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Atemlose Begierde

Atemlose Begierde

Titel: Atemlose Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabelle Sander
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Auftrag an unserem Abend. Eindeutig. Sie hatten eine
klare Beschreibung von dir und deiner Kleidung erhalten. Der Mann wollte
wirklich aussagekräftige Bilder von dir. Er hat ihnen exakte Anweisungen
gegeben. Möchtest du die auch noch wissen, dann ruf Nathan an.«
    »Was willst du von mir hören, Michelle? Ich weiß gar nichts
mehr.«
    »Komm, Jo, wer ist dieser Mann?«
    »Ich weiß nicht, wer der Mann ist, von dem du sprichst.« Ich
schluckte.
    »Schade, dass du nicht offen zu mir bist, ich dachte, jetzt könnte
ich dich vor ihm schützen, aber vielleicht muss jeder seine Fehler selber
machen …« Sie fixierte mich.
    »Michelle, ich hab von einem Mann gehört, der diese Vorlieben haben
soll, aber ich glaube nicht, dass das der gleiche ist, den du hier
beschreibst.«
    Ich fühlte mich erbärmlich. Rick fickt vor Spencers Augen Callboys.
Wie appetitlich … Ich weigerte mich, das alles zu glauben. Gleichzeitig
versuchte ich Michelle vorzumachen, dass ich von nichts wusste. Sie musterte
mich, aber ich sagte nichts.
    »Fliegst du morgen?«
    »Ja, um 8 Uhr 30 .«
    »Gut, dann bist du ja wieder in sicheren Händen. Aber wehe, wenn sie
losgelassen …«
    Sie lachte. Ich war völlig verstört. Wir wanderten durch meine
Ausstellung, und ich erzählte ihr vom Inhalt meiner Arbeiten, aber im Hinterkopf
dachte ich nur noch daran, dass ich sehen wollte, was Rick wirklich mit Spencer
in diesem Apartment trieb. Ich dachte an die unzähligen Filme, die noch von mir
uneingesehen in ihrer Box schlummerten, und wollte all diese unaussprechlichen
Dinge sehen, die zwischen Rick und mir standen. Die silberne Karte, die mir dort
den Eintritt ermöglichte, pochte in meiner Hosentasche. Ich bedankte mich bei
Michelle und verabschiedete mich von ihr. Sie war wirklich liebenswürdig und
schien besorgt. Ich wollte unbedingt in dieses Apartment und rief in Ricks Büro
an, um sicherzugehen, dass er nicht in der Wohnung war. Beth, seine Sekretärin,
die mir nun schon mehr Vertrauen schenkte, ließ mich wissen, dass Rick erst
abends wieder aus den Midlands zurückzuerwarten sei. Dass Spencer schon heute
Morgen nach New York abgereist war, wusste ich.

6
    Ich ging grüßend am Portier vorbei.
    »Mr Wealder ist noch nicht da«, sagte er freundlich.
    »Ich warte oben auf ihn.«
    Er nickte und holte den Lift für mich. Oben angekommen ging ich
direkt zum Spielzimmer, schob wieder den Liegestuhl zwischen die Tür und machte
mich über den Computer her. Meine Herzfrequenz war weit über 100 . Ich wollte finden, wovon Michelle
gesprochen hatte. Ein für alle Mal wollte ich Rick überführen. Der Computer fuhr
genauso schnell hoch wie beim ersten Mal. Ich ging sofort an die DVDs und holte
mir die erste in der Reihe heraus. Es handelte sich um die Sammlung der
Highlights. Ich war gespannt. Der Film startete sofort, mein Körper war vor
Aufregung in Schweiß gebadet. Schon die erste Szene enthüllte mir, wer die armen
Callboys so kräftig in den Arsch fickte und wer dabei zusah. Es war zwar
Spencer, der zusah, aber zu meinem Erstaunen war es jemand, den ich nicht
kannte, der sich an ihnen austobte. Es war nicht ganz das, was mich anturnte,
und so ging ich mit Schnellsuchlauf weiter. Kein Rick zu sehen. Der nächste Film
war wohl das Zuckerl der Woche. Ich zählte sieben Mädchen und fünf Jungs,
darunter auch Spencer, die sich offenbar zu einer Party zusammengefunden hatten.
Im Zeitraffer verwandelte sich die Party in eine bemerkenswerte Orgie. Hier
blieb kein Auge trocken. Aber auch dabei war Rick nicht anwesend. Ich atmete
auf, war erstaunt und auch erleichtert. Vielleicht hatte er ja auch gelöscht,
was ihn in verfänglichen Situationen zeigte. Ich ging zur nächsten DVD über. Mit
diesen Filmen hätte man Tage, Wochen verbringen können. Dann tauchte plötzlich
Rick auf. Meine Spannung stieg wieder. Er betrat den Raum mit einer
langhaarigen, großgewachsenen Erscheinung, einem sagenhaft eleganten Mädchen,
das mindestens 15 Jahre jünger war als er.
Mein Herz zog sich zusammen. Sie war wunderschön. Ich beschleunigte das Tempo.
Rick zog sie aus. Ihre Brüste saßen hoch oben neben ihren Achseln, waren klein
und fest. Sie hatte etwas von der Eleganz eines erfolgreichen Turnierpferdes.
Wie sie sich durch den Raum bewegte, ihre aparten Züge, sie musste ein Model
gewesen sein. Sie war größer als er. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken
bei der Vorstellung, dass Rick mit einem Mädchen wie ihr Sex haben würde. Ich
spulte schneller vor. Er

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