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Armageddon 1 - Das Musical

Armageddon 1 - Das Musical

Titel: Armageddon 1 - Das Musical Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Behand-
    lung.«
    »Sehen Sie das hier?« Rex zeigte dem SA eine Handfeuerwaffe, die El-
    vis ihm gegeben hatte. »Ich kann Sie entweder erschießen oder damit auf
    den Kopf hauen. Was ziehen Sie vor?«
    Der SA dachte darüber nach. »Könnten Sie mich nicht viel eicht lieber
    fesseln und knebeln? Oder mir das Versprechen abnehmen zu schweigen
    und mich in die Kantine schicken?«
    Rex hob eine fragende Augenbraue. Die Frage, die die Augenbraue
    stellte, lautete: »Würden Sie das an meiner Stelle tun?« Der SA nickte
    düster.
    »Ich denke, unter diesen Umständen wähle ich das Kopfhauen. Aber
    bevor Sie anfangen, lassen Sie sich gesagt sein, daß eine Revolution wirk-
    lich eine dumme Sache ist. Erstens…«
    Rex schlug ihm auf den Kopf und nahm hinter den Kontrollen Platz.
    Er hatte gerade Phase Eins von Mister Elvis Presleys revolutionärem Meisterplan vervollständigt. Wohin von jetzt an alles führen würde lag zu
    einem großen Teil in Gottes Hand.

    Mickey Malkuth schob das Ende seines elektrischen Schlagstocks in das
    linke Nasenloch von Rambo Blutaxt.
    »Um deine Frage zu beantworten, alter Freund«, sagte er, »du wirst die-
    sen Anzug anziehen, weil ich es dir sage.«
    »Ich verstehe«, antwortete Rambo nasal. »Das klärt die Dinge selbst-
    verständlich. Schön, ziehen wir uns also an, Eric. Warum sol ten wir die
    Gentlemen unnötig warten lassen?«
    Eric Todesklinge überflog das Outfit, das man in seine Richtung ge-
    worfen hatte. »Khaki. Das paßt überhaupt nicht zu meinem Teint. Und
    erst der Schnitt! Absolut minderwertig.« Er schüttelte den Kopf und
    überschüttete die Anwesenden mit Schädelfragmenten. »Hätten Sie nicht
    vielleicht irgend etwas in Königsblau?«
    »Möchtest du dieses Ding vielleicht in deiner Schokoladenautobahn,
    Freundchen?« Malkuth wackelte mit seinem elektrischen Schlagstock in
    Richtung des zögernden Devianti. »Das ist ein Kampfanzug.«
    »Soviel haben wir bereits begriffen, Sir.« Rambo hielt die für ihn vorge-
    sehene Kleidung unter seine Nase und schnüffelte prüfend. »Also gehen
    wir jetzt zur Army oder was?«
    »Ihr seid Revolutionäre, oder nicht? Ihr seht jedenfal s aus wie Revolu-
    tionäre.«
    »Revolutionäre?« Rambo spie das Wort förmlich aus. Es schmeckte
    ihm nicht im geringsten. »Wir sind Devianti. Das Morgen gehört uns,
    wie es das Gestern einst tat. Wir sind Opfer eines leichten Schluckaufs
    im Status quo. Sobald Recht und Ordnung erst wiederhergestellt sind,
    werden wir…« Rambo sank zu Boden und hielt sich den geschlagstock-
    ten Schädel.
    »Es tut sogar noch mehr weh, wenn er eingeschaltet ist«, informierte
    ihn Malkuth freundlich. »Und jetzt ziehen wir uns an, ja?«
    »Dürften wir viel eicht um ein wenig Privatsphäre bitten?«
    »Ihr habt nichts, das ich nicht bereits gesehen und angefaßt hätte.«
    »Stimmt auch wieder.« Rambo schlüpfte aus seiner beschmutzten, aber
    dennoch schicken Kleidung und zog die übelriechenden Arbeitsklamot-
    ten an.
    »Sieht aus, als wären sie für dich gemacht«, sagte Malkuth. »Und jetzt
    noch das Stirnband.«
    »Also wirklich. Stirnbänder sind inzwischen völlig aus der Mode!«
    Malkuth hob seinen Schlagstock.
    Eric hatte die Hose über dem Kopf. »Die Ärmel sind ein wenig zu
    lang«, sagte er mit dumpfer Stimme. »Außerdem kann ich den Halsaus-
    schnitt nicht finden.«

    Dan befand sich im Grünen Zimmer. Vor ihm stand eine Reihe leerer
    Gläser. Glorias Stimme war nah bei seinem Ohr. »Nun reißen Sie sich
    aber mal zusammen, Mann!«
    »Ich hab’ alles unter Kontrolle, Gloria, danke sehr.«
    »Sie haben überhaupt nichts unter Kontrol e. Die Dinge sind Ihnen
    vollkommen entglitten.«
    »Nichts ist mir entglitten.«
    »Und was ist mit Mister SUN?«
    »Darum kümmert sich Rex.«
    »Diese kleine Küchenschabe. Mein Bidet ist immer noch verschmutzt.«
    »Die Techniker streiken. Müssen Sie immer wieder darauf herumrei-
    ten?«
    »Sie werden verlieren, Dan.«
    »Ich erinnere mich nicht, Ihnen derartige Vertraulichkeit angeboten zu
    haben.«
    »Dan, hören Sie auf mich!«
    »Gloria, ich glaube, es ist Zeit, daß Sie Urlaub nehmen.«
    Gloria zog einen Schmollmund.
    »Ehrlich gesagt, Gloria«, fuhr Dan fort, »Sie fangen an, mir auf die Eier
    zu gehen. Sie nörgeln ständig an mir herum. Ich glaube nicht, daß an
    dem Lebenden Gottkönig herumgenörgelt werden sol te. Genaugenom-
    men denke ich, Gloria, ich werde Sie für ein Sabbatjahr beurlauben. Sie
    werden Gelegenheit erhalten, sich mit dem

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