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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Geschichte, die sich nie-
    mals ereignet hat!«
    Der andere Rex Mundi, denn es konnte natürlich niemand
    sonst sein, riss sich Haare aus und schleuderte sie zu Boden,
    wo sie in kleinen, nach Schwefel stinkenden Rauchwölkchen
    explodierten. »Eintausend Jahre der Flucht und des Verstek-
    kens, und wozu das alles? Los, antwortet, einer von euch! Bill,
    was hast du vor?«
    »Ich… ich…« Bill stotterte. »Ich werde… ich werde Mundi
    töten! Jawoll, das werde ich! Ich werde ihn töten, Eure Exzel-
    lenz! Er wird mich nicht verdächtigen. Er ist bestimmt bei
    Laura Lynch. Ich werde dort auf ihn warten und ihn töten.
    Das werde ich tun, jawohl, werde ich.«
    »Nein, das wirst du nicht.«
    »Nein, Eure Exzellenz. Ich werde ihn nicht töten. Nein. Ab-
    solut nicht. Was werde ich tun?«
    »Du wirst ihn weiter durch die Gegend fahren, das wirst du.
    Er wird nach dem Volvo suchen, und bei seinem Glück wird
    er ihn ohne jeden Zweifel auch finden. Sobald er ihn gefunden
    hat, wirst du ihn töten und den Volvo zu mir bringen. Glaubst
    du, du kannst das schaffen?«
    »Jawohl, Eure Exzellenz.« Bill nickte mit dem verkaterten
    Kopf.
    Ed Kelley hob eine zitternde Hand.

    »Und was sollen wir tun, Exzellenz?«
    »Was glaubt ihr, was ich möchte, dass ihr tut?«
    Ed kratzte sich am Kopf. »Woodbine töten, Eure Exzellenz?«
    »Nein! Nicht Woodbine töten!«
    »Nicht Woodbine töten, nein. Aber Sie wollten doch, dass
    wir…«
    »Aber jetzt will ich es nicht mehr.«
    »Nein, Eure Exzellenz. Jetzt wollen Sie es nicht mehr.«
    »Und was will ich jetzt?«
    Ed widmete seinem Skalp weitere Aufmerksamkeit. Johnny
    Dee sagte: »Sie wollen, dass wir ihm folgen.«
    Der andere Rex nickte. »Weil?«
    »Weil er ebenfalls nach dem Presley-Schatz sucht, der sich in
    diesem Volvo befindet.«
    »Ganz genau. Und?«
    »Und wenn er ihn gefunden hat, dann sollen wir ihn töten
    und Ihnen den Volvo und den Zeitkohl bringen.«
    »Da habt ihr es. Was könnte einfacher sein?«
    »Nun…«, begann Ed, »ich sehe da die eine oder andere un-
    bedeutende Schwierigkeit…«
    »Unbedeutende Schwierigkeit?« Der andere Rex legte die
    Hände auf den schwarzen langen Tisch, riss ihn von den Bei-
    nen und schleuderte ihn in die Dunkelheit davon. »Ihr werdet
    tun, was ich euch sage! Das ist meine Welt, und ich werde sie
    behalten! Ich komme mit der Regierung klar, den Schadensre-
    gulierern, den verdammten Repomännern und selbst den Be-

    amten! Sie sind Niemande! Nichts! Alles gehört mir, und ich
    will es zurück!«
    »Jawohl, Eure Exzellenz.«
    »Du, ASMODEUS!« Der Anti-Rex funkelte Bill an.
    »Und du, BALBERITH!« Das Funkeln richtete sich auf Ed
    Kelley.
    »Und du, SONNEILLON.« Das Funkeln kam schließlich auf
    Johnny Dee zu ruhen.
    »Ihr drei seid die letzten, die von meiner Ersten Hierarchie
    der Hölle geblieben sind! Hört auf Mist zu bauen, und erledigt
    endlich eure Aufgabe! Tötet jeden, der euch im Weg steht! Ich
    will alles, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft!
    Ich will Presley tot und jede Erinnerung an ihn vom Antlitz
    der Erde getilgt! Ich will ihn tot, tot, TOT! Was will ich?«
    »Presley tot.«
    »Und wann will ich es?«
    »Jetzt.«
    »Sehr gut. Dann, Gentlemen, können Sie jetzt gehen.«

    »Puh, Chef, das war eng!«
    »Du sagtest es.« Ich schnalle meinen Gürtel enger und straffe
    meinen Trenchcoat. Er ist mit Flecken zweiten Grades ver-
    schmutzt und mit mehreren hässlichen Stellen, die aussehen
    wie irgendein industrieller Schmierstoff. Normalerweise hätte
    mir diese Tatsache beträchtlichen Kummer bereitet, doch
    diesmal bin ich gewillt, die Sache durchzustehen. Ich meine,
    ich will mich schließlich nicht als anal retentiv abstempeln las-
    sen, nur weil ich Wert auf meine Garderobe lege.

    »Dieser Typ da hinten war nicht menschlich«, beobachte ich
    mit mehr Scharfsinn als ein Miederhöschenhausierer bei einer
    Tupperware-Party. »Was sagst du zu dieser Sache, Barry?«
    »Kann ich nicht sagen, Chef. Aber diese Stimme. Am Schluss,
    als der Kerl schon erstarrt war. Ich kenne diese Stimme, das
    heißt, ich kannte sie.«
    »Du hältst dich zu viel in schlechter Gesellschaft auf, kleiner
    Freund.« Wir sind wieder zurück in meinem Büro. Die Tür ist
    von innen verschlossen, und die Flasche Old Bedwetter ist of-
    fen, die ich im Allgemeinen für Gelegenheiten wie diese auf-
    bewahre.
    Ich nehme einen tiefen Schluck. »Fühlst du dich jetzt wieder
    wie der Alte, Barry?«
    »Du meinst von wegen Zeitreisen? Nun, nein,

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