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Ashton, der Heißbluetige

Titel: Ashton, der Heißbluetige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Brockway
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ihr wirbelten unzählige Empfindungen, erfassten sie und sogen sie in einen Strudel. Sie wollte mit seinem harten Körper eins werden, mit seiner Stärke verschmelzen, mit ihm in der Leidenschaft verbrennen, die er nicht mehr viel länger würde im Zaum halten können.
    Er umfasste ihre Knie und zog sie über seine Hüften, verharrte erneut. Dann ließ er seine Hände unter ihr Gesäß gleiten und hob sie mühelos an. Sie konnte ihn deutlicher spüren, feucht und seidig und von geschmeidiger Härte. Sie wand sich unter ihm, und der Atem stockte ihr angesichts der überwältigenden Lust, die sie verspüren würde.
    Er schloss seine Augen. Seine Lippen verzogen sich, entblößten seine fest zusammengebissenen Zähne. Sie beobachtete ihn, während sie sich nach mehr sehnte, nach allem von ihm.
    „Bitte, Ash.“
    Schweiß stand ihm auf der Stirn. Seine Haut war dunkel, sein Blick wild.
    „Das Mondlicht ändert nichts, macht das hier nicht wirklicher. Dadurch zählt es nicht mehr oder weniger“, sagte er. „Es ist Wahnsinn, sich etwas zu wünschen, das man sich nicht leisten kann, und ich kann mir dich nicht leisten.“ Die Worte brachen aus ihm hervor, ungestüm und kaum verständlich. Er ließ den Kopf sinken und küsste sie erneut, tief, leidenschaftlich, bevor er ihn wieder hob. Sie erwiderte seinen Blick verzweifelt. Sie verstand nicht, warum er aufgehört hatte, was sie getan hatte.
    „Ich sehne mich nach dir, Ash. Ich brauche dich. Bitte, ich möchte, dass du mich willst.“
    „Brauchen.“ Seine Augen waren glasig. Er schüttelte den Kopf.
    Dann fasste er sie an den Hüften und stieß in sie, dehnte sie. Unglaublich groß und unglaublich hart füllte er sie aus. Seine Züge waren angespannt, seine Augen in den Schatten unter seinen dichten Wimpern verborgen. Sein Haar fiel ihm lose auf die Schultern. Schweiß glänzte auf den deutlich sichtbaren Muskeln seines Oberkörpers. Ihre Finger gruben sich in seine zitternden Arme, Halt suchend in dem Gefühlsaufruhr, der sie zu überwältigen drohte.
    „Kein Zurück“, wisperte er heiser. „Kein Sinneswandel. Spreize deine Beine weiter. Ja. So.“
    Ein kurzer, scharfer Schmerz. Sie keuchte auf. Er stieß etwas zwischen zusammengebissenen Zähnen aus, einen Fluch oder ein Gebet.
    Er füllte sie aus, tief und vollkommen, hielt still, seine Arme zitterten leicht, und der Schweiß stand ihm auf der Brust. Nichts hatte sich je so gut angefühlt. Er bewegte sich. Ein unbeschreibliches Gleiten. Er zog sich zurück. Wieder. Ein kurzes, festes Eindringen.
    Ihre Welt begann sich zu drehen, zu Kopfe steigende Befriedigung erfasste sie. Unwillkürlich bog sie sich seinem nächsten Stoß entgegen. Und dem nächsten.
    „Ja“, raunte er. „Ja.“
    Er drang langsam weiter in sie ein, und sie hielt sich an ihm fest, seinen allmählich schneller werdenden Bewegungen folgend.
    „Langsam, eun. Ruhig.“
    Aber sie konnte nicht ruhig bleiben! Was sie hier taten, war anstrengend, überwältigend, es war harte, leidenschaftliche Arbeit. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie atmete keuchend. Sie wollte diesen wundervollen Punkt noch einmal erreichen. Sie wusste, er war dort draußen, gerade außerhalb ihrer Reichweite. Sie wimmerte. Er umfasste ihr Gesäß fester, drang tiefer in sie ein.
    „Thoir dhomb“, verlangte er. Gib es mir. „Gabh, me eun.“
    Da. Und da. Licht und Dunkel vermischten sich, barsten splitternd auseinander, als unvorstellbare, mitreißende Lust sie erfasste, ihren ganzen Körper ausfüllte. Sie schluchzte hilflos, unbeschreiblich glücklich.
    Dann verstärkte sich sein Griff, er presste sie fester an sich. Wieder drang er in sie ein. Er warf den Kopf in den Nacken, stemmte sich in die Höhe. Seine Hüften drängten sich heftiger zwischen ihre Beine. Ein markerschütternder Schauer durchlief seinen Körper.
    Und als es vorbei war, barg er seinen Kopf an ihrem schweißfeuchten Hals, und sie hörte seinen abgehackten Atem dicht an ihrem Ohr.
    „Verflucht sei das Morgengrauen“, stieß er aus. „Verflucht sei das verdammte Morgengrauen.“

15. Kapitel
    Die Nacht von Beltane verging, ihre Schatten wurden von den hellen Strahlen der aufgehenden Sonne verdrängt. Der auffrischende Wind brachte Farbe in die blassen Wangen von Mädchen und Jungen, für die eine Nacht des Feierns keine Entschuldigung für Untätigkeit am nächsten Morgen war. Am späten Vormittag waren dann auch die Höhergestellten erwacht und kamen heraus, um mit den Maifeiern zu beginnen. Am

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