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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Lanyan.«
    Tasia bedachte Zhett mit einem skeptischen Blick. »Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.« Es verblüffte sie sehr, zu beobachten, wie nahe sich Patrick und Zhett standen, dass sie sich offenbar liebten. Robb und sie waren nie so rührselig gewesen.
    Fitzpatrick wandte sich an Willis und nahm automatisch Haltung an. »Admiral! Freut mich, Sie wiederzusehen. Wie ich hörte, haben Sie sich den Streitkräften der Konföderation angeschlossen.«
    »Sie haben's lange vor mir kapiert, wenn auch unter anderen Umständen. Wie dem auch sei . .. Stochern wir nicht in dem herum, was gewesen ist.« Die Admiralin richtete einen strengen Blick auf Tasia und Robb. »Das gilt auch für Sie beide.«
    Fitzpatrick erklärte, dass er im Auftrag von König Peter mit seiner Großmutter gesprochen hatte und dass sie nach Theroc kommen würde, um den Sturz des Vorsitzenden Wenzeslas voranzutreiben. Willis nickte. »Die Hanse ist bald erledigt - wir brauchen nur noch jemanden, der ihre Grabesrede hält. Und der dafür sorgt, dass Lanyan keinen weiteren Unsinn mit seinen Kampfschiffen anstellt.« Fitzpatrick lächelte. »Der General bricht mit seiner Kampfgruppe nach Pym auf, um gegen die dortigen Klikiss anzutreten. Das ist seine nächste große Mission.«
    »Das sind endlich mal gut Nachrichten!« In Tasias Augen leuchtete es auf. »Wenigstens geht es diesmal gegen den richtigen Feind.«
    Robb sah die Veränderung in ihrem Gesicht. »Denk nicht einmal daran, Tamblyn.«
    »Zu spät.« Tasia wandte sich an Willis. »Ich wollte mit einer ähnlichen Offensive beginnen, Admiral. Mir scheint, zwei Flotten sind besser als eine.« Sie zuckte mit den Schultern. »Wir können nicht zulassen, dass der General alles vermasselt.« Willis blähte die Wangen auf und dachte nach. »Es ist zumindest eine Möglichkeit, diesen Gegner auszuschalten. Aber wir müssen uns sofort auf den Weg machen, wenn wir an der Seite der TVF-Schiffe kämpfen wollen. Es wäre verdammt peinlich, bei Pym einzutreffen, nachdem der General bereits die ganze Arbeit erledigt hat.«
    »Shizz, ich habe schon wochenlang Anträge für solch eine Mission eingereicht«, sagte Tasia. »Brechen wir auf.«
    »Selbst wenn wir dem General helfen ...« , gab Robb zu bedenken. »Glaub nur nicht, dass wir ihn damit auf unsere Seite ziehen.«
    Tasia lächelte. »Wie auch immer - wir werden jede Menge Spaß haben.«

68 SIRIX
    An Bord von Admiral Wu-Lins früherem Flaggschiff inspizierte Sirix die Arbeit, die seine Roboter gemäß der Vereinbarung mit dem Vorsitzenden Wenzeslas geleistet hatten. Inzwischen waren fast alle gestohlenen TVF-Schiffe instand gesetzt, unter ihnen auch dieser Moloch, der jetzt den Namen Thunder Child trug. Dass sie diese so schwer erbeuteten Schiffe aufgeben mussten, war ein hoher Preis, aber dafür bekamen sie Tausende von schwarzen Robotern, Ersatz für jene, die sie in letzter Zeit verloren hatten.
    General Lanyan plante, mit der Thunder Child aufzubrechen, um gegen die Klikiss auf Pym zu kämpfen, und Sirix wollte, dass alle Systeme des Moloch perfekt funktionierten, solange die Menschen damit gegen den Subschwarm in den Kampf zogen, anstatt ihre Waffen gegen die schwarzen Roboter zu richten. »Dieses Bündnis dient beiden Seiten«, sagte OD munter. Die beiden Kompis waren Sirix als Zeichen des guten Willens zurückgegeben worden. Er war stolz auf sie; ihr Verhalten entsprach genau dem, was er bei DD zu erreichen gehofft hatte. »Es freut uns, dass wir es vorgeschlagen haben«, fügte QT hinzu.
    Aber Sirix wusste, wie schnell sich die Dinge ändern konnten. Menschen hatten ein sehr kurzes Gedächtnis und eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Sie konnten einen Groll nicht lange genug hegen, um in historischer Hinsicht etwas zu bewirken. Während ihrer ganzen Existenz hatten sie immer wieder Fehden vergessen und die Fronten gewechselt - es war sehr verwirrend. Sirix und seine schwarzen Roboter hingegen hassten die Klikiss heute mit der gleichen Intensität wie vor zehntausend Jahren. »Derzeit ist die Vereinbarung tatsächlich für beide Seiten günstig«, räumte Sirix ein. »Kommt mit mir.«
    PD und QT folgten ihm pflichtbewusst, als er durch die Korridore des Moloch stapfte. Die schwarzen Roboter und einige TVF-Soldaten waren damit beschäftigt, die Decks zu schrubben, alte Blutflecken zu entfernen und die anderen Spuren der Kämpfe zu beseitigen, wie zum Beispiel zerfetzte Türen und zertrümmerte Wandplatten - zu diesen Schäden war es gekommen, als

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