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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Gaswolke geschossen werden? Wo befinden sie sich?«
    Iwanow nickte. »Vermutlich will die Army of Thieves dazu die Mittelstreckenraketen auf der Stellung südlich vom Hauptturm benutzen. Wir könnten also versuchen, diese Raketen zu sabotieren, aber wie Sie sich bestimmt denken können, sind sie gut gesichert – sie sind nur über eine hohe, einspurig befahrbare Brücke zu erreichen. Wenn also die Raketenstellung bewacht wird, dürfte es extrem schwierig werden, an sie ranzukommen.«
    Schofield dachte eine Weile schweigend nach.
    »Vielleicht gibt es ja noch eine andere Möglichkeit«, sagte er schließlich. »Diese Idee ist mir schon vor einiger Zeit gekommen, aber die Sache ist nicht ganz … unproblematisch.«
    »Und? Was schlägst du vor?«, fragte Mother.
    »Der Grund, weshalb wir überhaupt hier sind, ist doch in erster Linie, dass die Army of Thieves alle Raketen oder Bomber, die sich der Insel nähern, schon von weitem erkennen kann. Sie haben es sogar geschafft, eine russische Interkontinentalrakete so umzulenken, dass sie wieder umgekehrt und in ihre eigene Startrampe eingeschlagen ist.«
    Mother zuckte mit den Achseln. »Technisch sind diese Typen absolut top. Das wissen wir.«
    »Aber das ist es nicht allein«, fuhr Schofield fort. »Wenn sie über ein derartig leistungsfähiges Frühwarnsystem verfügen – sie entdecken nahende Raketen oder Flugzeuge schon aus tausend Kilometern Entfernung –, müssen sie an einen Satelliten gekoppelt sein. Das heißt, irgendwo auf dieser Insel gibt es einen Uplink zu einem Satelliten.«
    »Ach so, jetzt verstehe ich …« Veronique Champion nickte. »Andererseits wäre allerdings ein solcher Plan, wie Sie ganz richtig sagen, nicht ganz ungefährlich.«
    Mother begriff nicht, was sie meinte. »Moment, Moment. Was für ein Plan? Und was für Risiken? Wovon redet ihr eigentlich die ganze Zeit?«
    »Wenn wir die Satellitenverbindung der Army of Thieves kappen«, sagte Schofield, »wenn wir sie zerstören oder sonst irgendwie außer Betrieb setzen, kann die Army of Thieves einen Angriff nicht mehr frühzeitig entdecken und einen Atomschlag auf die Insel nicht mehr abwehren.«
    »Sobald die Satellitenverbindung unterbrochen ist«, fügte Champion hinzu, »könnte eine in Alaska oder in Zentralrussland abgefeuerte Atomrakete zwanzig Minuten später auf der Insel einschlagen. Das Problem ist nur …«
    »Wir«, sagte Schofield. »Wir kämen nicht mehr von hier weg, bevor eine Atomrakete einschlägt. Wenn es uns also gelingt, ihren Uplink zu finden und zu zerstören, können wir zwar die Welt retten … aber um den Preis unseres eigenen Lebens.«
    »Ach so«, sagte Mother. »Jetzt verstehe ich.«
    Daraufhin trat betretenes Schweigen ein.
    »Jedenfalls müssen wir das als eine mögliche Option im Auge behalten«, sagte Schofield schließlich ernst. »Nicht unbedingt als unsere erste, aber wenn alle Stricke reißen, müssen wir sie in Erwägung ziehen.«
    Er wandte sich den anderen zu.
    »So, Leute, aber jetzt zu unserem weiteren Vorgehen. Wenn es uns gelingt, auf die Insel zu kommen, schlage ich vor, dass wir uns aufteilen. Ein Team versucht, an die Urankugeln zu kommen; ein zweites, kleineres Team versucht, die Raketenstartrampe zu sabotieren. Das erste Team führe ich an. Falls es uns gelingt, die Erwärmung der Urankugeln vor elf Uhr zu stoppen, ist die Gefahr gebannt; falls nicht, stehlen wir die Kugeln und bringen sie an die Küste und werfen sie ins Meer. Gleichzeitig versucht das zweite Team – hier hätte ich an Kid und Mario gedacht –, die Raketen startuntauglich zu machen und somit zu verhindern, dass die Urankugeln in die Gaswolke geschossen werden, wenn das erste Team scheitern sollte.«
    »Das hört sich ja schon mal nach einem Plan an«, sagte Mother.
    » Falls wir es schaffen, bis elf Uhr auf die Insel zu kommen«, sagte Champion. »Schon das dürfte extrem schwierig werden.«
    Schofield nickte. »Und Doktor Iwanow wird währenddessen versuchen herauszufinden, ob in letzter Zeit neue Satellitenschüsseln auf der Insel aufgestellt wurden. Wenn wirklich alle Stricke reißen, bleibt uns keine andere Wahl, als die Satellitenverbindung zu unterbrechen und sozusagen einen Atomschlag auf uns selbst anzufordern. Noch Fragen?«
    Niemand sagte ein Wort. Alle setzten sich in Gedanken mit den Konsequenzen der letzten Option auseinander.
    »Eine Frage hätte ich noch«, sagte Mother. »An ihn.« Sie deutete mit dem Kinn auf Iwanow. »Wer, verdammte Scheiße noch mal ,

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