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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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die aussah wie eine aufgemotzte Uzi.
    Doch jetzt drehte sich der Froschmann zu Schofield um und richtete die TMP auf ihn. Und als er das tat, fiel Schofields Blick auf das rechte Handgelenk des Mannes, auf das eine Art Strichliste tätowiert war: mit dreizehn Markierungen.
    Das musste Renard sein.
    Der Agent des französischen Auslandsnachrichtendiensts DGSE , der den Antrag gestellt hatte, Shane Schofield liquidieren zu dürfen.
    Die Waffe im Anschlag, riss der Froschmann die Kopfhaube seines Taucheranzugs zurück … und erst jetzt zeigte sich, dass er gar kein Mann war.
    Es war eine dunkelhaarige Frau, die Schofield hasserfüllt anstarrte.
    » Allo , Captain Schofield«, sagte sie vollkommen ruhig mit starkem französischem Akzent. »Ich bin Veronique Champion von der Direction Générale de la Sécurité Extérieure. Rufzeichen: Renard. Wie Sie sicher wissen, bin ich hier, um Sie zu töten, aber bevor ich das tue, muss ich Sie bitten, mir zu sagen, was hier eigentlich los ist.«

Schofield starrte in das Mündungsloch von Veronique Champions Steyr.
    Sein Team stand hinter ihm – Mother, The Kid, Mario und die drei Zivilisten Zack, Emma und Chad.
    Hinter Champion hatten sich, ihre Waffen im Anschlag, die zwei französischen Froschmänner aufgepflanzt. In der Enge der Höhle sah die Kord des bärtigen Hünen aus wie eine Haubitze.
    Der Russe, Wassili Iwanow, stand etwas abseits.
    Eine prekäre Pattsituation.
    Champion – Renard – musterte Schofield aufmerksam. Sie war groß, so groß wie er, und unter anderen Umständen hätte sie umwerfend ausgesehen: Sie hatte eine sportlich schlanke Figur, trug ihr schwarzes Haar zu einem kurzen Bubikopf geschnitten, hatte makellose blasse Haut und pechschwarze Augen im markanten Gesicht, die Schofield zu durchbohren schienen.
    Ihre Bewaffnung bestand aus der Steyr-Maschinenpistole, einem Waffengürtel mit mehreren Rauch- und Blendgranaten, zwei 5-Minuten-Notpressluftflaschen von der Größe von Energy-Drink-Dosen, zwei Messern, einer silbernen SIG -Sauer- P226 -Pistole und einer Ruger- LCP -Taschenpistole, die sie für Notfälle in einem kleinen Holster an ihrer Brust trug.
    Schofield legte erstaunt den Kopf auf die Seite.
    »Veronique Champion ?«
    »Sagt Ihnen mein Name etwas?«
    »In einer Eisstation in Antarktika hatte ich einmal mit einem französischen Wissenschaftler namens Luc Champion zu tun«, antwortete Schofield nachdenklich.
    Die Frau zuckte mit keiner Wimper. »Das weiß ich.«
    »War Luc Champion mit Ihnen verwandt? Ihr Bruder?«
    »Mein Cousin. Ich kannte ihn von Kindheit auf.«
    Schofield hatte Luc Champion in seiner Erinnerung so deutlich vor sich, als wäre alles erst einen Tag zuvor passiert: Der französische Wissenschaftler von der Dumont-d’Urville-Station hatte eine Gruppe getarnter französischer Fallschirmjäger in die Wilkes Ice Station gebracht, um dort das gesamte amerikanische Forscherteam niederzumachen.
    »Er war Zivilist, Wissenschaftler …«, sagte Veronique Champion.
    »… und wollte alle Wissenschaftler in der amerikanischen Eisstation töten«, konterte Schofield, »um als Erster ein Raumschiff mit Außerirdischen untersuchen zu können, das allerdings, wie sich später herausstellte, gar kein Raumschiff mit Außerirdischen war.«
    Champions Miene wurde noch eisiger. »Haben Sie ihn etwa persönlich getötet?«
    »Er war an einem Mordkomplott beteiligt …«
    » Haben Sie ihn getötet? «
    »Nein. Barnaby hat ihn erschießen lassen.« Als eine übermächtige Streitkraft aus britischen SAS -Truppen angerückt war, war Schofield mit seinen Leuten in ein paar Hovercrafts aus der Wilkes Ice Station geflohen und hatte Luc Champion, mit Handschellen an einen Mast gekettet, dort zurückgelassen. Daraufhin hatte Trevor Barnaby, der Anführer des SAS -Kommandos, Champion mit einem Kopfschuss töten lassen. Die Leiche des französischen Wissenschaftlers war später entdeckt worden.
    Veronique Champion hielt ihre Maschinenpistole weiter auf Schofield gerichtet.
    Ihre dunklen Augen musterten ihn aufmerksam, bevor sie – nach einem langen, spannungsgeladenen Moment – mit einem verwirrten Stirnrunzeln abrupt ihren Kopf zur Seite neigte. Schofield begriff sofort, warum.
    Sie hatte gehofft, ihn bei einer Lüge ertappen zu können, was ihr aber nicht gelungen war. Und das hatte sie überrascht. Schofield vermutete, dass sie es nicht gewohnt war, überrascht zu werden. Sie war gekommen, um einen Mörder zu töten, aber stattdessen stand sie vor

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