Armageddon 1 - Das Musical
Buch:
Krieg der Religionen. Elvis auf einer epischen Zeitreise, der Presliade.
Buddhavision & ein Mediennetz, größer als Gott und mächtiger dazu.
Dalai Dan, die 153te Reinkarnation des Lama. Und Barry, die geschwät-
zige Zeitbombe. Al dies sind Zutaten einer intergalaktischen Soap Ope-
ra al ererster Güte, inszeniert von Außerirdischen. Und das besondere
daran: Die Akteure der Seifenoper sind real und wissen nicht, daß sie
Teil einer Show sind. Die Akteure sind wir Menschen, der Schauplatz
unsere Erde. Doch die Seifenoper nähert sich ihrem Ende, und was den
Regisseuren vorschwebt, ist ein spektakuläres Armageddon-ähnliches
Finale mit großem Massensterben…
›Rankin packt so viele Gags in ARMAGEDDON – DAS MUSICAL wie
andere in eine ganze Trilogie. Und nichts ist ihm heilig. Also: Greifen Sie schnel zu!‹
Terry Pratchett
Robert Rankin im Bastei Luebbe Taschenbuch-Programm:
24225 Der Garten unirdischer Gelüste
DER HUGO-RUNE-ZYKLUS
24 201 Band 1 Das Buch der al erletzten Wahrheiten
24 204 Band 2 Jäger des verlorenen Parkplatzes
24 210 Band 3 Die größte Show jenseits der Welt
24 216 Band 4 Der wundersamste Mann der jemals lebte
BRENTFORD-ZYKLUS
24 246 Band 1 Der Antipapst
24 247 Band 2 Die Akte Brentford
24 255 Band 3 Jenseits von Ealing
24 264 Band 4 Kohl des Zorns
24 271 Band 5 Das Kettenlädenmassaker
ARMAGEDDON
24 278 Band 1 Armageddon – Das Musical
ROBERT
RANKIN
ARMAGEDDON
DAS MUSICAL
Roman
Ins Deutsche übertragen
von Axel Merz
BASTEI LÜBBE TASCHENBUCH
Band 24 278
1. Auflage: September 2000
Vollständige Taschenbuchausgabe
Bastei Lübbe Taschenbücher
ist ein Imprint der Verlagsgruppe Lübbe
Deutsche Erstveröffentlichung
Titel der englischen Originalausgabe:
Armageddon – The Musical
© 1990 by Robert Rankin
All rights reserved
© für die deutschsprachige Ausgabe 2000 by
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG,
Bergisch Gladbach
published by arrangement with Author
Lektorat: Stefan Bauer
Titelil ustration: Ian Murray,
published by arrangement with Transworld Publishers Ltd.
Umschlaggestaltung: QuadroGrafik, Bensberg
Satz: Fotosatz Steckstor, Rösrath
Druck und Verarbeitung:
Brodard & Taupin, La Flèche, Frankreich
Printed in France
Scanner: Grebo; K-Leser: VicEBook
Neuformat: Monty P.
ISBN 3-404-24278-5
Sie finden uns im Internet unter http://www.luebbe.de
Für Alison
Schau was du willst
soll lauten das Gesetz
Der Planet Erde rollte weiter in immer enger werdenden Kreisen um die
Sonne. Und da er das seit einer größeren Anzahl von Jahren machte, als
irgend jemand zurückdenken konnte, schien es keinen Grund zu geben
für augenblickliche Besorgnis. Nicht daß die Dinge unten auf der alten
Terra firma zum Lachen gewesen wären, meine Güte, bestimmt nicht. Die Dinge waren nicht mehr so wie früher, seit sich der aus dem Amt scheidende US-Präsident Wayne L. Wormwood in einem Augenblick lockerer
Unbekümmertheit entschieden hatte, genau in dem Augenblick auf den
roten Knopf zu drücken, in dem die Neujahrsglocken das einundzwan-
zigste Jahrhundert einläuteten.
Diese ganz allgemein unwil kommene Wendung im Lauf der Dinge
hatte viele mit heruntergelassenen Hosen erwischt und definitiv dem
Abgesang auf die Guten Alten Zeiten sehr viel von seinem Frohsinn
genommen. Zumindest die Anhänger des lange verstorbenen Nostrada-
mus kamen in den Genuß der zweifelhaften Befriedigung, in den letzten
vier Minuten ihres Lebens ›Ich hab’s dir doch gesagt!‹ zu jedem sagen zu
können, der geneigt schien zuzuhören.
Das Nukleare-Holocaust-Ereignis (NHE), wie die Medien diesen Zwi-
schenfal später nannten, war eine ziemlich laute und beunruhigende
Angelegenheit. Eine Angelegenheit, die von den natürlichen Pessimisten
als ›das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen‹ betrachtet wurde.
Doch selbstverständlich war es nichts dergleichen, und eine überra-
schende Anzahl von Leuten überstand die ganze Sache relativ unbescha-
det, wenn nicht sogar völlig klaglos. Die Regierungen jener Tage meister-
ten die Krise mit einer derart bemerkenswerten Fassung, daß dem Beob-
achter verzeihlicherweise der verzeihliche Gedanke kommen mochte, sie
hätten längst damit gerechnet. Obwohl das Trinkwasser ein wenig zwei-
felhaft war und Lamm für die nächsten Jahrhunderte nicht mehr auf dem
Speiseplan stehen würde, dauerte es keine Woche, bis die Fernsehsender
wieder Online waren, und das war keine Schlechte
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