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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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zurück.
    Aber sie hatte Bertie noch eine weitere Anweisung mit auf den Weg gegeben: Folge den frischen Reifenspuren des Jeeps, mit dem Schofield von der Straßensperre weggebracht worden ist. Und indem er diesen Rat gewissenhaft befolgt hatte, war Bertie schließlich ins Gaswerk gekommen.
    Er flitzte durch einen Seiteneingang nach drinnen und versteckte sich unter der Rampe. Von dort beobachtete er, wie Schofield mit einem dumpfen Knall auf dem Förderband landete.
    Bertie, der seinen Zweitkumpel sofort erkannte, fuhr ein Stück nach vorn und zog Schofield und das Bettgestell mit seinen kleinen Roboterarmen vom Förderband. Ein rascher Scan ergab, dass Schofield keinen Puls mehr hatte. Darauf klappte Bertie seinen Defibrillator aus und brachte ihn mit Hilfe seines HLW -Programms zum Einsatz.
    Wack. Wack.
    Schofields Körper zuckte zweimal …
    … dann flogen seine Augen auf, und er schnappte nach Luft – und begann in tiefen, rasselnden Zügen zu atmen.
    Sobald sich Schofields Atem normalisiert hatte, durchtrennte Bertie mit seinem Schneidbrenner die Handschellen und Fußfesseln.
    Dank des unverwüstlichen kleinen Roboters war Schofield wieder frei und lebendig. Und es hatte auch gar keine andere Möglichkeit gegeben, Marius Calderon zu entkommen, als zu sterben.
    Schofield schnappte sich Berties Erste-Hilfe-Box, entnahm ihr eine AP -6-Spritze und injizierte sich das stimulierende Schmerzmittel. Seine Atmung normalisierte sich, und er kam wieder zu Kräften.
    Jetzt sah er auch die drei Gegenstände, die Bertie auf dem Rücken hatte: Champions Steyr TMP , ihre SIG -Sauer P-226 - Pistole und einen Magneteux.
    Er richtete sich auf und nickte Bertie zu. »Danke, kleiner Freund. Was täte ich nur ohne dich. Aber bevor wir loslegen, ruf mal bitte in deinem Speicher die Liste mit den Freunden auf.«
    » Liste aufgerufen ,« sagte Bertie.
    »Lösche Lance Corporal Vittorio Puzo von der Freundesliste.«
    »Eintrag gelöscht.«
    »Sehr gut. Und jetzt komm. Wird langsam Zeit, dass wir es ordentlich krachen lassen.«

Zwei gegen vierzig Mann, nahmen Schofield und Bertie den Kampf gegen Marius Calderon und seine Army of Thieves auf.
    Bertie hatte seine Kanone auf Vollautomatik gestellt, und aus ihrem Lauf kam eine fast einen Meter lange Stichflamme. Die großkalibrigen Geschosse mähten die Thieves nieder wie nichts, und bereits von der ersten Salve stürzten sechzehn von ihnen blutüberströmt zu Boden.
    Schofield setzte seine Treffer gezielter, aber sein Feuer war nicht weniger tödlich.
    Der Erste, auf den er anlegte, war Calderon, aber der Fürst der Anarchie reagierte blitzschnell. In dem Moment, als Schofield abdrückte, zog Calderon Mobutu vor seinen Körper. Der Sudanese wurde zweimal in die Brust getroffen, und Calderon sprang unverletzt durch eine Tür und floh mit Mario nach draußen.
    Als Nächstes knöpfte sich Schofield die zwei Männer vor, die Zack festhielten. Er erledigte sie mit zwei Schüssen, dann rief er Zack zu: »Auf den Boden und Kopf einziehen!« Zack ließ sich sofort auf den Bauch fallen und hielt die Hände schützend über den Kopf.
    Jetzt legte Schofield auf den Thief an, der Emma festhielt, einen drahtigen Glatzkopf mit zwei Gesichtspiercings, zwischen denen eine Silberkette hing. Doch in dem Moment, in dem Schofield abdrückte, fiel der Mann die Treppe hinter ihm hinunter und riss Emma mit sich. Schofield war nicht sicher, ob er den Mann getroffen hatte, aber er kam nicht dazu, sich zu vergewissern, denn in diesem Moment schoss eine waagrechte Stichflamme auf ihn zu, und er musste sich zur Seite werfen, um ihr auszuweichen.
    Eigentlich war die Flamme auf Bertie gerichtet. Der kleine Roboter hatte so großen Schaden angerichtet, dass ein Thief, der mit einem Schultergeschirr einen Flammenwerfer umgeschnallt hatte, einen Feuerstoß auf ihn losließ. Die Flammen trafen Bertie und schlossen ihn vollständig ein, doch der kleine Roboter rollte auf seinen brennenden Gummireifen einfach aus dem Feuerinferno heraus und schoss dem Mann mit dem Flammenwerfer genau zwischen die Augen.
    Wesentlich gefährlicher war allerdings der Angriff, der dann erfolgte: Der Offizier mit dem Rufzeichen Mako schnappte sich eine herumliegende Panzerfaust und feuerte sie auf Bertie ab.
    Das Geschoss pfiff durch die riesige Halle und erwischte den Roboter in seiner unteren Hälfte.
    Bertie flog auseinander.
    Seine bereits brennenden Reifen schossen in alle Richtungen davon, Metallteile stoben wild durch die Gegend. Der

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