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Armageddon 1 - Das Musical

Armageddon 1 - Das Musical

Titel: Armageddon 1 - Das Musical Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Sender hörte auf zu senden. Der gigantische Spiralturm sackte in sich
    zusammen und stürzte um.
    »Und das ist der Dank für al es«, murmelte Mungo Madoc mit dem
    mächtigen Zinken, der selbst keine unbeträchtliche Gottheit war, wenn-
    gleich längst nicht mit der großen alten Gestalt zu vergleichen. Er drück-
    te einen dicken Pickel aus und überschwemmte das phnaargische Uni-
    versum mit Sie wissen schon.

    Und auf der Erde erhob sich ein mächtiger Sturm. Die Wolken flohen
    vor ihm. Sie rol ten zurück, verwandelten sich in einen wirbelnden Vor-
    tex und schossen hoch ins Al . Die Sonne schien herab auf das gequälte
    Land. Ein Schrei ging durch die Bevölkerung. Bunkertüren wurden ge-
    öffnet, und die Bewohner der Unterwelt traten heraus. Bleiche Gesichter
    starrten in den blauen Himmel hinauf. Blinzelnd und verwirrt krochen
    die Menschen hervor und starrten auf ihre Welt. Und diese Welt ver-
    wandelte sich unter ihren Augen. Die verstrahlten Trümmer verschwan-
    den. Üppige Felder erstreckten sich von einer Seite zur anderen, saubere
    Flüsse durchteilten das Land, Bäume standen in sattem Grün, Blumen
    blühten. Was getan worden war, wurde ungeschehen gemacht. Die Tore
    der Stadt lagen offen unter den Fingern der Sonne.

    Für den ehemaligen Hohen Dalai Lama hieß es jetzt oder nie. Dan setzte
    al es auf eine Karte. Er packte Gloria am Hals und zerrte sie mit sich zur
    Aufzugstür. Elvis wirbelte herum und eröffnete das Feuer. Strahlen
    zuckten durch den Raum und verwandelten alles in ihrem Weg in Schutt
    und Asche. Dan stieß Gloria gegen Elvis. »Ihr werdet noch von mir hö-
    ren!« kreischte er auf traditionelle Art und Weise. Fergus Shaman schoß
    ihm in den Rücken. Die Aufzugstüren öffneten sich, und Dalai Dan
    stolperte hindurch und in die wartenden Messer und Gabel von Rambo
    Blutaxt und Eric Todesklinge.
    »Das Hauptgericht!« Rambo hob sein Filetmesser und tat etwas, das
    ganz und gar nicht druckreif ist. Zum Glück schlossen sich die Aufzugs-
    türen wieder.

    »Das ist nicht genau das, was in der Heiligen Schrift zu lesen steht«, sagte Jesus. »Andererseits besitzt es einen gewissen Charme. Ich denke, wir
    sollten es drin lassen.«
    »Sol ich dir vorlegen?« ertönte hinter den Aufzugstüren die unter-
    drückte Stimme von Eric Todesklinge.
    Jesus wandte sich zu Christeen um. »Jetzt liegt alles an dir. An dir und
    Rex. Und macht es diesmal richtig, ja?« Ohne auch nur auf ein Danke-
    schön zu warten, verschwand er. Löste sich einfach so in Luft auf. Ty-
    pisch Jesus Christus, meinen Sie nicht auch?
    »Nun«, sagte Rex auf eine Art und Weise, wie es vor ihm höchstens der
    große Jack Benny hätte sagen können. »Das war vielleicht ein Tag.«
    »Hat böse angefangen, aber schließlich doch noch gut geendet«, ge-
    stand selbst Fergus Shaman. »Auch wenn ich nicht genau weiß, was ich
    dabei zu schaffen hatte.«
    »Redundant«, sagte Jovil Jspht. »Ich denke, Sie werden mit mir einer
    Meinung sein, wenn ich sage, daß wir nicht mehr erforderlich sind.«
    »Ich hab’ nicht einmal mehr mein Raumschiff!« beschwerte sich Fergus
    bitter. »Und selbst wenn ich noch eins hätte…«
    »Ich hab’ eins« sagte Jovil Jspht. »Die Spitze dieser Pyramide. Meine ei-
    gene Konstruktion. Basiert auf einem Prinzip, das selbst ich als absolut
    unglaubwürdig betrachten würde. Aber wen kümmert das schon, eh?
    Sol en wir uns auf den Weg machen? Neue Welten erforschen und ge-
    hen, wohin vor uns noch kein Phnaarg gegangen ist?«
    »Klingt gut in meinen Ohren.« Fergus winkte den anderen zum Ab-
    schied zu, doch niemand schien von ihm Notiz zu nehmen. Al es starrte
    aus den Fenstern, stieß »Ohs« und »Ahs« aus, und die beiden Phnaargs
    wurden im großen und ganzen ignoriert. »Meinen Sie, wir könnten einen
    Planeten finden, wo al e Frauen so große…«
    Seine Worte verhal ten umgehört, während der strahlende Thron der
    Masterfrage ihn und Jovil in die Höhe trug.

    Rex nahm Christeen in die Arme. Im Hintergrund ertönten Violinen-
    klänge. Zweifellos ein Hochzeitsgeschenk von ihrem Bruder. Christeen
    strahlte Rex an und küßte ihn. Ein altes Pärchen in einem Bunker, das
    gerade erst hinzugeschaltet hatte, sagte: »Ah, Gott segne sie.«
    Christeen wandte sich zu Elvis um, der mit seinem fortgeschrittenen
    Schuhwerk auf dem Teppich scharrte. »Was ist mit dir?« fragte sie. Der
    King zuckte bloß die Schultern.
    »Zurück nach 1958, schätze ich.« Seiner Stimme fehlte jegliche

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