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Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht

Titel: Artcave - In den Fesseln der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ricarda Jo Eidmann
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an.
    »Ich wusste nicht, dass man hier rauchen darf, sonst hätte ich eigene mitgebracht. Aber die hier ist ganz okay, auch wenn sie ein bisschen trocken ist.«
    »Ja, es gibt nicht so viele Lokale in denen man rauchen kann.«
    »Schön, gefällt mir.«
    »Nächste Woche gibt es eine Veranstaltung im Club Fatale, das ist nicht weit von hier. Sie läuft unter dem Motto: Cuba goes bizzare .«
    »An welchem Tag ist das?«
    »Immer der letzte Freitag im Monat«
    »Ach das ist regelmäßig? Was ist der Club Fatale für ein Laden? Ich war noch nie dort.«
    »Eigentlich ganz zu Anfang ein reiner S/M Laden, jetzt ist das nicht mehr ganz so streng. Eigentlich was für Leute, die einen Fetisch haben, gleich welcher Art auch immer. Aber auch für sexuell aufgeschlossene Menschen. Es ist dort immer noch ganz okay.«
    »Gehst du oft dort hin?«
    »Nein, früher mehr. Ich fand es früher sehr spannend. Aber ich bin nicht wirklich sehr sadomasochistisch. Es hat mich früher mehr dort hingezogen. Aber es gibt einige Partys, die wirklich gut sind und auch einige andere Veranstaltungen, die mir gefallen. Und das Cuba goes bizzare gehört dazu. Die Damen gehen im kleinen Schwarzen und die Männer im Anzug oder Smoking. Und du kannst dort an diesem Abend auch rauchen. Das geht drinnen nur bei dieser Veranstaltung.«, führte ich aus.
    »Okay hört sich spannend an. Lass uns hingehen. Ich bin da offen.«
    »Warum warst du sonst nicht in solchen Läden.«
    »Du, mit meiner Exfrau habe ich das zuhause gelebt oder im kleinen privaten Kreis. Sie mochte die Öffentlichkeit nicht. Das konnte sie sich aufgrund ihres Jobs nicht erlauben.«
    »Warum? Was macht sie beruflich?«
    »Sie ist Pressesprecherin eines großen Pharmaunternehmens. Da wäre das nicht gut gekommen. Aber ich für meinen Teil habe kein Problem damit, auch wenn ich für mich selbst will, dass sich gewisse Dinge nur in den eigenen vier Wänden abspielen.«
    »Das kann ich gut verstehen. Ich schaue auch eigentlich lieber mal zu, als dass ich mich präsentiere.«
    »Wunderbar, wir werden noch so viele Dinge machen, bei denen wir soviel Nähe brauchen, die wir nicht hätten, wären wir in der Öffentlichkeit.«
    Wir saßen da und schwiegen. Er ließ mich in der Stille verharren. Dann küsste er mich wieder. Aber diesmal nicht so fordernd wie zuvor, sondern ganz sachte und sanft. Sehr liebevoll spürte ich seinen Mund auf meinem, seine Zunge sanft an meinen Lippen. Wunderschön und fast romantisch nahm ich es wahr.
    Langsam gewöhnte ich mich an die Situation mit ihm. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile und dann traten wir den Heimweg an.
    »Ich wohne nicht weit von hier«, erklärte er. »Kommst du noch auf einen Wein mit zu mir?«
    »Wenn es für dich okay ist, dann würde ich lieber nach Hause fahren. Ich habe morgen einen anstrengenden Tag.«
    »Wie du willst.« Er schaute mich an. »Nein, ich finde ein halbes Stündchen solltest du mir noch schenken. Das ist meine Bitte an dich!«
    Ich überlegte. Einerseits wollte ich nach Hause, anderseits wollte ich genau einen Mann, der über mich verfügte.
    »Gut, ich komme noch auf einen kleinen Schluck zu dir.«
    Er nahm mich an der Hand und wir gingen Richtung Main.
    »Dass du noch nie im Artcave warst, wo du so nah wohnst.«
    »Ich habe bis vor zwei Monaten noch mit meiner Exfrau im Haus gelebt. Und dann wollte ich mich erst einmal organisieren.«
    Als wir nach rechts bogen bat er mich vor ihm auf der Straße zu gehen.
    »Komm, ich will dass du dein Kleid ausziehst.«
    Ich schaute ihn fragend an. Seine Aufforderung irritierte mich. Es lag etwas Befehlendes in seiner Stimme. Sollte ich das wirklich tun? Sollte ich wirklich seinem Wunsch nachkommen? Ich wusste nicht, wie mir geschah. Was würden andere Menschen denken, wenn uns jemand entgegenkommen oder jemand aus dem Fenster schauen würde. Ich zögerte, gedanklich hin und her gerissen ob des Tuns blieb ich einen Moment stehen. Ich hatte Angst und fühlte sie in meinen Hals aufsteigen, als sich mein Puls beschleunigte.
    »Ja, komm, ich will deinen Körper sehen«, sagte er nochmals mit Nachdruck.
    Mit dem gleichen Gefühl, das ich hatte, als ich mir im Artcave den Slip auszog, öffnete ich den Reisverschluss meines Kleides und ließ es nach unten gleiten. Dann stand ich nackt vor ihm. Den Rücken ihm zugewandt. Ich fühlte seine Blicke auf meinem Hintern. Würde er ihm gefallen, wird er seinen Ansprüchen genügen. Ich war nicht mehr zwanzig, auch wenn ich mich nach wie vor

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