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Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist

Titel: Armageddon 04 - Der Neutronium-Alchimist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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jetzt kaum ausmachen, und ich wußte, wo ich zu suchen hatte! In welchem Zustand wäre die Beezling in fünf Jahren gewesen? Abgesehen davon, daß es vielleicht schon in fünf Monaten keine Konföderation mehr gibt, ganz zu schweigen von fünf Jahren, Kyle!«
    »Besser als zu riskieren, daß andere erfahren, wie man den Alchimisten baut.«
    »Niemand hat etwas von mir erfahren!«
    »Natürlich nicht. Aber das Wissen ist einfach zu verlockend für die verschiedenen Regierungen, jetzt, nachdem die Nachricht von seiner Existenz durchgesickert ist.«
    »Das ist sie bereits vor dreißig Jahren, Kyle, und trotzdem ist die Technologie noch immer sicher. Diese Rettungsmission hat nur den einen Zweck, das letzte lose Ende aufzunehmen.«
    »Alkad, Sie verlangen zuviel. Es tut mir leid, aber meine Antwort lautet nein. Falls Sie ein Rendezvous versuchen, deaktiviere ich die Rückhaltekammern. Die Beezling hat noch immer eine ziemliche Menge Antimaterie an Bord.«
    »Nein!« rief Alkad. »Peter ist an Bord!«
    »Dann bleiben Sie weg.«
    »Captain Prager, hier spricht Kommandant Calvert von der Lady Macbeth. Ich würde Ihnen gerne einen einfachen Lösungsvorschlag unterbreiten.«
    »Bitte, Mister Calvert. Schießen Sie los«, antwortete Prager irritiert.
    »Schießen Sie den Alchimisten hinunter in den Gasriesen. Wir nehmen Sie an Bord, sobald er weg ist. Ich kann Ihnen versichern, daß wir nicht in die Nähe der Beezling kommen, solange Ihre Drohung im Raum steht.«
    »Das würde ich gerne, Mister Calvert, aber es dauert eine Zeitlang, bis ich den Träger des Alchimisten überprüft habe. Und dann müßte die Antimaterie nachgeladen werden. Selbst wenn er noch funktioniert, wären Sie imstande, den Alchimisten abzufangen.«
    »Das ist ein sehr ungesunder Fall von Paranoia, den Sie da entwickeln, Captain.«
    »Aber er hat mich dreißig Jahre überleben lassen, Mister.«
    »Also schön, was halten Sie davon: Wenn wir Besessene wären oder einfach nur die Technologie des Alchimisten wollten, dann wären wir erst gar nicht hergekommen. Wir haben Doc Mzu bereits. Sie sind ein Militär, Sie wissen, wie viele Methoden es gibt, Informationen aus unwilligen Trägern zu pressen. Und wir hätten ganz bestimmt keine so irrsinnige Geschichte erfunden, um die Sache noch konfuser zu machen, oder? Aber wir sind keine Besessenen, wir sind nicht einmal feindlich gesinnt, und deshalb haben wir Ihnen die Wahrheit erzählt. Ich sage Ihnen was. Wenn Sie immer noch nicht überzeugt sind, daß wir die Bedrohung durch den Alchimisten beenden wollen, dann fangen Sie an, sprengen Sie sich in die Luft.«
    »Nein!« rief Alkad verzweifelt.
    »Still, Doc. Aber zuerst, Captain Prager, stecken sie diesen Peter Adul in einen Raumanzug und geben ihm einen Tritt aus der Schleuse, und Sie warten, bis wir ihn aufgenommen haben. Er darf nicht sterben, denn er weiß, wie man einen Alchimisten baut. Wenn er stirbt, fällt er den Besessenen in die Hände, und zu verhindern, daß diese Technologie zu Dritten durchsickert, ist von jetzt an ein Teil Ihrer militärischen Mission. Sobald wir Adul geborgen haben, schieße ich Ihr Schiff mit Freuden persönlich zu Klump, wenn es sein muß.«
    »Das meinen Sie tatsächlich. Ja, Sie meinen es ernst«, sagte Prager.
    »Mein Gott, natürlich meine ich es ernst! Nach allem, was wir durchgestanden haben, um Alkad Mzu zu finden, wäre es mir ein ausgesprochenes Vergnügen, den Job zu einem sauberen Ende zu bringen.«
    »Vielleicht liegt es an dem lausigen Empfang, aber Sie scheinen sehr jung für einen Schiffskommandanten, Mister Calvert.«
    »Im Vergleich zu anderen Kommandanten bin ich das wahrscheinlich. Aber ich bin gleichzeitig die einzige Chance, die Sie haben. Entweder Sie sterben, oder Sie kommen mit mir.«
    »Kyle!« flehte Alkad. »Um der Heiligen Mutter Maria willen!«
    »Also schön, Kommandant. Sie können meinetwegen an der Beezling andocken und meine Besatzung evakuieren. Anschließend wird die Beezling mitsamt dem Alchimisten versenkt.«
    Joshua hörte, wie jemand hinter ihm einen tiefen Seufzer ausstieß. »Ich danke ihnen von Herzen, Joshua.«
    »Meine Güte, was für ein undankbarer Kerl!« schimpfte Liol. »Ich hoffe wirklich, daß du ihm eine dicke Rechnung für dieses Unternehmen präsentierst, Joshua.«
    Ashly kicherte. »Damit wäre diese Frage endgültig geklärt«, sagte er. »Du bist definitiv ein echter Calvert, Liol.«
    Die Beezling war in einem erbärmlichen Zustand, das war in der letzten Phase des

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