Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
Vom Netzwerk:
Vorsprung vor dem Cobra und dem Osprey zu bekommen; die beiden Kampfhubschrauber würden sicher sofort ihre Verfolgung aufnehmen, sobald sie das französische Atom-U-Boot versenkt hatten.
    Sie waren vielleicht zehn Meilen in Richtung Süden vorangekommen, seit der Osprey das französische U-Boot torpediert hatte.
    Mother saß, das G36 im Anschlag, hinter Schofield und hielt am Himmel nach Verfolgern Ausschau. Im Heck des Boots saßen Emma, The Kid, Iwanow und der große französische Froschmann, der die Welt nicht mehr zu begreifen schien.
    »An der nächsten Gabelung links!«, brüllte Zack gegen den Fahrtwind an. »Und dann sofort wieder rechts!«
    Schofield folgte den Richtungsangaben.
    Und erhaschte zwischen den Eiswänden der Rinne einen kurzen Blick auf etwas, das vor ihnen lag.
    Dragon Island.
    Das karge Felseneiland wirkte in der arktischen Eiswüste seltsam fehl am Platz. Während das zugefrorene Meer ringsum vollkommen weiß, flach und eben war, war Dragon Island dunkel, massiv und wild zerklüftet, eine einsame Erhebung aus schwarzem Fels, die sich vor Millionen Jahren durch das Packeis geschoben hatte. Mit ihren hohen schneebedeckten Gipfeln und der schroffen Steilküste sah sie aus wie eine riesige natürliche Festung.
    Auf einem der Kliffs sah Schofield ein Licht: ein Wach- oder Leuchtturm, der im Verhältnis zur Insel winzig wirkte.
    Wie Iwanow gesagt hatte, waren der Hauptinsel ein paar kleinere Inseln vorgelagert. Eigentlich handelte es sich dabei nur um drei niedrige schneebedeckte Erdhügel mit mehreren eigenartigen Gebäuden darauf, die sich kaum über die Eiswüste erhoben.
    »Gut gemacht, Zack«, bemerkte Schofield anerkennend, als er sie sah. »Du hast uns sicher ans Ziel gebracht.«
    »Um die erste Insel sollten Sie lieber einen weiten Bogen machen!«, warnte Iwanow, der an Schofields Seite gekommen war. »Sie ist kontaminiert. Fahren Sie besser gleich zur zweiten. Können diese Boote tauchen?«
    »Ja, warum?« Schofield fragte sich, wie Iwanow darauf gekommen war. Was diese neuen AFDV s alles konnten, unterlag strengster Geheimhaltung.
    »Auf der zweiten Insel gibt es ein kleines, zum Be- und Entladen gedachtes Hafenbecken, das allerdings nur unter Wasser zugänglich ist«, sagte Iwanow. »Dort könnten wir unbemerkt an Land gehen.«
    Schofield runzelte die Stirn. »Wer baut denn einen Frachthafen, der nur für U-Boote erreichbar ist?«
    »Ursprünglich war er sehr wohl auch für normale Schiffe zugänglich«, antwortete Iwanow. »Aber dann wurde er absichtlich zerstört, weil es dort zu einem … Unfall … gekommen ist.«
    »Zu einem Un…«
    Eine Linie von Minigun-Einschlägen fetzte vor ihren Booten durch das Wasser, und über ihnen tauchte laut dröhnend der Cobra auf.
    »Sie haben uns entdeckt!«, schrie Kid.
    »Mother!«, rief Schofield. »Jetzt bist du dran!«
    »Alles klar!« Mother riss ihre auf Vollautomatik gestellte G36 hoch und erwiderte das Feuer, während die Boote weiter an den Eiswänden entlang auf die Inseln zurasten.
    Sie feuerte, was das Zeug hielt, aber die Kugeln prallten wirkungslos von den gepanzerten Seitenwänden des Cobra ab. Deshalb versuchte sie ihn, wie zuvor schon Schofield, mit dem Granatwerfer zu beschießen, aber darauf war der Pilot des Hubschraubers gefasst. Er warf eine Wolke von knallkörperartigen Düppeln ab, die Mothers Granaten vortäuschten, auf etwas Festes zu treffen. Das hatte zur Folge, dass sie zu früh explodierten und dem Cobra keinen Schaden zufügten.
    Aber auf die fliehenden Sturmboote ging ein prasselnder Feuerregen herab.
    Um die schützenden Eiswände zwischen sich und den Hubschrauber zu bringen, fuhr Schofield einen wilden Zickzackkurs und bog genau in dem Moment um eine Ecke, als diese sich im Minigun-Feuer des Hubschraubers in nichts auflöste.
    »Kid!«, brüllte er. »Halt nach dem Osprey Ausschau! Wahrscheinlich sind sie ausgestreut, um nach uns zu suchen. Aber inzwischen hat ihm der Cobra sicher durchgegeben, wo wir sind …«
    Und prompt tauchte der Osprey mit ohrenbetäubendem Getöse über ihnen auf und flog, aus seinen zwei sechsläufigen Vulcan-Kanonen feuernd, ganz dicht über sie hinweg.
    Eisbrocken stoben durch die Luft, und rings um die zwei Sturmboote schossen Wasserfontänen hoch, als sie um die nächste Ecke bogen.
    »Verdammte Scheiße!« Mother feuerte immer noch wie wild mit ihrem G36 . Kid leistete ihr mit seiner wesentlich kleineren MP-7 Schützenhilfe. Aber selbst zu zweit kamen sie nicht annähernd an die

Weitere Kostenlose Bücher