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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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irgendwelche großen, fetten schwarzen
    Wolken, Ma’am! Selbst die dort oben nicht, die aussieht wie
    ein…«
    »Wie ein was?«
    »Wie ein 1958er Chevrolet Impala«, sagte Eric.
    »Ein was?« Dieses Was stammte von Rambo. Das erste war
    von Christeen gewesen.
    »Was redet der Kerl?«, fragte Fido. »Also wirklich, ein Che-
    vrolet Impala!«
    »Das war ein Auto«, klärte Christeen ihn auf. »Ein wenig vor
    deiner Zeit. Mach dir keine Gedanken.«
    »Nein, das meine ich nicht, Ma’am. Ich weiß, wie ein Auto
    aussieht. Ich bin schließlich ein Hund, oder? Es ist in meinen
    genetischen Kode einprogrammiert. In den Erinnerungen
    meiner Ahnen. Was ich meine, ist eher, wie kann jemand so
    dumm sein, diese Wolke mit einem 1958er Chevrolet Impala
    zu vergleichen? Sie sieht aus wie ein Buick 6, oder ich bin nicht
    mehr der beste Freund des Menschen. Und das bin ich ganz
    bestimmt.«
    »Es ist ein Chevy«, beharrte Eric. »Ich kenne mich in Ge-
    schichte aus.«
    »Ein Buick 6, Mann«, sagte Fido. »Glaub mir.«
    »Nicht mit diesen Heckflossen«, widersprach Christeen.
    »Das ist ein Thunderbird.«
    »Ein Buick«, sagte Fido. »Ein 1959er Buick 6. Kabriolet.«
    »Ein Thunderbird«, sagte Christeen.

    »THUNDERBIRD!«, donnerte die Wolke.
    »Hab ich’s nicht gleich gesagt?«, sagte Christeen.

    »Rex«, sagte Jonathan Crawford, denn dorthin hatte Rex Jack
    Doveston gefahren. »Das ist eine höchst angenehme Überra-
    schung. Und wer ist das, den ich dort hinter dir herschleichen
    sehe? Das muss der kürzlich zurückgetretene Dekan der
    Miskatonic University sein.« Jack stöhnte. »Oder vielleicht ist
    er mit einem Scheckbuch in der Hand hergekommen, um mir
    die Zehn Millionen Dollar an Biotech zu ersetzen, die er letzte
    Nacht vernichtet hat.«
    »Ich kann alles erklären. Es war nicht meine Schuld, Sir!«
    Rex hob beschwichtigend die Hände. »Wo ist Elvis?«, wand-
    te er sich an Jonathan.
    »Elvis?« Jack blickte überrascht auf. »Er lebt in einem Bus auf
    dem Mond, zusammen mit Lord Lucan, oder etwa nicht?«
    Jonathan ignorierte ihn. Stattdessen beugte er sich über den
    Schreibtisch und wackelte mit einem knabenhaften Finger in
    Richtung Rex. »Was weißt du schon, eh, Rex?«
    »Ich kenne mich aus in meiner Geschichte. Du hast mich
    über die Zukunft gefragt und ob du dort vorkommst.«
    »Und du hast Nein gesagt.«
    »Ich war nicht ganz ehrlich mit dir. Aber ich bin bereit, das
    jetzt nachzuholen. Für einen Preis, versteht sich. Wo steckt
    Elvis? Was hast du mit ihm angestellt?«
    »Ich habe ihn nicht gesehen. Ehrlich nicht.«
    »Dann werde ich jetzt gehen.« Rex, der gesessen hatte, erhob
    sich zum Gehen. »Aber es ist eine Schande, ganz ehrlich.«

    »Nicht so hastig, Rex.« Jonathan lächelte ihn freundlich an.
    »Ich muss gestehen, ich bin perplex. Warum glaubst du, dass
    ich wissen sollte, wo Elvis steckt?«
    »Weil er in einem deiner Autos davongefahren ist.«
    »Was?« Jonathan schien ehrlich verblüfft und nicht wenig
    außer Fassung. »Einem meiner Autos?«
    »JC 3. Du bist doch so stolz auf deine Initialen, nicht wahr?«
    »JC 3.« Jonathan klatschte in die Hände. »Wenn das der Fall
    ist, werden wir es bald wissen.« Er nahm einen Hörer hoch
    und redete hastig in den Apparat. Jack spitzte die Ohren, doch
    es war eine Sprache, die er nicht verstand. Eine längere Kon-
    versation folgte, und Jonathan unterbrach sich mehrmals, um
    in Richtung Decke zu fluchen. Schließlich warf er krachend
    den Hörer auf die Gabel zurück.
    »Sieht so aus, als hättest du Recht«, sagte er bitter. »Eine
    merkwürdige Angelegenheit. Und obendrein eine, der ich auf
    den Grund zu gehen beabsichtige.«
    »Mit wem hast du geredet?«
    »Mit dem Wagen, was denn sonst? JC 3. Ein hoch entwickel-
    tes Stück Biotech. Ich habe sämtliche Schaltungen selbst ent-
    wickelt. Ich habe ihn gefragt, wo er letzte Nacht gesteckt hat,
    und er hat mir eine höchst faszinierende Geschichte erzählt.«
    »Sprich weiter.«
    »Drei Männer, anscheinend mit entsprechender Sicherheits-
    einstufung, nahmen gestern Abend um neunzehn Uhr dreißig
    den Wagen aus der Garage und fuhren damit zum Split Bea-
    ver Club.«

    »Den kenne ich!«, sagte Jack strahlend. »Ich meine, ich habe
    schon davon gehört.«
    »Schön. Zwei der Männer verließen den Wagen und kehrten
    kurze Zeit später in der Begleitung einer Person zurück, die
    der Beschreibung unseres Mr. Presleys entspricht.«
    »Elvis Presley?«
    »Seien Sie still, Jack. Mr. Presley ist nicht

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