
4. Und Debbie hatte einige außerordentliche Reiseerlebnisse zu erzählen. Nebst anderen Abenteuern segelte Debbie mit einer Freundin auf dem Mittelmeer und besuchte Sizilien, Griechenland, Kreta, die Türkei, Zypern, Syrien, den Libanon und Ägypten; traf den Dichter Robert Graves in Mallorca, unterrichtete in Chian Mai, Thailand, und reiste mit dem Rucksack durch Burma, Indien und Nepal und durch viele andere Länder und erlebte haarsträubende Odysseen. Als Leserin und Studentin esoterischer Literatur, Tai Chi und Astrologie, nahm sich Debbie Janes Bücher vor, nachdem ihr zwei Freundinnen bei zwei verschiedenen Gelegenheiten gesagt hatten: „Wenn dir Castanedas Don Juan gefallen hat, wirst du Seth lieben.“
5. On Broken Glass: Loving and Losing John Gardner (New York: Carroll and Graf, 2000)
6. Susan schreibt
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