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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Platz weiter unten donnerte der Bärtige: »Ja, die Klikiss sind Dämonen, aber Dämonen können nur das sein, was sie sind. Sie mögen böse und destruktiv sein, das liegt in ihrem Wesen. Weitaus schlimmer sind jene, die das Böse wählen: Leute, die sich mit den Klikiss verbünden, mit den Dämonen, mit unseren Feinden. Damit meine ich den verräterischen König Peter und seine rebellische Konföderation.«
    Die Predigt wurde natürlich auf der ganzen Erde übertragen. Frachter und schnelle Handelsschiffe brachten Aufzeichnungen der Ansprache zu den wenigen Kolonien und Industriewelten, die noch zur Hanse gehörten.
    Der stellvertretende Vorsitzende Cain schien sich immer unbehaglicher zu fühlen, und Basil wusste, dass er etwas sagen wollte. Er seufzte. »Was ist, Mr. Cain?«
    »Mehrere Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit haben Beschwerden an mich weitergeleitet, Sir«, sagte Cain sofort. »Die Polizei scheint nicht zu wissen, was sie mit ihnen anfangen soll.«
    Basil zog die Brauen zusammen. »Beschwerden? Die gibt es immer.«
    »Diese sind offenbar nicht ganz unbegründet. Allem Anschein nach haben einige gut organisierte Vigilantengruppen beschlossen, gewisse Diskussionen in der Öffentlichkeit zu unterdrücken.« Cain holte einen Bericht hervor. »Zum Beispiel diese beiden Zwischenfälle. Eine Gruppe demolierte Geschäfte und verprügelte Leute. Ziel der Gewalt sind alle, die gegen die Hanse Stellung beziehen. Die Vigilanten versuchen nicht einmal, ihre Identität zu verbergen.« Der stellvertretende Vorsitzende präsentierte Bilder von Überwachungskameras und deutete auf eine junge Frau in schwarzer Uniform. »Die Kleidung scheint früheren TVF-Uniformen nachempfunden zu sein. Ich habe einen der Rädelsführer identifiziert, die für die Übergriffe verantwortlich sind. Es handelt sich um eine Frau namens Sheila Andez, eine Offizierin der Terranischen Verteidigungsflotte.«
    »Ja, ich weiß«, erwiderte Basil. »Ich habe sie selbst beauftragt. Andez leitet eine Elitetruppe, die Ordnung und Loyalität auf der Erde gewährleisten soll. Ich nenne sie >Aufräumtruppe<, was zugegebenermaßen kein besonders guter Name ist.«
    »Sie wissen davon? Die Aktivitäten dieser Vigilanten verstoßen gegen zahlreiche Gesetze.«
    »Andez erledigt die Aufgabe, die ich ihr übertragen habe. Was Sie >Übergriffe< nennen, halte ich für den notwendigen Versuch, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Derzeit befindet sich die Hanse in einer sehr schwierigen Lage.«
    Die Menschen auf dem Platz jubelten, und der Vorsitzende wandte sich ihnen zu, schob die Bedenken seines Stellvertreters einfach beiseite. Der Erzvater verbeugte sich. Basil fragte sich, mit welchen Worten er diese Wirkung erzielt hatte - er beschloss, sich später die Aufzeichnungen anzusehen, auch um den gesamten Auftritt einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
    Der Erzvater sprach nun leiser, als vertraue er Milliarden von Zuhörern ein Geheimnis an. »König Peter und die anderen Verräter der Konföderation arbeiten den Klikiss in die Hände beziehungsweise in die Klauen, und die Clans der Roamer helfen den dämonischen Geschöpfen bei ihren Eroberungen. Es ist eine heimtückische Verschwörung mit dem Ziel, unsere geliebte Hanse zu vernichten. Die Rebellen der Konföderation und die Klikiss haben vereinbart, den Spiralarm unter sich aufzuteilen.«
    Das Publikum schnappte nach Luft.
    »Wie absurd«, sagte Sarein. »Sei vorsichtig, Basil. Wenn Vorwürfe so extrem werden, könnten die Leute den Unsinn tatsächlich glauben.«
    Wenzeslas warf ihr einen kurzen Blick zu. »Der Vorwurf ist nicht absurd, sondern durchaus vernünftig, wenn man bedenkt, was die Bürger bisher gehört haben. Derzeit können wir es uns nicht leisten, die Unterstützung der Öffentlichkeit zu verlieren. Das versuchte Pogrom auf Rhejak war ein Fiasko.« Er spürte, wie ihm vor Zorn und Verlegenheit das Blut ins Gesicht schoss. »Admiral Willis hat uns mit einem Moloch und zehn Mantas verlassen, und General Lanyan kehrte wie ein getretener Hund heim, in Schimpf und Schande.«
    »Sie haben seine schmachvolle Niederlage nicht an die große Glocke gehängt.« Cain sah den Vorsitzenden an. »Wo ist der General jetzt?«
    »Er muss hinter den Kulissen bleiben, bis er eine Lösung für das von ihm geschaffene Problem findet.«
    »Wie soll er das fertigbringen?« Sarein schien die Antwort gar nicht hören zu wollen. »Ich dachte, du würdest dies mit uns besprechen ... «
    »Es lag auf der Hand. Ich

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