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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Geld mit vollen Händen ausgegeben hast, und jetzt versuchst du, dir auch noch den Rest unter den Nagel zu reißen. Wir wollten heiraten, sobald die Scheidung durch ist, aber du ziehst das Ganze immer nur noch mehr in die Länge, indem du deinen tollen Anwalt losschickst, damit er noch ein bisschen mehr aus Robert herausholt.«
    Carolyn zitterte am ganzen Leib, als Bethany fertig war, aber sie wurde schnell wieder ruhig, als Christian eine Hand auf ihr Bein legte. »Wie lange?«
    »Was wie lange?«, gab Beth schnaubend zurück.
    »Wie lange schläfst du schon mit Robert?«
    Bethany presste die Lippen zusammen. »Verliebt haben wir uns, als du mir den Auftrag gegeben hast, das erste Haus zu verkaufen. Aber wir sind kein Liebespaar. Er weigert sich, untreu zu sein.«
    »Das ist ja ganz was Neues. Bei dem guten Dutzend Frauen, mit denen ich ihn erwischt habe, war das für ihn aber kein Problem. Und bei den unzähligen anderen, von denen ich nichts gewusst habe, bestimmt auch nicht.«
    »Das ist gelogen! Er war dir immer treu, obwohl du das überhaupt nicht verdient hattest. Du wolltest schließlich nicht mit ihm schlafen!«
    »Ja, sicher«, konterte Carolyn gelangweilt. »Und wessen Idee war es, mich in St. Lucia aus dem Weg zu räumen?«
    »Er … ich …« Bethany bekam einen roten Kopf und wurde sogleich wieder bleich.
    Schließlich war es abermals Christian, der für sie antwortete: »Es war seine Idee. Er schlug den Urlaub hier vor und wollte, dass sie dich umbringt. Aber sie konnte sich nicht dazu durchringen. Das Einzige, was sie versuchen konnte, war, dir den Aufenthalt hier so mies wie möglich zu machen, in der Hoffnung, dass du dir vor lauter Depression früher oder später das Leben nimmst. Das Diabetesmedikament war für sie das Äußerste, was sie dir unterschieben konnte, mehr wollte ihr Gewissen nicht zulassen.«
    Carolyn nickte ernst und bedachte Beth mit einem finsteren Blick. »Also hat er dich dazu gebracht, dich so sehr in ihn zu verlieben, dass du bereit warst, für ihn zu töten.«
    »Nein, ich würde niemals jemanden töten!«, protestierte Beth entsetzt.
    »Mach dir nichts vor, Beth. Mich in den Selbstmord zu treiben ist das Gleiche, als würdest du mir von irgendeinem Mittel eine tödliche Überdosis geben oder mir die Schlagadern aufschlitzen«, hielt Carolyn frostig dagegen. Dann hob sie Christians Jeans auf und gab sie ihm, ehe sie nach dem Telefon griff.
    »Was hast du vor?«, fragte Beth beunruhigt.
    »Ich tue dir einen Gefallen, den letzten und besten Gefallen, den ich dir tun kann«, erklärte sie und tippte eine Nummer ein. Nach dem zweiten Klingeln meldete sich Genie. »Genie, Carolyn hier.«
    »Oh, hey«, sagte sie gut gelaunt. »Wie war dein Date?«
    »Das erzähle ich dir später, versprochen. Aber erst mal muss ich dich um einen Gefallen bitten.«
    »Okay, um was geht’s denn?«
    »Ich gebe gleich den Hörer weiter an Beth, und dann erzählst du ihr bitte alles, was du über meine Ehe mit Robert weißt.«
    »Alles?«, fragte Genie überrascht.
    »Die Affären, das Erbe, Conroy …
alles
«, bekräftigte sie. »Sie glaubt, sie ist in Robert verliebt.«
    »Was?«, krächzte Genie. »Oh mein Gott, wie kann man nur so blöd sein. Gib sie mir mal, aber sofort!«
    Carolyn überließ Beth den Hörer und drehte sich zu Christian um, der inzwischen seine Jeans angezogen hatte. Sie griff nach seiner Hand und zog ihn hinter sich her aus dem Zimmer.
    »Wenn du gestorben wärst …«, begann er, als sie im Flur standen.
    »Ich habe kein Testament gemacht. Als mein Noch-Ehemann hätte Robert alles geerbt«, sagte sie und verzog den Mund. »Das sollte ich jetzt wohl besser schleunigst nachholen, damit er es nicht noch mal versucht. Aber wenigstens bin ich jetzt vorgewarnt.«
    »Du gehst damit nicht zur Polizei, nicht wahr?« Zwar hatte er es als Frage formuliert, aber es war doch mehr eine Feststellung. Als Carolyn mit einem Kopfschütteln reagierte, fragte er verwundert: »Du lässt die beiden einfach so davonkommen?«
    Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Womit lasse ich sie denn davonkommen? Es ist doch nichts passiert. Ich habe mich ein paar Tage lang nicht so ganz gut gefühlt. Außerdem befindet sich Bethany im Moment ziemlich genau in der gleichen Situation wie ich vor zehn Jahren. Sie ist Roberts Charme erlegen, so wie ich. Außer natürlich, dass sie bereit war, mich umzubringen«, fügte sie ironisch an. »Wenn Bethany mich in den Selbstmord getrieben hätte, wäre sie

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