Aromatherapie fuer Sie
unterschiedlich eingefärbten gläsernen Lampenschirmen. Über dem erwärmten Leuchtmittel wird in einem kleinen Gefäß Wasser erwärmt. In dieses Wasser geben Sie einige Tropfen eines ätherischen Öls, das den Raum wunderbar beduftet (ohne anzubrennen wie bei Kerzenmodellen).
Die imaginäre Hängematte
Ein tropisch-exotischer Raumduft kann mich blitzschnell in einen Mini-Urlaub versetzen. Für mich als Halb-Brasilianerin ist der Duft der grünen Limette der dazugehörige Zauberduft, doch auch Grapefruitöl kann als Flugticket in eine kleine Auszeit fungieren.
Anwendung
Wodka: 50 ml
Grapefruit: 20 Tropfen
Zitronenmyrte: 5 Tropfen
Vanille: 5 Tropfen
Ylang Ylang (komplett): 5 Tropfen
Wir können uns auch auf einen imaginären einsamen Ort im Wald begeben und die kühle Natur einatmen. Diese Assoziation weckt der folgende Duft.
Anwendung
Wodka: 50 ml
Weißtanne: 15 Tropfen
Lavendel: 10 Tropfen
Zitronenmyrte: 5 Tropfen
Muskatellersalbei: 2 Tropfen
Lorbeer: 2 Tropfen
Jeweils alle Öle mit dem Alkohol gut in einer 50-ml-Sprühflasche (Apotheke) vermischen, vor Gebrauch immer gut schütteln. Auch eine verwöhnende Körperbutter mit entspannenden Ölen ist denkbar.
Anwendung
Kokosfett: 70 g
Jojobaöl: 30 ml
Grapefruit: 6 Tropfen
Vanille: 2 Tropfen
Zitronenmyrte: 1 Tropfen
Ylang Ylang: 1 Tropfen
Muskatellersalbei: 1 Tropfen
Kokosfett auf der Heizung oder im nicht heißen Wasserbad kurz schmelzen und mit Jojobaöl und den ätherischen Ölen mischen. Abkühlen lassen und in einer Cremedose oder in einem kleinen Schraubglas aufbewahren. Nach dem Duschen die feuchte Haut einölen bzw. zwischendurch mehrmals täglich auf die Handgelenke reiben.
Zeit für mich
Abschalten und Abtauchen, dieses Bedürfnis überfällt uns alle irgendwann einmal. Mit im Gepäck sollte sich natürlich der absolute Wohlfühlduft befinden. Für einige Menschen kann das der adventliche Duft der Weißtanne sein, auch in den warmen Monaten verströmt er Zuversicht, Geborgenheit und Feierlichkeit. Andere Menschen ziehen einen Mix aus Zitrusölen vor, so fühlen sie sich dem Urlaub am Mittelmeer nah, erfrischenden Cocktails, betörenden Sonnenuntergängen, Spaziergängen in den Bergen. Anders als in der Situation der Hängematte, wo man mit Wonne »alle Viere hängen lässt« und faul sein will, geht es hier um ein anregendes Loslassen und ganz im Hier und Jetzt sein.
Anwendung
Zitronenmyrte: 1 Tropfen
Lorbeer: 1 Tropfen
Die Öle auf ein Papiertaschentuch geben und mehrmals tief und bewusst inhalieren.
Manchmal ist das tägliche Gefangensein im Hamsterrad des Alltags ein grundsätzliches Problem und kann im Extrem fall sogar zu einem Burnout führen. Bevor dieser Zustand des »Nix-geht-mehr« eintritt, kann ein regelmäßiges Bad mit Fenchel das Bewusstsein für die »eigene Heimat« öffnen, sodass mehr Kontakt zum tiefen Inneren entsteht, zu den ureigenen Bedürfnissen.
Anwendung
Sahne: 4 Esslöffel
Vanille: 3 Tropfen
Fenchel: 2 Tropfen
Rosengeranie: 1 Tropfen
Sahne und Öle sorgfältig vermischen, in die fertig eingelaufene Badewanne geben und mindestens 15 Minuten genießen. Stellen Sie sich eine Situation oder Sache vor, die Ihnen irgendwann einmal so richtig gut getan hat!
Tropenfeeling in der Sauna
Wer gerne in der Sauna oder im Dampfbad schwitzt, kann den entspannenden Effekt hervorragend durch ätherische Öle verstärken, denn wegen der erweiterten Poren und mithilfe der aktivierten Schweißdrüsen werden die Duftstoffe besser aufgenommen. Darum haben synthetische Riechmixturen streng genommen nichts in der Sauna verloren, da sie reizende Stoffe enthalten können, die möglicherweise verstärkt resorbiert werden.
Anwendung
Kokosfett: 1 Esslöffel
Vanille: 2 Tropfen
Ylang Ylang: 1 Tropfen
Kokosfett auf der Heizung oder im nicht heißen Wasserbad kurz schmelzen und die Öle untermischen. Oder das Kokosfett direkt mit den ätherischen Ölen in der warmen Handfläche mischen und nach der Sauna die feuchte Haut einölen. Danach gut in ein Badetuch oder den Bademantel einwickeln und ruhen.
Die Gedanken vorüberziehen lassen
Die meisten Meditationen verstehen sich als ein Loslösen von Gedanken, die unser Gehirn wie wild gewordene Affen zu beherrschen versuchen. Das Ziel ist, das innere Geplapper einfach zu beobachten, sich nicht mit ihm zu identifizieren, ganz Ich zu sein. Um dann die absolute Leere zu erfahren. Was so einfach klingt, ist für uns Bewohner des Westens fast unmöglich. Es bedarf eines guten
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