Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
mit dem Wasser

    geschieht, sobald es gesegnet wird. Was ihm seine Macht ver-
    leiht. Wie es gemacht wird, wie es funktioniert und so weiter
    und so fort. Also habe ich die Angelegenheit untersucht. Und
    weißt du, was ich herausgefunden habe? Ich habe herausge-
    funden, dass das Wasser mit Energie geladen wird. Mit magi-
    scher Energie. Die Segnung besteht aus positiven Worten der
    Macht. Diese löst einen chemischen Prozess auf subatomarer
    Ebene aus, der das Wasser für deinesgleichen giftig macht. Es
    sind wieder die guten alten Gegensätze, Polaritäten, verstehst
    du? Positive und negative Energien. Materie ist Energie. Das
    ganze Universum besteht aus Materie; es gibt kaum irgendwo
    einen wirklich leeren Raum. Was ich doch für ein interessantes
    Kerlchen bin, findest du nicht?«
    Das widerliche, stinkende, vor Maden wimmelnde böse Ding
    warf sich einmal mehr gegen die unsichtbare Barriere und
    machte »Waaaaaaaarrrrrrggggghhhhhhh!«

    »Elvis Aaron Presley. Kommen Sie mit erhobenen Händen
    heraus!« Sam Maggott (nicht verwandt oder verschwägert mit
    irgendeiner Made oder Tante Margot) stand auf dem schwan-
    kenden Dach seines belagerten Polizeiautos und lamentierte
    lahm in seine Flüstertüte. Rings um ihn herum schoben und
    drängten sich Menschenmassen und kämpften und mühten
    sich ab. Gewisse Officer, die von Mut geträumt hatten, er-
    kühnten sich, am Heck des großen militärischen Fahrzeugs,
    das zwischenzeitlich in der Lobby des Butcher-Building ge-
    parkt hatte, Feuer zu legen. Andere taten ihr Bestes, in dem
    allgemeinen Chaos mit ihren Wagen Fersengeld zu geben. Das
    waren diejenigen, die Wind bekommen hatten von der mon-
    strösen schwarzen Kreatur, die sich eine sprichwörtliche bluti-

    ge Schneise durch die aufrührerischen Menschenmassen bahn-
    te, offensichtlich in der Absicht, sich zum führenden Wagen
    des PROSAT71TL-Fernsehkonvois durchzuschlagen.

    »Ich will das niedliche kleine Häschen auch mal streicheln!«
    quäkte Harpo.
    »Chico, du verwandelst Laura auf der Stelle zurück!«
    Rex schüttelte die freie Faust.
    »Wir machen jetzt besser, dass wir verschwinden«, entgegne-
    te Chico ungerührt. »Ich kann die Flammen nicht für immer
    zurückhalten.«
    »Chico, wir brauchen Lauras Hilfe.«
    »Du herzloser Geselle! Du willst doch tatsächlich einem ar-
    men zweiköpfigen Baby sein niedliches süßes Kuscheltier
    nehmen!«
    » Chico !«
    »Na schön, in Ordnung. Ich besorg dir ein anderes Häschen,
    Süßer.«
    »Ich will aber kein anderes. Ich will dieses!«
    »Er will dieses, Rex.«
    »Beeilung. Es wird immer heißer!« Rex trat in die Kammer,
    um den gierigen Flammen auszuweichen.
    »Kein Problem.« Harpo streckte seine eine Hand aus, als Rex
    vortrat. »Ich schließe einfach die Wand. Ich will nicht, dass
    meinem Häschen etwas passiert.«
    »Nein!«, schrie Rex. »Ich glaube nicht, dass das eine gute…«
    Die Wand schloss sich und sperrte damit Rex, Harpo/Chico

    und einen putzigen langohrigen Feldbewohner in Elvis Pres-
    leys Grabkammer ein. »… Idee ist.«

    »So«, sagte Jonathan. »Jetzt werde ich das Kraftfeld auswei-
    ten.« Er fummelte an seinem Handgelenk. »Ich werde es for-
    men und schließen. Mit dir im Innern selbstverständlich. Und
    dann, wenn es zu einem hübschen kleinen Zylinder geworden
    ist, ungefähr so…«, ein oder zwei weitere Fummler am Hand-
    gelenk, »… programmiere ich den Zylinder, dass er sich zu
    einem dünnen Rohr von vielleicht einem Mikron Durchmesser
    verengt. Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie du dann aus-
    siehst, oder bist du auch dazu zu doof?«
    Der Ex-Anti-Rex wand sich furchterfüllt in dem sich bereits
    zusammenziehenden Kraftfeldzylinder. Jonathan lächelte auf
    ihn herab.
    »Ich hasse es zwar, dich noch weiter einzuschüchtern, nach-
    dem du so schwer unter Druck stehst und alles«, kicherte Jo-
    nathan freudlos, »aber wenn du das hier hörst, machst du dir
    erst recht in die Hose. Hättest du dir nicht mit Gewalt Zutritt
    verschafft, wie du es getan hast, und hättest du nicht das Ho-
    logramm zerstört, dann würde dir jetzt all das hier gehören.
    Am Schluss von Presleys Rede, nachdem die Bombe gefunden
    worden wäre und ich sie erst entschärft hätte, hätte sich das
    Hologramm selbst zerstört. Es hätte vor aller Welt gestanden,
    dass es nicht Gott ist und seine Worte damit bewiesen, dass es
    vor laufenden Kameras Selbstmord begangen hätte. Und dann
    wärst du gekommen, als der letzte legitime lebende

Weitere Kostenlose Bücher