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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Mc-Cammons Blut in diesem Raum geflossen war. Er sprach überraschend laut. »Als stellvertretender Vorsitzender übernehme ich hiermit die Regierung der Hanse.« Er zog den Dolch aus Wenzeslas' Rücken und wischte die Klinge ab. Dann drehte er die Waffe in der Hand und bot sie mit dem Heft voran König Peter an. »Im Namen der Konföderation.«

159 TASIA TAMBLYN
    Als Tasia und ihre Gefährten zur Erde zurückkehrten und von den jüngsten Ereignissen hörten, war der ganze Krieg vorbei. Hanse und Konföderation, die schwarzen Roboter, das Ildiranische Reich, Faeros, Wentals und Verdani - sie alle hatten ihre Kämpfe eingestellt. Beim Anflug auf die Erde empfingen sie zahlreiche Nachrichten: Patrick Fitzpatricks Enthüllungen, Konföderationsberichte und Meldungen der Medien. »Shizz, und wir haben das verpasst!«
    Hud Steinman verzog das Gesicht. »Ich kann nicht behaupten, dass ich bedauere, nicht daran beteiligt gewesen zu sein.«
    »Wir haben unseren Beitrag geleistet«, wandte sich Orli an Tasia. »Und nach den Berichten der Medien zu urteilen, spielte der eine wichtige Rolle für das Endergebnis.«
    Kotto war noch immer begeistert, dass seine Klikiss-Sirene so gut funktioniert hatte. Durch das Transportal waren sie von Welt zu Welt gereist und hatten zehn Subschwärme außer Gefecht gesetzt - dieser Verlust war für die Eine Brüterin zu groß gewesen.
    Tasia wich den Raumschifftrümmern aus, die über der Erde eine Art Asteroidengürtel aus Metall bildeten, flog zur Jupiter und öffnete einen Kom- Kanal. »Admiral Willis, sind Sie bereit, Besucher zu empfangen? Meine Gruppe bringt sehr interessante Neuigkeiten über die Klikiss ... oder was von ihnen übrig ist.« Die Antwort stammte allerdings nicht von der Admiralin. »Sie sind immer an Bord meines Schiffs willkommen, Tamblyn. Auch wenn Sie auf einer Vergnügungsreise waren, während wir hier die Welt gerettet haben.«
    »Vergnügungsreise? Entschuldigen Sie bitte, Commander Brindle, aber wir sollten besser unsere Aufzeichnungen vergleichen, bevor wir uns darauf einigen, wer mehr geleistet hat.«
    Robb lachte. »Komm an Bord der Jupiter. Wir freuen uns schon darauf, von deinen Heldentaten zu hören. Admiral Willis ist auf dem Rückweg hierher.«
    An Bord des Moloch fand ein freudiges Wiedersehen statt. Kotto war nie zuvor an Bord eines so großen Raumschiffs gewesen, und er sah sich neugierig auf der Brücke um, stellte immer wieder Fragen. Steinman ging zum Speiseraum -er sehnte sich nach einer Mahlzeit, die nicht aus sich selbst erwärmenden Nahrungspaketen bestand. Orli und DD begleiteten ihn.
    Vom Flüsterpalast aus hatte der stellvertretende Vorsitzende Cain General Brindle angewiesen, die Killkodes zu neutralisieren und den Schiffen der Konföderation ihr volles Funktionspotenzial zurückzugeben. Der TVF- Kommandeur war dieser Aufforderung gern nachgekommen, und inzwischen waren die Kontrollen der betreffenden Schiffe nicht mehr blockiert.
    König Peter blieb im Flüsterpalast und bereitete sich dort auf den offiziellen Machtwechsel vor. Admiral Willis kehrte zu ihrem Moloch zurück und trug zur Feier des Tages eine Paradeuniform. Sie betrat die Brücke, übernahm wieder das Kommando und klopfte Tasia und Robb auf die Schulter. »Ich bin froh, dass der ganze Unsinn vorbei ist.«
    »Der Spiralarm ist groß, Ma'am. Bestimmt ist noch reichlich Unsinn übrig.« Willis runzelte die Stirn. »Verderben Sie mir nicht die Freude, Tamblyn.« General Conrad Brindle kam von der Goliath, und die Konföderationssoldaten bereiteten ihm einen förmlichen Empfang. »Manche Dinge sollten besser von Angesicht zu Angesicht geregelt werden«, hatte er gesagt, und Admiral Willis gab ihm die Erlaubnis, an Bord zu kommen. Begleitet von einer Ehrenwache aus zehn Soldaten (die keine Strahlwaffen trugen, sondern Zeremoniensäbel), machte er sich vom Hangar aus auf den Weg zur Zentrale, in eine makellos sitzende Uniform gekleidet.
    Willis drehte ihren Kommandosessel, um den General zu begrüßen, als er aus dem Lift kam und zackig salutierte. Die Brückenoffiziere schwiegen und warteten gespannt darauf, was der TVF-Kommandeur zu sagen hatte. Willis schenkte ihm ein freundliches Lächeln. »Es ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen, General.«
    Er nickte steif. »Der größte Teil meiner Flotte ist vernichtet oder schwer beschädigt. Hundert Schiffe gingen durch die Sabotage verloren.«
    Tasia verschränkte die Arme und nahm kein Blatt vor den Mund. »Shizz, Sir, wir kommen

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