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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Feuerkraft des Osprey und des Cobra heran.
    Schofield schaute nach vorn: Sie waren immer noch fast zwei Kilometer von der ersten – kontaminierten – Insel entfernt.
    So weit würden sie es nicht mehr schaffen. Spätestens in fünfhundert Metern wären sie erledigt.
    »Scarecrow …!«, rief Mother hektisch.
    »Ich weiß!« Die Zeit lief ihnen davon, und er wusste es.
    Außer …
    »Mario! Die Luft aus den Seitenwänden ablassen und zum Tauchen fertig machen! Mother! Eine Minute brauche ich noch!«
    »Ich kann dir aber allerhöchstens noch dreißig Sekunden verschaffen!«
    »Dann eben, so viel du kannst!«
    Er legte mehrere Schalter um. Mother warf ihr C-Mag aus, setzte ein neues ein und eröffnete sofort wieder das Feuer.
    Der Osprey kam jetzt von hinten, und der Cobra ließ sich mit kreisenden Rotoren, die Kanonen auf sie gerichtet, in die lange Fahrrinne vor ihnen sinken und versperrte ihnen den Weg.
    Scheiße! , fluchte Schofield in sich hinein. Wir sitzen in der Falle.
    Auch Mother überriss die Situation sofort. »Jetzt können wir einpacken, Leute …«
    » Mais non «, meldete sich hinter ihr eine barsche Stimme zu Wort. Gleichzeitig ertönte ein markantes metallisches Klacken.
    Als Mother und Schofield sich verdutzt umdrehten, sahen sie, wie der französische Froschmann – er war mindestens eins fünfundneunzig groß – eine absolut gigantische Waffe, die er bisher auf dem Rücken getragen hatte, in Anschlag brachte: ein russisches 6P49 -Kord-Maschinengewehr, das beinahe achtmal so schwer war wie Mothers G36 . Die riesigen gurtgespeisten MG s dieses Typs waren für 12.7-mm-Munition ausgelegt und wegen ihrer Größe normalerweise auf Panzern montiert. Dieses Kord war jedoch für den mobilen Einsatz umgerüstet worden und hing an zwei Riemen von den beeindruckend breiten Schultern des Franzosen.
    Der hünenhafte Elitesoldat riss sich die Tauchmaske vom Gesicht, so dass sein wild zerzaustes braunes Haar und sein bis auf die Brust reichender Vollbart zum Vorschein kamen. Und dann legte er los.
    Aus dem Lauf des riesigen MG s schoss eine lange Feuergarbe, und auf den Hubschrauber prasselte eine vernichtende Salve aus großkalibrigen Geschossen ein.
    Dem Beschuss von Mothers G36 hatten die gepanzerten Seitenwände und die Kanzel des Cobra standgehalten, aber dem Kord hatten sie nichts entgegenzusetzen.
    Die MG -Salven des Franzosen durchsiebten den Hubschrauber buchstäblich.
    Seine Windschutzscheibe zersprang in unzählige winzige Glassplitter, die sich mit dem nach allen Seiten davonstiebenden Blut des tödlich getroffenen Piloten mischten. Als die Geschosse in das Triebwerk des Hubschraubers einschlugen, schoss eine gewaltige Stichflamme hoch, und es explodierte unter dem massiven Beschuss.
    Die zerschossene Hülle des Cobra stürzte ins Wasser, und sogar der Osprey drehte ab, als der Franzose sein riesiges MG auf ihn richtete.
    Schofield, der sich erstaunt zu dem bärtigen Froschmann umdrehte, bekam nur noch mit, wie dieser mit einem zufriedenen »Ha!« den Finger vom Abzug nahm und ihm aufmunternd zunickte: »Dann mal los! Allez! «
    Mother starrte den Franzosen nur fassungslos an. Dann blickte sie auf ihr G36 hinab, als wäre es eine Spielzeugpistole.
    Schofield ließ sich nicht zweimal bitten.
    Er legte ein paar weitere Schalter um. »Mario! Können wir? Machen wir mal lieber zu, bevor der Osprey zurückkommt!«
    » Fertig zum Tauchen, Sir «, tönte Marios Stimme aus dem Kopfhörer.
    Schofield wandte sich den anderen in seinem Boot zu. »Mother, Atmungsgeräteklappe öffnen. Und die anderen schnappen sich jeder ein Mundstück, und dann an der Halteschlaufe festhalten und die Füße in die Steigbügel auf Deck stecken, damit uns keiner fortgespült wird. Zack, und du passt auf, dass Bertie nicht an die Oberfläche treibt oder sinkt oder sonst was.«
    Mother öffnete eine Klappe unter dem Mittelsattel des Boots. Darunter kamen acht Lungenautomaten zum Vorschein, die mit Schläuchen an einen zentralen Presslufttank angeschlossen waren. Außerdem fielen mehrere elastische Gummiseile mit Halteschlaufen an den Enden heraus.
    »Einfach immer mir nach, Mario«, rief Schofield zum anderen Boot hinüber.
    Während alle nach den Lungenautomaten und Halteschlaufen griffen, ließ Schofield die Luft aus den Seitenwänden des AFDV ab, und das schlanke schwarze Sturmboot verwandelte sich in ein schlankes schwarzes U-Boot. Er steckte seine Brille in seinen Hüftbeutel, setzte stattdessen eine Tauchmaske auf und schob

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