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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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die Jüngeren unter uns als Stichwort: Marc Bolan / T. Rex.

    »Sehr gut.«
    Laura wandte sich ab, um ihre Kleider zu holen. Rex wirbelte
    herum und trat ihr die Waffe aus der Hand. Er hob sie vom
    Teppich auf.
    »Die nehme ich«, sagte er.

    Wir gehen mit der Karte in der Hand durch die Seitengasse.
    »In welcher Richtung liegt Norden, Chef?«
    »In dieser Richtung, Barry.« Ich habe einen untrüglichen
    Richtungssinn. Hab ein Vermögen dafür hingelegt. In diesem
    Geschäft kann ein guter Richtungssinn den Ausschlag geben,
    ob man als Letzter lacht oder mit den Hosen auf den Knöcheln
    einer Freundin erwischt wird, die man niemals hatte. Wenn
    Sie verstehen, was ich meine. Und ich bin sicher, dass Sie mich
    verstehen. »Wir gehen jetzt hier nach rechts. Oder war es
    links?«

    »Taxi, Sir? Na, da soll mir doch einer die Beine abschneiden
    und mich Shorty nennen! Sie sind es, Chef!«
    »Ich bin es«, sagte Rex. »Was für eine Überraschung. Sie hier.
    Und in Ihrem Taxi!«
    »Kein Problem. Ich hab die Rechnung in der Tomorrowman
    Taverne bezahlt und bin zu Fuß gegangen. Ich hatte ein wenig
    über den Durst getrunken. Danke, dass Sie sich solange um
    meinen Wagen gekümmert haben. Ich weiß das sehr wohl zu
    schätzen.«
    »Reden wir nicht darüber. Und Sie hatten keine Probleme in
    der Bar?«

    »Nein, überhaupt nicht. Ein kleines Missverständnis. Der
    Barmann war aus irgendeinem Grund überzeugt, dass ich der
    Boss Ihres Fernsehsenders bin. Aber ich habe die Sache schnell
    richtig gestellt.«
    »Ich bin ja so froh, das zu hören, denn ich möchte, dass Sie
    uns wieder dorthin fahren.«
    »Wieder dorthin?« Der Taxifahrer blickte Rex zweifelnd an.
    »Na ja, wenigstens in die Seitengasse hinter der Bar. Könnten
    Sie das?«
    »Aber sicher, für Sie doch immer. Übrigens hat der Barmann
    meine Uhr als Bezahlung genommen.«
    »Ich kaufe Ihnen eine neue.«
    »Sie sind ein wahrer Gentleman, Sir! Springen Sie rein, und
    wir fahren los.«
    Rex öffnete die hintere Tür. »Ist das in Ordnung für dich,
    Laura?«
    »Sicher, alles in Ordnung. Lass uns endlich fahren.«
    »In Ordnung.«

    »Wie kommen wir voran, Chef?«
    »Ich denke, uns ist gerade die Seitengasse ausgegangen, Bar-
    ry. Was ist das dort vorn, was meinst du?«
    »Das verdammteste Ding, das ich jemals gesehen hab, Chef.
    Meinen Sie, das ist es?«
    »Das muss es sein. Das X markiert die Stelle. Vertrauen wir
    dem guten alten Sir John.«
    »Also gut, vertrauen wir ihm.«

    »Vertrauen wir ihm.«

    Bill pfiff vor sich hin, als scherte ihn alles einen Dreck, wäh-
    rend sie ihrem Ziel entgegen rasten. »Erzähl mir alles dar-
    über«, sagte Rex zu Laura.
    »Das alles hier ist falsch, Rex. Alles. Es ist konstruiert. Es ist
    nicht wahr.«
    »Sprich weiter.«
    »Presley City. Die Stadt wird vom Department für Menschli-
    che Ressourcen kontrolliert. Total. Aber du wirst die Nummer
    nicht im Telephonbuch finden. Das Department ist überall und
    nirgends. Es organisiert alles. Wir spielen nur unsere Rollen.
    Es gibt nicht einen einzigen individuellen Gedanken hier.«
    Rex starrte aus dem Fenster. Die Straßen sahen aus wie ein
    Theaterhintergrund.
    »Schauspieler vor einer Filmkulisse.«
    »Ganz genau, ja. Es ist alles falsch. Alles ist falsch.«
    »Ich verstehe. Aber sag mir doch, wenn du hier aufgewach-
    sen bist, wieso weißt du dann, dass alles falsch ist? Diese Ge-
    sellschaft scheint doch zu funktionieren, wenigstens nach au-
    ßen hin. Es gibt Recht und Gesetz, jedenfalls so eine Art. Wie
    kannst du so sicher sein, dass es nicht ist, was es scheint?«
    »Es gibt Bücher. Ein Buch. Ein Buch, das uns sagt, wie es hät-
    te sein sollen. Die Geschichte ist ziemlich kompliziert. Es wür-
    de zu lange dauern, dir das alles zu erklären.«
    »Ganz im Gegenteil.« Rex legte den Arm um ihre Schulter.
    »Es ist viel einfacher, als du glaubst. Ich weiß ganz genau, was

    hier schiefgelaufen ist, und ich denke, ich weiß, wie ich es be-
    richtigen kann.«
    Der Fahrer pfiff und pfiff und pfiff. Doch er hatte jedes Wort
    gehört.

    »Wenn wir dorthin wollen, Barry, dann müssen wir vorher
    noch ein oder zwei Dinge erledigen.«
    »Beispielsweise Sandwichs besorgen, Chef?«
    »Beispielsweise, ja. Und außerdem…« Ich ducke mich um
    die Ecke der Seitengasse und drücke mich so flach an die
    Wand wie eine Flunder an den Meeresboden. Nur eben verti-
    kal. Wenn Sie verstehen, was ich meine. Und ich bin sicher,
    dass Sie das tun. »Dee und Kelley beschatten uns, seit wir
    mein

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