Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ash Grey

Ash Grey

Titel: Ash Grey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Romana Welsch
Vom Netzwerk:
merke ich, aber er will sich beruhigen.
    >> Ich liebe dich… << , flüstert er mir ins Ohr.
    Dass er das jetzt sagen kann, macht mich schlagartig so glücklich, dass ich erst recht heulen möchte. Er will mir nicht verraten, was Jens ihm erzählt hat, weil er es vergessen will, genau wie ich. Das ist in Ordnung.
    >> Solange wir zusammen sind, ist mir der Rest scheißegal! <<  
    Ich nicke und küsse ihn.
    >> Sag mir wenn er dir wieder schreibt, oder dieser Tobias! Ich will, dass sie dich in Ruhe lassen! <<
    Mein Blick wird starr. Er weiß es wirklich, aber er weiß es von Jens und ich kann mir nicht vorstellen, dass er ihm die Wahrheit erzählt hat. Er hat seine eigene Version von dem was passiert ist, eine in der er viel besser wegkommt als ich. Ich nicke trotzdem. Ich schaffe es nicht darüber zu reden.
    Wir küssen uns zu HIMs – Gone with the Sin , solange bis uns jemand unterbricht.
    >> Hey, sorry! Kannst du euren Gitarristen aus dem Backstage Bereich holen? Ich denke er gehört ins Bett! <<
    Der Kellner ist nicht unfreundlich, oder genervt. Er kennt die Jungs gut, das hier ist ihr Stammclub. Felix reagiert sofort.
    >> Sicher! Alles okay? <<
    >> Ja, ich denke er hat nur eine kleine Beziehungskriese, aber sie streiten jetzt ziemlich laut da hinten. <<
    Er nickt dem Kellner dankend zu und läuft in den Backstage Bereich. Ich folge ihm. Schon als wir durch die Tür sind, höre ich Yoshi schreien.
    >> Dann verpiss dich doch! Was willst du dann noch hier?! <<
    Er schreit Eric an, der an der Wand lehnt und heult. Sein Hemd ist offen, sein Gürtel auch. Er sieht uns und läuft sofort eine Tür weiter. Dort ist ein Badezimmer, er sperrt sich darin ein. Silvery sind schon weg, zum Glück ist niemand sonst hier.
    >> Alter! Was wird das denn?! << , will Felix wissen und packt Yoshi noch rechtzeitig, bevor er das Gleichgewicht verlieren kann.
    Er setzt ihn auf die Couch. Irgendjemand hat ein ziemlich dämlich grinsendes Smiley auf das Kissen gemalt. Yoshi zuckt mit den Schultern.
    >> Er wollte hier her kommen! << , lallt er vorwurfsvoll und zeigt auf die Tür hinter der Eric verschwunden ist.
    >> Zuerst will er mit mir vögeln und dann redet er nur scheiße! <<
    >> Komm mal runter! Du bist sternhagelvoll! <<
    >> War auch meine Absicht! << , entgegnet Yoshi grinsend.
    Als er mich sieht, streckt er die Hand nach mir aus.
    >> Ach, wieso bringst du denn deine Kleine mit? Das solltest du echt nicht machen! << , lallt er.
    Ich verstehe ihn kaum, Felix auch nicht.
    >> Alles in Ordnung? << , frage ich vorsichtig.
    Er lächelt mich nur an. Seine Augen sind ganz glasig, ein wenig rot.
    >> Ich ruf uns ein Taxi und hol ihm eine Flasche Wasser! Bleibst du bei ihm? << , will Felix wissen.
    Ich nicke. Bevor er geht klopft er gegen die Badezimmertür.
    >> Alles klar Eric? Ich bringe Yoshi nachhause, er ist absolut streichfähig! Sollen wir dich mitnehmen? <<
    >> Nein! Verschwindet! <<
    Felix seufzt und geht. Er lässt die Tür in Richtung Club offen. Draußen spielen sie Highway to Hell von ACDC .
    >> Komm her! << , nuschelt Yoshi mir zu.
    Ich setzte mich zu ihm.
    >> Wieso hast du so viel getrunken? <<
    Er nimmt meine Hand und legt sie auf seine Wange. Er glüht richtig.
    >> Eric heult wegen dir! << , werfe ich ihm vor.
    >> Komm her… << , wiederholt er leise.
    I ch weiß nicht was er will, bis er sich aufrichtet. Er küsst mich, sehr stürmisch. Ich werde von seinem Gewicht nach unten gedrückt und weiß nicht was ich dagegen tun soll. Ich versuche ihn wegzudrücken, aber er ist zu schwer. Er schmeckt nach Alkohol und Zigaretten. Ich habe ihn noch nie rauchen sehen, aber ich habe ihn auch noch nie so erlebt.
    >> Lass das! << , japse ich, als meine Lippen wieder frei sind.
    Er küsst meinen Hals, seine Hände schieben sich unter mein T-Shirt.
    >> Ich wollte dich immer… << , lallt er.
    >> Was ist mit Felix?! << , fauche ich.
    Yoshi hält kurz inne.
    >> Ich will dich… << , wiederholt er dann.
    >> Fahr mit mir nachhause Kim! <<
    Er will mich nochmal küssen, aber ich drehe meinen Kopf weg. Als er die Hände wieder unter mein Shirt schieben will, ohrfeige ich ihn. Es knallt richtig. Meine Hand brennt. Yoshi springt von mir runter und taumelt nach hinten. Ich laufe raus in den Gang in Richtung Club. Felix kommt mir entgegen und Eric rennt an mir vorbei. Ich halte sofort an.
    >> Alles klar mit Yoshi? << , will Felix von mir wissen.
    Ich weiß nicht was gerade passiert ist, nur dass meine Hand wie Feuer brennt. Ich höre Würgegeräusche.

Weitere Kostenlose Bücher