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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Hand langsam auf und ab bewegte. Er selbst machte auch die Augen zu und wurde von ihr völlig überrumpelt, als Carolyn sich auf einmal rittlings auf ihn setzte.
    Als er die Augen wieder aufmachte, sah er in Carolyns lächelndes Gesicht. Sie wusste genau, was sie bei ihm bewirkte, und sie genoss es. Sie genoss die Macht, die sie über ihn besaß, wie ihr verruchtes Grinsen ihm verriet. Langsam ließ sie sich auf ihn herabsinken, um ihn quälend langsam in sich hineingleiten zu lassen, während er die Fäuste ballte, damit er sie nicht an den Hüften fasste und die Kontrolle übernahm. Ein erleichtertes Stöhnen kam über seine Lippen, als sie ihn endlich ganz in sich aufnahm. Doch die Folter war noch nicht vorüber, denn Carolyn gab mit breitem Grinsen das Tempo vor, und das hätte kaum langsamer sein können. Es war eine Qual, aber es auch die wunderbarste Qual, die er sich vorstellen konnte.
    »Warum werden wir jedes Mal ohnmächtig?«
    Christian schlug die Augen auf und rechnete damit, dass Carolyn sich auch jetzt wieder über ihn gebeugt hatte. Allerdings lag sie nun neben ihm und stützte den Kopf auf eine Hand auf, während sie auf seine Erklärung wartete.
    Er zögerte, da sein Verstand noch etwas verschlafen war, dann schließlich antwortete er: »Das kommt bei Lebensgefährten so etwa im ersten Jahr vor.«
    »Bei allen Lebensgefährten?«, hakte sie nach und strich mit ihren Fingern sanft über seinen Arm.
    Er nahm den Arm und zog sie an sich, damit sie den Kopf auf seine Brust legte. Während er ihren Nacken streichelte, erwiderte er: »Ich weiß nur von einem Paar, bei dem es nicht sofort so verlief.« Als sie ihn fragend ansah, küsste er sie auf die Stirn. »Bei meinem Cousin Vincent und seiner Lebensgefährtin Jackie.«
    »War sie dann gar nicht seine Lebensgefährtin?«
    »Doch, aber Jackie hatte als Teenager schlechte Erfahrungen mit einem Unsterblichen gemacht«, sagte er und legte eine Hand um ihre Brust, was augenblicklich seine Lust weckte. »Meine Mutter glaubt, dieses Erlebnis hatte bei ihr eine tief verwurzelte Skepsis ausgelöst und wohl dafür gesorgt, dass sie einen Schutzwall um sich herum errichtete, der es ihr unmöglich machte, ganz mit Vincents Geist zu verschmelzen. Sie musste erst lernen, ihm bedingungslos zu vertrauen. Aber nach ein paar Wochen sind die beiden offenbar auch so weit gewesen, dass sie ohnmächtig wurden.«
    »Hm«, machte Carolyn interessiert und drückte sich an ihn. »Du hast ziemlich viele Cousins und Cousinen.«
    »Mehr als du dir vorstellen kannst,
cara
. Und sie werden auch alle deine Cousins und Cousinen sein«, versicherte er ihr und zog sie auf seinen Schoß, während er sich aufsetzte.

20
    Christian räkelte sich schläfrig und machte die Augen einen Spaltbreit auf. Unwillkürlich musste er lächeln, als sein Blick auf Carolyn fiel, die schlafend neben ihm lag. Diesmal war er vor ihr wach geworden, überlegte er amüsiert und drehte sich zu ihr um. Gerade wollte er nach ihr greifen, aber dann zog er seine Hand zurück und stand auf, da er zur Toilette musste. Zügig durchquerte er das Schlafzimmer und verschwand ins Bad, um sein Geschäft zu erledigen.
    Als er zurückkam, stellte er fest, dass Carolyn nicht mehr im Bett lag. Der erste Schreck legte sich aber gleich wieder, als er sah, dass sie vor dem Schrank stand. Sie musste ihn gehört haben, da sie sich zu ihm umdrehte und ihn anlächelte.
    »Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie unglaublich toll und sexy du aussiehst, wenn dein Haar morgens noch zerzaust ist?«, fragte sie und ließ den Blick über seinen Körper wandern. Als sie ihm wieder ins Gesicht schaute, fügte sie hinzu: »Und wie jung.«
    »Ich habe dir ja schon gesagt, ich bin nicht so jung, wie ich aussehe«, erwiderte er und ging zu ihr.
    Sie legte den Kopf schräg. »Wie alt bist du denn genau?«
    »Ich bin 1491 geboren, damit bin ich fünf…« Weiter kam er nicht, da Carolyns Beine wegknickten und sie hinzufallen drohte. Er bekam sie zu fassen, bevor sie auf den Teppich sackte, und trug sie zum Bett, wo er sie am Fußende absetzte. »Tja, das hast du dann wohl nicht so locker weggesteckt wie alles andere«, meinte er ironisch, als er sich vor sie hinstellte.
    Da sie ihn nur ansah, begann er nervös von einem Bein aufs andere zu treten.
    »Ich habe dir doch gesagt, ich bin nicht jünger als du«, machte er ihr klar, räusperte sich und fügte besorgt hinzu: »Ich weiß, du hast ein Problem damit, wenn dein Liebhaber jünger ist als du.

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