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Asharas Rückkehr - 19

Asharas Rückkehr - 19

Titel: Asharas Rückkehr - 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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es, Darkover von den besten Leuten, die es zu bieten hat, in seine Zukunft fuhren zu lassen. Und diese Zukunft liegt in den Händen der jungen Menschen hier - in den Händen von Mikhail, Dyan, Francisco und Marguerida. Ich werde nicht ewig leben, genauso wenig wie Lew, Javanne oder du, und wir können uns nicht benehmen, als wäre es anders. Das war der Fehler, den ich gemacht habe, als ich die Dinge nicht früher in die Hand nahm.«
»Mikhail? Was hat der bei der ganzen Sache mitzureden -er wird Hastur nicht erben.« Dom Gabriel war offenbar verärgert, als wären alle diese Änderungsvorschläge die Schuld seines jüngsten Sohnes. »Er ist nur ein jüngerer Sohn, Friedensmann für Dyan Ardais und sonst nichts!«
»Und willst du etwa, dass ich seine Ausbildung und seinen Verstand vergeude?«
»Ausbildung? Du meinst die terranische Erziehung, die du ihm verpasst hast? Das macht ihn meiner Meinung nach für
jede Funktion in der Regierung Darkovers untauglich - er ist verdorben!« Dom Gabriel schlug mit der Faust auf den Tisch. »Offensichtlich hast du Pläne mit ihm, aber wie die auch aussehen, ich werde ihnen nicht zustimmen.«
»Sei still, Gabriel!«, fauchte ihn Javanne an. »Es gibt eine Verwendung für Mikhail, und ich kenne sie. Regis, ich möchte, dass du Mikhail an Lews Stelle in den Senat schickst. Er wollte immer schon zu den Sternen reisen, und jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt dafür. Wir dürfen einfach nicht zulassen, dass ein Aldaran im Senat sitzt - man kann ihnen nicht trauen, und das weißt du. Ich bin sicher, Lew handelte im besten Glauben, aber er hat sich eben geirrt.«
Mikhails Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Beunruhigung und Wut. Margaret konnte es ihm nicht verübeln. Sie hatte ihm von dem heimlichen Vorhaben seiner Mutter erzählt, aber sie hatten beide nicht wirklich daran geglaubt. Und sie wusste, dass er Darkover zurzeit nicht verlassen wollte. Wie traurig, dachte sie. Nachdem er sich ein Leben lang gewünscht hatte, reisen zu können, bekam er jetzt, da er es nicht mehr wollte, vielleicht die Gelegenheit dazu. Sie begriff nun, dass Javanne und Gabriel das Gefühl hatten, Mikhail bereits vor langer Zeit verloren zu haben, verloren an terranische Ideen, die sie für gefährlich hielten und die Regis ermuntert hatte. Sie versuchte, keine Angst oder Trauer bei dieser Vorstellung zu empfinden, aber sie kannte Mikhail inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er gehen würde, wenn Regis es wollte. Er würde Darkover über sein persönliches Glück stellen und über das ihre. Und sie liebte ihn dafür, auch wenn es bedeuten sollte, dass ihr Leben in dem Augenblick zerstört wurde, in dem es erst richtig begann.
»Nein!« Regis schüttelte den Kopf. »Das passt nicht in meinen Plan, und Mikhail hat nicht die Erfahrung, die man für einen Sitz im Senat braucht. Diese Position behält Herm Al
daran. Ich habe ihn vor sechs Jahren mit der Absicht ins Unterhaus geschickt, dass er eines Tages Lews Platz übernehmen kann, allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass es so bald der Fall sein würde.« »Das ist unerhört!«, protestierte Dom Gabriel. »Ich habe dieser Ernennung nie zugestimmt, und ich tue es immer noch nicht. Ich glaube, du hast den Verstand verloren, Regis.«
Bemerkenswerterweise blieb Regis völlig ruhig. »Nein, ganz und gar nicht. Ich habe diese Entscheidung nach reiflicher Überlegung getroffen, weil Herm ein geschickter Politiker ist und weil er weiß, was getan werden muss, um unsere Welt zu beschützen.« Er hielt inne, holte tief Luft und sah Lady Linnea Hilfe suchend an. »Ich habe darüber hinaus die Absicht, die Aldarans in naher Zukunft zur Rückkehr in den Comyn-Rat einzuladen. Wir können es uns nicht leisten, gespalten zu sein, wenn wir alle Kräfte brauchen, um Schaden von Darkover abzuwenden!«
Mehrere Stimmen erhoben sich zum Widerspruch, am lautesten die von Dom Gabriel. »Bist du verrückt? Niemand wird mit einem verfluchten Aldaran im Rat sitzen wollen - weder ich noch ein anderer.«
»Unsinn. Das Leid, das die Aldarans verursacht haben, liegt Generationen zurück, und wir müssen die Wunde heilen, nicht offen und blutend lassen. Die Feinde von der Seite der Expansionisten werden uns genug beschäftigen, wir brauchen nicht noch einen, der in unserem Rücken lauert. Wenn die Aldarans hier bei uns sind, haben wir sie im Auge!«
»Wenn du glaubst, dass ich bei diesem Unsinn mitmache, dann musst du verrückt sein«, erwiderte Dom Gabriel. »Ich habe

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