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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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wird doch von uns nicht erwarten, dass wir nach einer Nacht wie dieser arbeiten? Ich kann nicht zur Arbeit gehen. Mir würden über der Schere in der Hand die Augen zufallen.«
    Sie brauchten noch eine halbe Stunde, um zu den Klos vorzudringen und ihre jetzt steifen, aber trockenen Kleider wieder anzuziehen.
    »Du machst es ja wirklich?« Phoebe hatte die Jeans noch nicht ganz an und beobachtete Rocky.
    »Was mache ich?«
    »Die Socken verkehrtherum anziehen. Du weißt schon, erst den rechten und dann den linken.«
    Er schmunzelte. »Das weißt du also noch. Ich bin geschmeichelt.«
    »Keine Ursache«, sagte sie obenhin. »Dass ich mir Lappalien merke, gehört zu meiner Zwangsneurose. Wie war dein Name gleich noch mal?«
    Rocky warf die Decke nach ihr, und sie lachten.
    Zehn Minuten später waren sie angezogen, hatten aufgeräumt und stellten sich gemäß der Weisungen von Elegant-Beige in die Schlange fürs Frühstück an. Gemeinsam halfen sie anderen Bewohnern der Winchester Road, die zu arthritisch oder erschöpft waren, um sich selbst etwas zu essen zu holen.
    »Ich werde an den WRVS eine dicke Spende überweisen«, sagte Rocky, als er den Motions und den Millers Tabletts mit Frühstück brachte. »Sie waren wirklich unglaublich. Stille Heldinnen, alle miteinander.«
    »Sie sind wirklich großartig«, meinte Phoebe nickend. »Sie
haben hart gearbeitet, wahrscheinlich ohne zu schlafen. Es könnte sich lohnen, Essie vom WRVS zu erzählen. Sie liebt es, anderen Menschen zu helfen, und – oh, wow – das ist das beste Frühstück, das ich je hatte.«
    Irgendwann inmitten des gemeinschaftlichen Essens trat der Vertreter der örtlichen Umweltbehörde in Erscheinung. Das Unwetter, so informierte er alle, war abgeklungen, und laut Vorhersage waren keine weiteren schweren Regenfälle zu erwarten. Tatsächlich war es nun ein recht schöner Tag. Zwischen Happen von Toast mit Marmelade nickte Slo bestätigend. Nachdem er bereits für eine Morgenzigarette nach draußen geschlichen war, verkündete er allen, die es wissen wollten: »Der verdammte Regen hat aufgehört. Der Wind ist abgeflaut. Wird alles wieder schön trocken.«
    Der Mann von der Umweltbehörde, von Irene mit Tee versorgt, teilte mit, dass der Wasserstand des Kennet wieder auf normale Höhe abgesunken sei. Die meisten Häuser waren unversehrt und von den Fluten verschont geblieben. Die Feuerwehrleute hatten die ganze Nacht lang mit mehreren Löschfahrzeugen aus den übrigen Gebäuden das Wasser abgepumpt. Die Winchester Road, sagte er, sei nun passierbar, und bis auf ein halbes Dutzend waren sämtliche Häuser uneingeschränkt bewohnbar und diejenigen, die glücklicherweise nicht betroffen waren, könnten unverzüglich nach Hause zurückkehren.
    Diejenigen, die bedauerlicherweise einen Schaden erlitten hatten, würden vorübergehend in Winterbrook im Hotel Star and Garter untergebracht, bis ihre Häuser instandgesetzt werden konnten.
    Dann las er eine Liste mit Adressen vor, alle vom unteren Ende der Straße, und bat diese Leute, anschließend zur Erledigung der Formalitäten zu ihm zu kommen.
    Als die einzelnen Adressen verlesen wurden, erklang so
manches leise Schluchzen und Wehklagen aus den Tiefen des Saales. Die glücklicheren Bewohner der Winchester Road hörten auf zu essen und betrachteten die anderen mit tiefem Mitgefühl.
    »Arme Schweine«, murmelte Rocky an seinem Toast vorbei. »So was würde ich ja nicht einmal Mindy wünschen.«
    Nach dem Frühstück packte man im Gemeindesaal allmählich die Sachen. Nachdem die Nachricht über den lokalen Radiosender verbreitet worden war, musste Phoebe unzählige Anrufe auf ihrem Handy beantworten, von ihren Eltern, ihren Freundinnen und Pauline bei Cut’n’Curl , denen sie allen versicherte, dass es ihr gut ging und ihrer Wohnung auch. Zwischenzeitlich half sie zusammen mit einigen anderen etwas fitteren Leuten den Damen des WRVS, alles aufzuräumen. Rocky war, nachdem er seine Dienste angeboten hatte, zu einer Art Transportleiter geworden und verfrachtete Menschen und Tiere für die Rückreise zur Winchester Road in seinen Lieferwagen, den Leichenwagen und den Daimler.
    »Ich schaffe meine letzte Fuhre wohlbehalten nach Hause, dann komm ich zurück und hol dich ab«, sagte Rocky, in der einen Hand die Leine eines Golden Retriever und in der anderen einen Katzenkorb. »Du fängst eben ein bisschen später mit der Arbeit an.«
    »Pauline sagt, ich muss heute nicht kommen«, erwiderte Phoebe vergnügt. »Wenn

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