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Ash Grey

Ash Grey

Titel: Ash Grey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Romana Welsch
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zieht eine Augenbraue hoch und beugt sich zu mir runter.
    >> Du solltest dir mal was gönnen! Bei mir wirkt das! <<
    Er zwinkert und grinst bevor er in Richtung Bar geht. Ich schaue ihm nach und bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, dass er noch mehr trinkt.
    >> Alles klar mit ihm? << , will ich von Eric wissen, weil ich das Gefühl habe, dass er besser Bescheid weiß als ich.
    Er zuckt zuerst nur mit den Schultern.
    >> Er besäuft sich immer wenn es ihm scheiße geht! <<
    >> Was ist denn los? <<
    >> Keine Ahnung, vielleicht liegt es an dir. <<
    Erics Spekulation trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich frage mich sofort warum Yoshi auf mich wütend sein könnte.
    >> Hab ich was falsch gemacht? <<
    >> Er steht auf dich! <<
    >> Was? <<
    Ich glaube ich habe mich verhört. Eric verzieht keine Miene. Ich erinnere mich daran, was Felix mir über ihn erzählt hat. Er ist extrem eifersüchtig, auf alles und jeden in Yoshis Nähe.
    >> Wieso behauptest du so was?! << , will ich wissen.
    Ich klinge vorwurfsvoll, aber nur weil ich glaube, dass er sich etwas zusammenfantasiert.
    >> Wir sind nur Freunde! Er ist Felix‘ bester Freund! << , stelle ich fest.
    Er funkelt mich an.
    >> Dann weißt du ja jetzt warum es ihm so scheiße geht, oder? <<
    Ich lasse ihn stehen, weil mir das Thema zu blöd ist. Ich will mich nicht mit ihm um Yoshi streiten. Felix hatte Recht mit dem was er über Eric gesagt hat.
    Sie spielen Skillet – Monster . Ich mag den Song, ich mag die Stimme des Sängers. Felix ist noch immer nicht zurück. Als ich zu den Toiletten gehe um ihn zu suchen, ist mir ein wenig unwohl. Wahrscheinlich habe ich ihn schon gerochen, oder gespürt. Jens steht im Gang und schaut an Felix vorbei zu mir. Sie unterhalten sich. Felix hat mir den Rücken zugewandt. Er sieht mich nicht. Ich kenne diesen Gesichtsausdruck den Jens aufgesetzt hat. Er ist sauer auf mich. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich will davonlaufen, weg, irgendwohin. Ich war naiv zu glauben, sie würden sich nie begegnen, vor allem weil sie in dieselben Clubs gehen und dieselbe Musik hören. Wahrscheinlich hat Jens uns zusammen gesehen, oder Felix hat ihn angesprochen. Ich weiß nicht über was sie reden, aber ich male mir die schlimmsten Dinge aus. Als sich meine Beine endlich in Bewegung setzen, sind sie ganz weich. Ich bleibe neben Felix stehen, vor Jens, der mich noch immer mit seinen Blicken durchbohrt. Ich sage nichts. Felix sieht mich und legt sofort die Hand um mich. Ich bin so froh, dass er mich berührt, dass er mich nicht wegschickt, oder wütend ist.
    >> Hey! Sorry, dass ich dich warten lasse! << , meint er seltsam ruhig.
    >> Na, alles klar Kleine? << , fragt Jens.
    Ich nicke, weil ich total überfordert bin. Es fühlt sich unglaublich seltsam an hier zu stehen. Ich war Jens mal so nah und jetzt ist es furchtbar ihn zu sehen.
    >> Komm, lass uns wieder rein gehen! <<
    Felix‘ Aufforderung folgt ein eiskalter Blick. Irgendetwas ist hier passiert, ich weiß nicht was. Er nimmt mich an der Hand und geht mit mir davon. Jens schaut uns nach. Wir bleiben wieder an der Bar stehen. Ich kann nichts sagen, weil mir tausend Dinge durch den Kopf gehen.
    >> Willst du auch was? Ich brauch was zu trinken! <<  
    Ich schüttle den Kopf. Felix bestellt sich ein Bier und macht ein paar große Schlucke.
    >> Wo ist Yoshi? << , will er wissen.
    Ich antworte ihm nicht, weil mein Verstand im Moment von Jens blockiert ist. Was hat er gesagt? Über was haben sie geredet? Wie hat Felix reagiert. Was denkt er jetzt von mir?
    >> Setz dich hin! << , meint er plötzlich und packt mich am Oberarm um mich auf dem Barhocker zu platzieren.
    Er hält mich weiter fest, sein Blick ist ganz warm und besorgt.
    >> Du bist weiß wie eine Wand Kim! <<
    Ja, ich fühle mich furchtbar, desorientiert, schwindelig. Am liebsten würde ich heulen, aber nicht hier, nicht vor Felix.
    >> Es ist doch alles in Ordnung! Du brauchst dir nicht schon wieder Sorgen zu machen! << , meint er.
    Er drückt mich und küsst mich vorsichtig. Ich kralle mich richtig an ihm fest, so dass er mich wieder auf die Beine zieht als er sich aufrichtet.
    >> Was hat Jens…was hast du… <<
    Er versteht meine Frage, obwohl ich unfähig bin sie richtig zu formulieren.
    >> Scheißegal, was er gesagt hat! Mir ist es auch scheißegal was früher war und mit wem du zusammen warst! Ich will nicht darüber reden und ich will nicht darüber nachdenken, sonst… <<
    Felix beschwört sich selbst. Er ist wütend, das

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