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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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jemand in der Hanse seinen Wert erkannt.«
    Falten bildeten sich in Cains Stirn. »Uns ist zweifellos klar, dass dieser Kompi sehr wichtige Dienste geleistet hat. Worum geht es Ihnen?«
    »OX hat seine Gedächtnisspeicher gelöscht, um das kleine Kugelschiff der Hydroger fliegen und sein Transportal aktivieren zu können. Ich hoffe, dass der Vorsitzende Wenzeslas klug genug war, ein Backup aller Erinnerungen des Kompi aufzubewahren. Andernfalls sind nicht nur die historischen Erinnerungen von OX verloren, sondern auch die wundervolle Persönlichkeit, die er im Lauf der Zeit entwickelt hat.«
    Cain seufzte. »Ich weiß ganz sicher, dass Basil Wenzeslas nie an solche Dinge gedacht hat. Er hätte es für Vergeudung von Zeit und Mühe gehalten.«
    »Ich musste diese Sache wenigstens ansprechen«, sagte Peter enttäuscht. Cains Lippen formten plötzlich ein schelmisches Lächeln. »Ich hingegen habe solche Mühen nicht gescheut. Es gibt tatsächlich ein Backup von OX' Erinnerungen. Ich habe es selbst angelegt, kurz bevor Sie und die Königin von der Erde entkamen. Wir können es problemlos installieren.«

161 DD
    Zwar hatte DD mit den beiden Techniker-Kompis Freundschaft geschossen, aber er begleitete KR und GU nicht, als Kotto Okiah zu den Roamern zurückkehrte. Stattdessen entschied er sich, bei Orli Covitz zu bleiben. Margaret Colicos hatte DD beauftragt, über die junge Dame zu wachen, und er mochte ihre Gesellschaft. Nachdem Tasia Tamblyn ein gutes Wort für Orli und Steinman eingelegt hatte, fand Peter für sie ein neues Zuhause auf der Erde, und der Freundlich-Kompi begleitete sie zu ihrer Unterkunft. Sie hatten viel gemeinsam durchgemacht und wollten zusammenbleiben.
    Orli sank auf das kleine Bett in ihrem sauberen Schlafzimmer. »Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll, DD. So lange Zeit habe ich immer nur reagiert, auf eine Katastrophe nach der anderen. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich tun soll.«
    »Ich sollte vielleicht darauf hinweisen, dass die meisten Mädchen in deinem Alter noch gar nicht damit begonnen haben, wichtige Lebensentscheidungen zu treffen. In deinem Alter war meine erste Herrin namens Dahlia Sweeney voller Träume. Sie erzählte mir Geschichten darüber, was sie machen und welche Orte sie besuchen wollte, aber es waren nur Wünsche. Du erinnerst mich an sie. Dahlia war sehr nett.«
    »Danke für das Kompliment.«
    »Es ist lange her, dass ich sie zum letzten Mal gesehen habe. Und das gilt auch für meine letzte Begegnung mit Margaret Colicos. Glaubst du, es ist alles in Ordnung mit ihr? Die Klikiss sind jetzt weg.«
    »Ich werde sehen, was ich herausfinden kann, DD.«
    Am nächsten Tag freute sich der Kompi zu hören, dass Margaret tatsächlich noch lebte und zur Erde zurückgekehrt war. Als Orli ihm diese Neuigkeit brachte, schlug er sofort vor, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Orli kam dieser Bitte gern nach, denn auf Llaro waren sie und die ältere Frau sich recht nahegekommen.
    DD sah dem Treffen aufgeregt entgegen. Orli hingegen schien Bedenken zu haben. Der Grund dafür war ihm ein Rätsel. »Keine Sorge, es ist nichts weiter«, sagte sie, als er eine entsprechende Frage an sie richtete. »Margaret möchte uns beide sehen.«
    DD und Orli reisten zum Universitätsdistrikt, wo Margaret sich ein Apartment mit ihrem Sohn teilte. Als die ältere Frau die Tür öffnete, leuchteten DDs optische Sensoren auf. »Margaret Colicos, es freut mich, Sie wiederzusehen.«
    Die Frau schlang die Arme um seine Polymerschultern. »Oh, DD, ich habe nicht geglaubt, dich jemals wiederzusehen.« Sie umarmte auch das Mädchen. »Und Orli! Es freut mich sehr, dass du in Sicherheit bist.«
    Anton lud sie in seine kleine Wohnung ein und kochte Tee. Ohne nachzudenken, brachte er auch DD eine Tasse. »Ich habe viel von Ihnen gehört, Anton Colicos«, sagte der Kompi. »Ihre Mutter hat mir davon erzählt, wie Sie mit ihr und Louis Colicos aufgewachsen sind. Die kleine Spieldose, die Sie ihr geschenkt haben, hat ihr bei den Klikiss das Leben gerettet.«
    »Das erstaunt mich noch immer«, sagte Anton. »Die Spieldose war doch überhaupt keine große Sache.«
    »Und doch verdanke ich ihr mein Leben«, betonte Margaret. »Wir haben viel hinter uns, DD, und ehrlich gesagt: Ich hätte nichts dagegen, wenn unsere Abenteuer jetzt endlich vorbei wären. Es wird Zeit, dass wir uns entspannen und wieder zu Kräften kommen.«
    Orli räusperte sich nervös. Sie hatte ihren Tee nicht angerührt. »Deshalb habe

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