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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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dazu, sich nicht noch einmal umzudrehen. Bei jedem Schritt spürte er die wundersame Verbindung zwischen ihnen, die ihn zwingen wollte, Gianna in die Arme zu schließen. So etwas hatte er noch nie erlebt. O ja, er würde zu ihr zurückkehren. Er hatte keine Wahl. Aber es würde nach seinen Regeln geschehen.
    Bald. Lieber Gott, hoffentlich bald.
    Gianna sah Constantine traurig nach. Hätte sie es ihm sagen müssen? War es ein Fehler gewesen, ihm nichts vom Inferno zu verraten – jenem unerklärlichen Familienvermächtnis, das für ein Kribbeln in der Handfläche sorgte, wenn ein Mitglied der Familie Dante den ihm vorherbestimmten Seelengefährten traf? Sie hatte ihre Gründe gehabt zu schweigen, und die würden ihm nicht gefallen.
    Nachdenklich schloss sie die Augen. Das Inferno hatte schon fast all ihre Verwandten heimgesucht – ihre männlichen Verwandten. Weil sie das einzige weibliche Familienmitglied aus dieser Generation war, hatte niemand gewusst, ob das Inferno auch Frauen betraf. Erst seit sie und Constantine sich zum ersten Mal berührt hatten, kannte sie die Antwort. Es betraf auch Frauen!
    Sie hatte sich entschlossen, Constantine das Familiengeheimnis zunächst lieber zu verschweigen. Zwar kannte sie ihn noch nicht lange, aber eins war ihr sofort klar geworden: Er war ein Mann, der das Schicksal lieber in die eigenen Hände nahm, der alles bestimmen wollte. Wenn er erfuhr, dass das Begehren und die Leidenschaft, die er verspürte, vom Inferno ausgelöst wurden – wie würde er reagieren? Würde er sich veranlasst sehen, dagegen anzukämpfen? Sie kannte ihn einfach noch zu wenig, um das mit Bestimmtheit sagen zu können. Deshalb würde sie das Geheimnis um das Inferno erst einmal für sich behalten.
    Jetzt blieb ihr nichts zu tun, als auf Constantines Rückkehr zu warten. Abzuwarten und dann zu sehen, ob das Inferno real war – oder nur eine Illusion. Ob ihre Familie, die fest daran glaubte, recht hatte – oder ob die Wahrheit eine andere war. Denn vor Jahren hatte sie etwas aufgedeckt, was sie bisher sorgsam für sich behalten hatte. Die Zeit würde es zeigen.
    Bald. Lieber Gott, hoffentlich bald.

1. KAPITEL
    Er war zurückgekehrt.
    Constantine Romano betrat den Raum mit einer Selbstsicherheit, als ob ihm hier alles gehörte. So war er eben, männlich, aristokratisch, siegesgewiss. Er trug sein Haar jetzt etwas länger, ansonsten wirkte er unverändert. Sein entschlossener Blick weckte Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, an gefährliche Piraten und Ehrenduelle. Bei aller Eleganz, die er ausstrahlte, war er im Inneren doch ein Mann der Tat. Einer, der bereit war, alles zu riskieren, alle herauszufordern, um das zu bekommen, was er wollte.
    Und er wollte sie.
    Ein Schauer lief Gianna Dante über den Rücken. Bald würde sie ihm gegenübertreten müssen. Ihr erstes Zusammentreffen lag über anderthalb Jahre zurück, und vieles hatte sich geändert. Sie war sich nicht einmal mehr sicher, ob es damals wirklich das Inferno gewesen war, das Constantine getroffen hatte. So oder so. Sie tat also gut daran, auf das Treffen vorbereitet zu sein.
    „Gianna? Schaust du bitte noch mal, ob dir die Vitrinen mit den Ausstellungsstücken so gefallen?“
    Die Aufforderung holte sie in die Wirklichkeit zurück. Morgen sollte die traditionelle Mittsommernachtsgala der Dantes stattfinden, und es gab noch viel zu organisieren. Als Eventmanagerin musste sie sich um alles kümmern – das Catering, die Dekorationen, die Ausstellungsstücke. Zum Glück hatte sie eine hervorragende Assistentin, die ebenso gewissenhaft und detailverliebt war wie sie.
    „Ja, Tara. Ich komme sofort.“
    Natürlich musste Constantine genau zwischen ihr und den Vitrinen stehen. Auch egal, dachte sie, ich muss die Begegnung mit ihm hinter mich bringen. Alles halb so wild, sagte sie sich. Die intensiven Gefühle, die sie an jenem Wochenende verspürt hatte, waren nach und nach abgeebbt. Die ersten Monate hatte sie noch voller Spannung gewartet, doch allmählich hatte es nachgelassen. So intensiv sie damals das Inferno auch empfunden hatte – es schien zur Ruhe gekommen zu sein. Damit konnte sie umgehen. Sie würde Constantine einfach klarmachen, dass das Leben weitergegangen war, dass sie sich geändert hatte.
    Während sie langsam den Ballsaal durchquerte und auf ihn zuging, war sie froh, dass sie sich heute so sexy angezogen hatte. Das leuchtend rote Jackett und der enge kurze Rock betonten ihre weiblichen Vorzüge.
    Sollten ihm

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