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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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durch. Das war
    knapp gewesen.
    Aber knapp für wen? Irgendjemand Unschuldigen, vermute-
    te Rex, der zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war. Rex
    hatte ihn allem Anschein nach durch die Augen eines Repo-
    manns beobachtet.
    Einer LCP.
    Liquid Crystal Person.
    Eine Art Roboter vielleicht? Es musste so sein. Aber wer hat-
    te ihn gebaut? Wo wurden sie gebaut? Wenn es Rex gelang,
    die zentrale Kontrollstelle zu finden, fand er vielleicht den
    Volvo gleich mit. Es war nicht mehr und nicht weniger wahr-
    scheinlich als alles andere auch, was ihm bisher widerfahren
    war.

    »Gottverdammt! Das war knapp! Was ist mit ihm passiert?«
    Die Stimme kam aus dem Terminal.
    »Sieht ganz danach aus, als wäre eine Sicherung durchge-
    brannt, Chef. Ich schätze, wir machen uns besser aus dem
    Staub.«
    » Chef ?« Rex sog überrascht die Luft ein. »Barry! Du bist das!
    Was machst du hier?«
    Seine Worte schienen direkt aus dem Mund des nicht mehr
    funktionierenden Repomanns gedrungen zu sein, denn das
    nächste, was Rex hörte, war ein leiser grüner Schrei: »Wir sind
    enttarnt, Chef!«, gefolgt von Rascheln und Trappeln und einer

    zunehmend ferneren Stimme, die drängend rief: »Schneller,
    Chef, los, Beeilung, Mann!«

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    15. Und endlich kam die Botschaft bei den Kindern Elvis’ an, und
    sie schickten Moses in die Wüste.
    16. Und sie kamen nach Jericho, das kurz hinter dem Toten Meer
    liegt.
    17. Doch die Leute von Jericho sahen sie kommen und schlossen das
    Tor und riefen: »Ein Hippiekonvoi!«
    18. Denn die Leute von Jericho waren unhip. Sie mochten traditio-
    nellen Jazz und Dufflecoats.
    19. Und so ließ Elvis seine Truppe eine gewaltige Soundanlage vor
    den Mauern errichten. Und er riss die Lautstärke mächtig auf.
    Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Vier Männer sitzen in einem total geheimen Raum. Er sieht
    ziemlich genauso aus wie immer. Aber er ist nicht wie immer.
    Dieser Raum hier ist ein ganz anderer Raum. Es gibt einen
    langen schwarzen Tisch mit Stühlen für dreizehn. Ein großer
    Scheinwerfer leuchtet darauf hinunter, und das Licht ist grell.
    Drei Männer sitzen unbehaglich an einem Ende des Tischs.
    Der vierte, der am anderen Ende gesessen hat, steht nun auf.
    Und er brüllt.
    »Ihr nutzlose Bande!«, brüllt er. »Ihr erbärmliches, armseli-
    ges Pack von Versagern!«
    Es gibt keine verbale Antwort auf diese Worte. Nur drei
    Köpfe, die sich noch tiefer senken, begleitet von dreifachem
    Noch-Tiefer-Ducken.

    »Eintausend Jahre Planung haben wir darauf verwendet!
    Eintausend Jahre! Und ihr vermasselt alles an einem einzigen
    Tag. Dee, Kelley, was habt ihr getan?«
    Zwei Münder öffnen sich. Doch das ist alles, was sie tun. Die
    Lippen beben, aber das ist nicht besonders hilfreich.
    »Ich sage euch, was ihr getan habt! Ihr habt es vermasselt!
    Ich habe euch mit dem Befehl in das Paralleluniversum ge-
    schickt, die letzte Statue einzusammeln, weiter nichts! Aber
    könnt ihr tun, was man euch sagt? Nein, könnt ihr nicht! Ihr
    kommt mit Rex Mundi an Bord hierher zurück, und als wäre
    das nicht Desaster genug, legt ihr unterwegs eine Mittagspau-
    se ein, Mundi entkommt, und der Volvo wird mit dem gesam-
    ten Presley-Schatz an Bord gestohlen! Alles! Alles weg!«
    »Und du!« Ein Finger zeigt auf den Mann mit dem mächti-
    gen Kater. Er trägt einen etwas zerknitterten, unten herum
    weit geschnittenen Overall. »Du, Bill! Ich lasse dich Mundi in
    der Polizeistation aufsammeln, damit du ihn zum Heartbreak
    Hotel bringst, wo er der sicheren Vernichtung entgegen gehen
    soll, und was passiert? Er verschwindet schon wieder! Und
    nicht nur das! Nachdem ich es eingerichtet habe, dass du be-
    reit stehst, wenn er heute wieder auftaucht, gehst du mit ihm
    einkaufen! Er bringt mich verdammt nah an den Ruin und hät-
    te es fast geschafft, dass ich verhaftet werde! Und dann be-
    trinkst du dich so sehr, dass er dir das Taxi stiehlt und einmal
    mehr entkommen kann!«
    Bill kaute auf seinen Knöcheln. Der Sprecher richtete seinen
    Blick erneut auf Dee und Kelley. »Und was macht ihr mit die-
    sem Woodburn?«
    »Woodbine«, verbessert ihn Dee. »Er heißt Lazlo Wood bine. «

    »Halt die Klappe. Ihr solltet ihn in der Seitengasse erledigen
    und diesen Zeitkohl einkassieren! Er ist unsere Fluchtroute
    weg von hier. Hier geht in zwei Tagen alles hoch, und wenn
    unser Plan nicht gelingt, dann fliegen wir mit in die Luft!
    Wenn wir Presley nicht hierher locken und vorher vernichten
    können, dann sind wir Geschichte!

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