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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Beziehungen - und mehr Einfluss als jemals zuvor.«
    »An Einfluss mangelt es mir schon jetzt nicht.«
    »Du könntest noch viel mehr bekommen.«
    »Ich hole uns Tee.« Die alte Frau stand auf. »Wie möchtet ihr ihn?«
    »Stark«, antwortete Zhett für sie beide. »Ich weiß, dass du Ja sagen möchtest!«, rief Patrick seiner Großmutter nach. »Du solltest auch wissen, dass du nicht sofort eine Antwort von mir bekommst.
    Das sähe viel zu begierig aus und wäre nicht klug. Habe ich dir das nicht beigebracht?« Maureen kam mit Tee vom Ausgabegerät zurück. Es überraschte Patrick, dass sie sich selbst darum kümmerte und darauf verzichtete, sich und ihre Gäste von Jonas bedienen zu lassen.
    Sie kam zur Sache. »Ich möchte einen offiziellen Titel, der Eindruck macht und echte Autorität vermittelt. Ihr beide könnt losfliegen und dafür sorgen, dass König Peter alle notwendigen Dokumente vorbereitet. Außerdem wird noch immer nach dir gefahndet, Patrick. Ich sollte nicht bei wichtigen Verhandlungen mit dir gesehen werden. Ich komme mit meinem eigenen Schiff und meinem eigenen Gefolge nach Theroc.«
    »Der König braucht bald jemanden, und er wird auch noch andere Kandidaten in Erwägung ziehen.«
    »Nein, das wird er nicht. Wenn er glaubt, dass ich angebissen habe, gibt er mir alle Zeit der Welt.«
    »Zwei Wochen«, sagte Zhett. »Wenn Sie bis dahin nicht nach Theroc gekommen sind, bewirbt sich vielleicht mein Vater um den Job.«
    »Zwei Wochen«, bestätigte Maureen und lächelte.
    Es fiel Patrick schwer, nicht breit zu grinsen. »Ich weiß, dass ich dir gerade deine Raumjacht zurückgebracht habe, aber hättest du etwas dagegen, wenn wir sie noch ein wenig länger ausleihen, um nach Theroc zu fliegen? Dort bekommst du sie zurück.«
    Maureen Fitzpatrick seufzte übertrieben. »Von mir aus könnt ihr das Schiff behalten. Als mein Hochzeitsgeschenk für euch.«

65 JESS TAMBLYN
    Jess und Cesca hatten ihre frühere Gruppe von Wasserträgern zusammengerufen und mit ihnen eine Mission begonnen, bei der es darum ging, die neuen Krieger-Wentals zu verbreiten und altes Saatwasser sicherzustellen, das in seit langer Zeit vergessenen Reservoirs überall im Spiralarm wartete.
    Die Wasserträger machten sich mit großem Enthusiasmus an die Arbeit, aber Jess und Cesca befürchteten, dass ihre Bemühungen nicht ausreichten. Im letzten Krieg hatten sich die Wentals im Kampf gegen die Faeros nicht aggressiv genug verhalten. Sie mussten in die Offensive gehen, um eine größere Wirkung zu erzielen, und dabei brauchten sie Hilfe.
    Seit Jess' Kindheit galt Kotto Okiah als bester Erfinder der Roamer. Als sich ihr Schiff den Werften von Osquivel näherte, fieberte Jess einem Treffen mit ihm entgegen, um herauszufinden, ob Kotto die Technik der Roamer mit der Macht der Wentals verbinden konnte.
    Die Flugüberwachung dirigierte sie zu einem primären Forschungs- und Entwicklungskomplex in dem Ring, der aus größeren Asteroiden bestand. Das flüssige Schiff schwebte in den Hangar, und hinter ihm schloss sich das große Außenschott. Luft strömte in den großen Raum, und daraufhin löste sich die Oberflächenspannung des Schiffs auf - es verwandelte sich in eine große Pfütze zu Füßen von Jess und Cesca.
    Das lebende Wasser teilte sich und bildete zwei zylindrische Ansammlungen, die aussahen wie transparenter Ton und vor Jess und Cesca über den Boden des Korridors glitten.
    Roamer-Arbeiter sahen erstaunt durch die Türen und beobachteten die seltsame Prozession. Eine Frau wich zurück, aus Furcht vor den Wentals, und Cesca hob beruhigend die Hand. »Es besteht keine Gefahr. Die Wentals setzen ihre Energie nicht frei.«
    »Achtet nur darauf, uns nicht zu nahe zu kommen«, fügte Jess hinzu.
    Kotto Okiah hatte das kleine Kugelschiff der Hydroger im größten Laboratorium untergebracht. Derzeit arbeitete er an einem neuen akustischen Projektor, der aus zahlreichen einzelnen Komponenten bestand. Drei Kompis assistierten ihm, und Orli Covitz und Hud Steinman leisteten ebenfalls Hilfe. Der Anblick der beiden Besucher und ihrer Wental-Begleiter überraschte Kotto so sehr, dass er einen Schraubenschlüssel fallen ließ. »Wir haben etwas Ungewöhnliches für Sie mitgebracht«, sagte Jess. Die beiden Wental-Säulen ragten hinter Cesca und ihm auf und glitzerten wie Gel. »Das nennen Sie >ungewöhnlich    Cesca trat vor, sah Kotto an und lächelte. Sie hatte es immer

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