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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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entdeckt!«
    Fairfax schaute zum Eingang des Westflügels.
    »Ach was, riskieren wir’s einfach.« Er stieg aufs Gas und riss das Lenkrad nach links.
    Mit quietschenden Reifen holperte der kleine Prius über den Randstein und raste auf den Eingang des Westflügels zu!
    Wie Fairfax erwartet hatte, eröffneten die uniformierten Secret-Service-Wachmänner am Tor sofort das Feuer auf den kleinen Wagen – obwohl er sich nicht vorstellen konnte, dass viele Terroristen das Weiße Haus in Hybridautos angriffen. Er und Retter konnten gerade noch rechtzeitig die Köpfe einziehen, bevor die Windschutzscheibe zersprang.
    Der Prius geriet ins Schleudern, krachte gegen einen Torpfosten und kam zum Stehen. Seine Motorhaube wurde heftig zusammengeknautscht, und Fairfax und Retter wurden mit dem Oberkörper nach vorn geschleudert. Gleichzeitig bliesen sich unter lautem Zischen die Airbags auf.
    Aus der Motorhaube des kleinen Autos stieg Dampf auf, und es wurde blitzartig von sechs Secret-Service-Männern umringt. Alle hatten ihre Waffen auf den Prius gerichtet.
    Die CIA -Männer, die sie zu Fuß verfolgt hatten, blieben abrupt stehen. Fairfax und Retter befanden sich nämlich jetzt im Zuständigkeitsbereich des Secret Service, der sein Revier eifersüchtig verteidigte, wenn es darum ging, für die Sicherheit des Weißen Hauses zu sorgen. Sie lieferten niemand irgendjemandem aus, bevor sie nicht ihre eigenen Ermittlungen angestellt hatten.
    »Aussteigen und Hände hoch!«, schrie der leitende Secret-Service-Agent aufgebracht.
    Als Fairfax und Retter ausstiegen, wurden sie im Handumdrehen auf den Boden gestoßen und mit den Gesichtern in den Schmutz gedrückt, und während ihnen zwei der Secret-Service-Männer Handschellen anlegten, machten sich die anderen bereits daran, den Prius zu durchsuchen.
    »Keine Geräte im Auto oder darunter«, meldete der eine.
    Der leitende Agent schüttelte den Kopf. »Prüfen Sie ihre Ausweise.« Er half Fairfax auf die Beine. »Da haben Sie sich aber gerade eine Menge Ärger eingehandelt, Freundchen.«
    Als Fairfax sich aufrichtete, sagte er so laut, dass alle Wachmänner es hören konnten: »Sir, mein Name ist David Fairfax, Defense Intelligence Agency. Und das ist Marianne Retter, ebenfalls DIA . Bitte sehen Sie in Ihrer Besucherliste nach. Dann werden Sie feststellen, dass Ms. Retter einen dringenden Termin beim Präsidenten hat.«
    Es dauerte zwanzig Minuten – die Fairfax und Marianne Retter in einem Gefängniswagen verbrachten, der unmittelbar hinter dem Eingangstor des Westflügels geparkt war –, aber schließlich wurde den Secret-Service-Männern Entwarnung gegeben.
    Der leitende Secret-Service-Agent öffnete persönlich die Wagentür. Er befand sich in Begleitung eines Adjutanten des Präsidenten.
    »Wie sich herausgestellt hat, hat die Lady tatsächlich einen Termin«, erklärte der Agent. »Und Sie, Mr. Fairfax, haben einiges an Empfehlungen vorzuweisen. Ich bin beauftragt, Ihnen zu sagen, dass Sie Ms. Retter nach drinnen begleiten können, wenn die Dame das wünscht.«
    »Und ob die Dame das wünscht«, sagte Retter.
    »Aber nächstes Mal«, fügte der Agent hinzu, »warten Sie einfach am Tor, bis Sie dran sind.«
    »Sorry«, sagte Fairfax, »aber das ging leider nicht. Das Weiße Haus war von Leuten umstellt, die uns daran hindern wollten reinzukommen. Wenn wir angehalten hätten, wären wir jetzt tot.« Er bedachte den Secret-Service-Mann mit einem schiefen Grinsen. »Tut mir leid, dass wir uns etwas vorgedrängelt haben.«
    Und damit eilten Dave Fairfax und Marianne Retter ins Weiße Haus.

DRAGON ISLAND, GASWERK
12:55 UHR
    Wie bereits im Fall Ironbarks und Hartigans entledigte man sich auch Schofields Leiche – die immer noch am Bettgestell hing – sofort und ohne Umschweife: Sie wurde vom Balkon geworfen.
    Und landete auf dem langen Förderband, das sie zu der fünfzig Meter entfernten Feuerungsanlage trug. Bevor Schofields Leiche jedoch in den riesigen Ofen gekippt wurde, musste sie erst unter der breiten Rampe durch, die von der untersten Ebene des Gaswerks zu der Plattform mit den Eisenbahngleisen hinaufführte.
    Schofields reglose Leiche erreichte die Rampe und verschwand darunter.
    » Feuer! Feuer! «, skandierte die Menge, die es kaum erwarten konnte, den feindlichen Anführer in den Ofen stürzen zu sehen.
    Ihre Blicke waren gespannt auf die Stelle geheftet, wo das Förderband wieder unter der Rampe hervorkam. Es war nur eine Frage von Sekunden, bis Schofields Leiche

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