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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Whiskey. Zuerst jedoch galt es, Szik in seine Schranken zu weisen.
    »Hast du beim Anschauen des Videos masturbiert?«
    Szik zögerte und senkte dann das Haupt, die ineinander verschränkten Hände ein festes Knäuel vor seinem Körper. »Ja, habe ich, Pater. Ich konnte nichts dagegen tun.«
    Monk ließ sich auf seinem Stuhl zurücksinken und umfasste den Schwenker mit der Hand. »Wir müssen Branah und Raimi kontaktieren. Ich bin jetzt bereit für Phase drei. Und du musst für deine Lust und deinen Stolz bestraft werden«, fügte Monk aalglatt und ohne den geringsten Übergang zwischen den Gedankengängen hinzu. Dabei nahm er ein zusammengefaltetes Ledertuch, angefüllt mit seinen Lieblingsgerätschaften, von dem Tisch neben sich.
    Er blickte auf, sah Szik immer noch an derselben Stelle stehen und sagte ruhig: »Leg deine Kleider ab, mein Sohn.«
    Nach einer langen, kalten Dusche, nach der er sogar noch frustrierter war als zuvor – und nicht minder geil –, joggte Rand zwanzig Meilen auf dem Laufband des Hotels. Keine leichte Übung, wenn man einen unerbittlichen Ständer hatte. Anschließend stemmte er Gewichte, bis seine Arme zitterten und ihm der Schweiß in Strömen herunterlief. Benutzte die Sauna – und seine Hand, mehrfach sogar – und lief noch ein Stück. Duschte unter der kältesten Dusche, die im Hotel zu finden war. Und betete, wie er noch nie zuvor gebetet hatte, dass niemand ihm im Fitnessraum Gesellschaft leisten möge. Dakota allein zurückzulassen, hatte seine gesamte Selbstbeherrschung aufgezehrt – das winzige gottverdammte bisschen, das er noch für sich beanspruchen konnte.
    Selbst während der ersten Stunde im Fitnessraum hätte er glatt alles und jeden gevögelt. Doch dann schien sich – zum ersten Mal seit zwei Tagen – das Glück auf seine Seite geschlagen zu haben. Niemand kam. Niemand führte ihn in Versuchung.
    Er ging zurück auf sein Zimmer, nahm eine weitere eiskalte Dusche, dann rief er den Zimmerservice an, um heißen Kaffee zu bestellen. Unmengen davon.
    Drei Stunden war er fort gewesen. Wenigstens konnte er jetzt seine Hose hochziehen, ohne sich selbst einen irreparablen Schaden zuzufügen. Vollständig angezogen und sich das Haar trocken rubbelnd, öffnete er leise die Verbindungstür.
    Dakota lag zusammengerollt auf dem Bett, nur mit einem Handtuch bekleidet, das nasse Haar ein ungezähmtes, kupferfarbenes Durcheinander auf dem weißen Kopfkissen und ihrem Rücken. Er bemerkte einen blassen, rötlichen Strich oben an ihrem Oberschenkel, eine Narbe in der Nähe des Handtuchrandes, und runzelte die Stirn. Die war zuvor nicht da gewesen. Er sah genauer hin, wobei seine Augen unaufhaltsam an ihrem Körper nach unten wanderten.
    Das war nicht etwa eine durch seinen Körper wirbelnde Droge, die in ihm den Wunsch weckte, mit den Händen über die glatte, weiche Haut an ihrem Oberschenkel zu streichen. Zähneknirschend trat er – reine Taktik – einen Schritt zurück.
    »Nur gut, dass ich mich eine ganze Weile um mich selbst gekümmert habe, Maguire«, sagte sie spitz und schlug die Augen auf. Sie drehte den Kopf und warf ihm einen bösen Blick zu. »Wo bist du gewesen?«
    »Im Fitnessraum.«
    »Jetzt noch?« Sie setzte sich auf und zeigte dadurch sogar noch ein gutes Stück mehr von ihren langen, bleichen Beinen und der verlockenden Rundung ihrer Brüste, während sie die Hand auf ihre Brust legte, um das Handtuch festzuhalten.
    Rand klebte die Zunge am Gaumen. Je mehr er sich bemühte, die Vorstellung, wie sie sich selbst befriedigte, zu verdrängen, desto schwerer fiel ihm das Atmen. »Dir scheint es ja ganz gut zu gehen«, meinte er bemüht lässig und ließ seinen Blick über ihre sommersprossige Haut wandern. Am liebsten hätte er sich auf sie geworfen und sie genommen, sie einfach auf die Matratze genagelt. Ohne Vorspiel. Er packte den Türpfosten, um ein wenig Halt zu finden.
    Die Augen leicht zusammengekniffen, schob sie eine nasse Haarsträhne über ihre Schulter. »Es wäre einfacher gewesen, du wärst hier bei mir geblieben.«
    Seine Fingernägel gruben sich in das Gebälk. »Schön zu wissen.«
    Sie schürzte die Lippen auf eine Weise, die ihm ein Schaudern durch den Körper jagte. Das nasse Haar lag wie ein dunkelrotes Cape um ihre Schultern und reichte halb über ihren Rücken. Am liebsten hätte er seine Faust hineingewühlt, die Strähnen an seine Nase geführt, sein Gesicht vielleicht im feuchten Bogen ihres Halses vergraben und seine Hand an jene Stelle

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