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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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kleine Roboter verschwand in einer Rauchwolke.
    Schofield sank bei seinem Anblick das Herz in die Hose, aber er durfte das Feuer auf keinen Fall einstellen. Er war jetzt ganz auf sich allein gestellt, und das hieß, er musste dieses Gefecht rasch beenden.
    Und deshalb demonstrierte Shane Schofield, auch Scarecrow genannt, seine beeindruckenden Fähigkeiten als Kämpfer an den verbliebenen zwanzig Thieves in der Halle.
    Sobald auch der letzte Feind tot war, eilte Schofield an Mothers Seite.
    Als er den Gabelstapler erreichte, von dem ihr regloser Körper hing, sah er zu seiner Überraschung, dass sich ihr Kopf leicht bewegte, gerade so, als legte sie ihn auf die Seite.
    »Mother?«, murmelte er zögernd. Es könnte ein Post-mortem-Reflex gewesen sein.
    »Scarecrow?« Ihre Stimme wurde von der Holzkiste über ihrem Kopf gedämpft. »Dieses wahnsinnige Geballere. Warst du das?«
    Hastig fuhr Schofield die Gabel nach unten, so dass Mother und Baba wieder festen Boden unter den Füßen bekamen. Dann schloss er ihnen die Handschellen auf und entfernte die Kisten von ihren Köpfen.
    Zuerst nahm er sie Mother ab.
    Es purzelten zwei tote Ratten heraus … ohne Köpfe . Ihre Hälse endeten in blutigen Stümpfen. Ihre Köpfe waren abgerissen worden.
    Mothers Zähne, sah Schofield jetzt, waren blutig.
    »Mother …«, seufzte er erleichtert und schloss sie in die Arme.
    »Ozzy Osbourne ist nichts gegen mich«, sagte sie und erwiderte seine Umarmung. »Auf der Bühne einer Fledermaus den Kopf abbeißen kann jeder. Aber versuch das mal bei zwei wildgewordenen Scheißratten, die dir die Augen aus dem Kopf fressen wollen! Das ist schon was anderes.«
    Zack kam zu ihnen und nahm Baba die Kiste ab, und wie bei Mother purzelten zwei kopflose Ratten heraus.
    Der Franzose spuckte ein paar Rattenknochen aus. »Iiii! Man kriegt das Fell nicht mehr zwischen den Zähnen raus!«
    »War das euer Plan?«, fragte Schofield Mother. »Euch tot zu stellen? Und dann zu versuchen, irgendwie zu entkommen, wenn sie eure Leichen entsorgen würden?«
    Mother zuckte mit den Achseln. »Was hast du eigentlich? Das Letzte, was ich von dir gesehen habe, war, dass du zu Tode gegrillt worden bist und mir gesagt hast, den Kampf auch nach deinem Tod nicht aufzugeben. Und ein braves Mädchen wie ich tut nun mal, was man ihm sagt.«
    »Eigentlich ein klasse Plan.«
    »Als sie uns die Kisten über die Köpfe gestülpt haben, habe ich zu Baba gesagt: ›Mach’s wie Ozzy Osbourne, und dann stellst du dich tot.‹ Zum Glück hat Baba den richtigen Musikgeschmack und sofort kapiert, was ich gemeint habe.«
    Schofield grinste. »Du bist einfach unschlagbar, Mother. Und Sie werden mir auch immer sympathischer, Baba.«
    Baba deutete mit dem Kopf auf Schofields Waffen. »Und ich kenne diese Waffen, Monsieur. Sie gehören einer außergewöhnlichen Frau. Lebt sie noch?«
    »Vorerst, ja. Aber darüber können wir später reden. Diese Auferstehung ist noch nicht zu Ende. Wir müssen diese Dreckskerle daran hindern, noch mal eine Rakete zu starten.«
    Schofield wollte schon zum Ausgang laufen, doch dann sah er Zack, der sich über Berties Überreste beugte.
    Er ging zu ihm.
    Bertie lag zerschossen auf dem Boden. Die Panzerfaust hatte sein Fahrwerk – die Räder und den Motor – komplett zerstört. Die Aufbauten dagegen waren noch intakt, und auch die Batterie schien noch zu funktionieren; obwohl sich der Roboter nicht mehr fortbewegen konnte, schwenkten die Kanone und das Kameraobjektiv auf der Suche nach Feinden weiterhin unermüdlich hin und her.
    »Wie geht es ihm?«, fragte Schofield.
    »Er will weiterkämpfen, aber er ist bewegungsunfähig.«
    Schofield blickte auf den Roboter hinab. »Dieser kleine Kerl hat mich aus dem Reich der Toten zurückgeholt. Ich werde ihn auf keinen Fall zurücklassen.«
    Schofield ging zu einem toten Thief und nahm ihm etwas ab. Dann hob er Bertie – oder was von ihm noch übrig war – hoch und machte etwas, was Zack zum Lachen brachte.
    »Echt stark …«, bemerkte Zack.
    Zum Schluss ging Schofield zu Mobutus Leiche und holte sich seinen Maghook zurück. Dann nickte er in Richtung Ausgang. »Hier lang.«
    Sie liefen los.
    Mother und Baba, die das Ende der Gruppe bildeten, bückten sich, um zwei toten Thieves ihre Kalaschnikows, ein paar Ersatzmagazine und die Headsets abzunehmen.
    Bevor Mother Schofield hinterhereilte, ließ sie noch einmal kurz den Blick über das Gemetzel hinter ihr wandern: fast vierzig blutüberströmte Leichen.
    »Da

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