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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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ehrlich ge-
    standen.«
    »Das ist nicht gut.« Ich nehme einen weiteren Schluck. »Wir
    haben einen richtig engen Terminplan, wenn wir hier noch vor
    dem Großen Knall raus wollen.«
    »Wegen diesem Großen Knall, Chef. Weißt du eigentlich,
    warum es dazu gekommen ist?«
    »Nein. Die Geschichte schweigt sich über die Einzelheiten
    aus, doch sie ist sehr ausführlich, was die Ausmaße angeht.
    Diese Stadt hier wurde vollkommen von der Landkarte ge-
    löscht.«
    »Und was willst du jetzt unternehmen, Chef?«
    »Nun, wie ich die Sache sehe, Barry, haben wir genau zwei
    Optionen. Die erste besteht darin, hier sitzen zu bleiben, die
    Flasche Old Bedwetter zu leeren und sich in Erinnerungen

    über verlorene Lieben und die vergangenen harten Zeiten zu
    ergehen.«
    »Darauf bin ich nicht allzu begierig, Chef. Wie lautet die Al-
    ternative?«
    »Die Alternative lautet, dass wir in den nächsten Supermarkt
    gehen und uns mit reichlich Vorräten eindecken.«
    »Das gefällt mir schon besser, Chef. Auch wenn ich nicht se-
    hen kann, wohin uns das führt.«
    »Dann lass dich von mir ins Bild setzen.« Ich lehne mich in
    meinem Sessel zurück und mache die Sorte Gesicht, die man
    selbst mit Geld heutzutage nicht mehr kaufen kann. »Wonach
    suchen wir, Barry?«
    »Nach dem Presley-Schatz, Chef.«
    »Und wo ist dieser Schatz jetzt, Barry?«
    »Frag mich, Chef.«
    »Nun, er muss irgendwo sein.«
    »Sicher, Chef.«
    »Und ich schätze, er befindet sich direkt…« Ich ziehe einen
    Stadtplan aus der Tasche, breite ihn auf meinem Schreibtisch
    aus und drücke meinen Finger auf eine ganz bestimmte Stelle.
    »… hier!«
    Barry überfliegt den Plan flüchtig und sagt dann: »Häh?«
    »Komm schon, Barry! Denk mal nach. Sir John Rimmer gräbt
    den Presley-Schatz aus. Und der Ort, wo er ihn ausgegraben
    hat, ist auf jeder Landkarte des fünfundzwanzigsten Jahrhun-
    derts eingezeichnet. Dahin müssen wir also. Falls er noch nicht
    dort eingetroffen ist, warten wir eben. Wir nehmen Sandwichs
    mit. Genug Sandwichs, um auszuhalten, bis du wieder zu

    Kräften gekommen bist und wir mitsamt dem Schatz zurück
    in die Zukunft fliehen können. Ziemlich gerissen, eh? Wir wis-
    sen, dass der Schatz den Großen Knall überlebt hat; wenn wir
    bei ihm bleiben, überleben wir ihn auch.«
    »Chef, ich hasse es, das zugeben zu müssen, aber du bist ein
    verdammtes Genie!«
    »Ja, Barry, das bin ich.«

    »Rexy! Du willst doch noch nicht gehen, oder?«
    Rex mühte sich in seine Lederhose. »Ich muss einen Irgend-
    wen treffen wegen irgendwas. Oder ein Irgendwas wegen ir-
    gendwem.«
    »Aber wir waren doch gerade erst bis zu den Knien nach
    oben gekommen, und du hast noch $ 87.500 auf deiner Uhr
    übrig!«
    »Warte auf mich«, sagte Rex und fügte wie Arnie hinzu: »Ich
    komme wieder!«
    »Ich komme mit dir.«
    »Nein. Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre.«
    »Ich schon.« Laura zückte eine kleine kompliziert aussehen-
    de Handwaffe. Da sie noch immer nackt war, hatte Rex nicht
    den leisesten Schimmer, woher sie das Ding gezückt hatte.
    »Ah«, sagte er. »Ich verstehe.«
    »Nein. Ich glaube nicht, dass du das tust. Du bist nicht der
    Typ aus dem Fernsehen. Du bist der Typ, auf den wir gewartet
    haben.«
    » Wir ? Wer ist denn nun schon wieder wir ?«

    » Wir. Die Children of the Revolution 16.«
    »Marc Bolan«, sagte Rex. »Einer meiner Favoriten. Du hast
    nicht rein zufällig Pewter Suitor in deiner Plattensammlung
    stehen? Ich bin schon seit Jahren dahinter her.«
    Laura schüttelte den Kopf. »Wir, die Kinder der Revolution,
    haben auf dich gewartet. Du musst uns helfen. Ich weiß, wer
    du bist.«
    »Du weißt?«
    »Ich weiß. Du bist der Tomorrowman.«
    »Bin ich?«
    »Bist du. Als du die Karte von diesem Repomann gezückt
    hast, dachte ich zuerst, wir wären infiltriert worden. Aber ich
    habe an der Schlafzimmertür gelauscht, als du mein Terminal
    entdeckt hast. Du bist einer von uns, oder etwa nicht?«
    »Vermutlich bin ich das, ja. Der Tomorrowman. Ja!«, sagte
    Rex. »Ich bin es!«
    »Und wohin willst du?«
    »Rein zufällig zurück in die Tomorrowman Taverne. Der
    Repomann, der meinen Wagen gestohlen hat, steht dort und
    wartet. Oder einer seiner Kumpane. Vielleicht ist der Wagen ja
    auch noch da, wer weiß?«
    »Du wirst meine Hilfe brauchen.«
    »Ich bin nicht einmal sicher, ob wir die gleichen Ziele verfol-
    gen.«
    »Wir können einander zumindest helfen. Vertrau mir.«
    »Also schön. Dann gehen wir zusammen.«

    16 Für

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